Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 54, Coach ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich arbeite als Coach für Leute in Führungspositionen und mache normalerweise Eins-zu-Eins-Coaching. Das läuft super, weil ich da direkt mit den Leuten arbeiten kann. Aber es gibt da eine Sache, die mir echt zu schaffen macht: Wenn ich Seminare gebe oder zu Vorträgen eingeladen werde, muss ich vor großem Publikum reden. Schon Tage vorher kriege ich Panik, nur an den Auftritt zu denken.
Das Lampenfieber wird am Tag des Auftritts dann richtig schlimm. Es steigert sich auf ein fast unerträgliches Maß, dass ich das Gefühl habe, ich schaffe das nicht. Deshalb lehne ich meistens Anfragen als Speaker ab. Aber eigentlich würde ich gerne angstfrei vor Publikum sprechen können. Es ist echt frustrierend, weil ich weiß, dass ich viel zu bieten habe und gerne mein Wissen und meine Erfahrungen teilen möchte.
Es ist nicht so, dass ich keine Erfahrung habe oder nicht weiß, was ich sagen soll. Es ist einfach diese extreme Nervosität, die mir einen Strich durch die Rechnung macht.
Es ist verrückt, dass ich in meinem Job Menschen helfe, ihre Ängste und Herausforderungen zu überwinden, aber selbst nicht in der Lage bin, meine eigene Angst vor großen Gruppen zu bewältigen. Ich wünschte, ich könnte genauso souverän vor einem großen Publikum auftreten wie in meinen Einzelcoachings. Es wäre toll, einfach locker und selbstbewusst auf der Bühne zu stehen und meine Reden zu halten, ohne dass mir das Herz bis zum Hals schlägt.
Ich weiß, dass viele Leute mit Lampenfieber zu kämpfen haben, aber ich hoffe, dass ich irgendwann einen Weg finde, meine Angst zu überwinden. Ich will nicht mehr vor jeder Rede schlaflose Nächte haben oder Anfragen ablehnen müssen. Ich will meinen Job in allen Facetten genießen können und stolz darauf sein, was ich tue.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Kann ich den Erwartungen des Publikums gerecht werden?
Mache ich alles richtig oder blamiere ich mich?
Bin ich gut vorbereitet oder lachen mich die Zuhörer aus, wenn ich Fehler mache?
Liefere ich eine gute Rede ab, die das Publikum interessiert – oder langweile ich die Zuhörer?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich unwohl.
Ich bin extrem nervös.
Es fühlt sich an, als ob mein Herz rast und ich kaum noch klar denken kann.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich schwitze, zittere aber innerlich und bin hektisch. Daher meide ich solche Situationen und lehne die meisten Auftritte als Speaker ab.
Ich habe schon verschiedene Techniken ausprobiert, um das in den Griff zu bekommen, aber bisher hat nichts wirklich geholfen. Vielleicht gibt es noch eine Methode, die ich noch nicht ausprobiert habe, oder jemanden, der mir dabei helfen kann. Bis dahin bleibe ich dran und gebe mein Bestes, diese Angst Schritt für Schritt zu besiegen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, bei meinen Auftritten vor Publikum: Fehler zu machen, den Erwartungen nicht immer gerecht zu werden und nicht immer alles richtig zu machen.
Ich bin bereit, den Zuhörern die Freiheit zu geben, sich zu langweilen oder mich auszulachen, wenn ich nicht gut vorbereitet bin und Fehler mache.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist, wenn ich Fehler mache, weil ich so zeigen kann, dass ich menschlich bin – und kein überheblicher Redenschwinger.
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist, wenn die Zuhörer über mich lachen, weil sie so unterhalten werden, statt nur teilnahmslos dazusitzen.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich auf die Auftritte vor großem Publikum zu freuen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, alle Anfragen nach Vorträgen vor großem Publikum anzunehmen und auch mehr eigene Seminare vor einem größeren Publikum zu halten, auch wenn ich nicht immer perfekt bin.
Ich bin frei, mir mentale Hilfe zu holen, wenn ich so starkes Lampenfieber habe, dass ich die Bühne meide.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich keinen perfekten Auftritt abliefern muss und Fehler machen darf, wenn ich vor größerem Publikum rede. Die Zuhörer dürfen über mich lachen und sich auch langweilen, wenn ihnen danach ist. Ich darf mir zur Vorbereitung der Auftritte vor Publikum professionelle Unterstützung holen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, selbstbewusst vor großem Publikum zu reden, auch wenn ich Lampenfieber habe und nicht immer perfekt bin.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
In den letzten sechs Monaten hat sich bei mir einiges getan. Ich hatte echt die Nase voll von diesem ständigen Lampenfieber und wollte endlich was dagegen unternehmen. Also habe ich mir auf Anraten meines Begleiter hier professionelle Hilfe gesucht und mit einem Coach gearbeitet, der auf Bühnenangst spezialisiert ist. Anfangs war ich ziemlich skeptisch, aber ich dachte mir, einen Versuch ist es wert.
Was hast du bei diesem Coach gelernt?
Mein Coach hat mir verschiedene Techniken gezeigt, um meine Nervosität in den Griff zu bekommen. Wir haben Atemübungen gemacht, ich habe gelernt, mich mental auf meine Auftritte vorzubereiten, und wir haben auch an meiner Selbstwahrnehmung gearbeitet. Am Anfang war es echt hart und ich hatte das Gefühl, dass es nie besser wird. Aber ich habe dranbleiben und die Übungen konsequent durchziehen.
Was hat sich für dich verändert?
Nach ein paar Wochen habe ich dann den ersten kleinen Erfolg gemerkt. Meine Angst war immer noch da, aber sie war nicht mehr so überwältigend. Ich konnte mich besser auf das konzentrieren, was ich sagen wollte, statt darauf, wie nervös ich bin. Und dann kam der erste echte Test: ein Vortrag vor einer mittelgroßen Gruppe.
Wie hast du dich dabei gefühlt?
Ich war total aufgeregt, aber ich habe alle Techniken angewendet, die ich gelernt habe. Es war nicht perfekt, aber ich habe es geschafft, meine Rede zu halten, ohne komplett die Fassung zu verlieren. Das war ein riesiger Schritt für mich. Ich habe gemerkt, dass ich das tatsächlich schaffen kann, wenn ich weiter an mir arbeite.
Wie ist es danach weitergegangen?
Seitdem habe ich mehrere Vorträge gehalten und jedes Mal wurde es ein bisschen besser. Das Lampenfieber ist nicht ganz weg, aber es ist jetzt auf einem erträglichen Level. Ich kann sogar sagen, dass ich anfange, die Auftritte zu genießen. Es fühlt sich großartig an, wenn ich merke, dass ich die Leute mit meinen Worten erreiche und sie inspiriere.
Wie geht es dir heute?
Ausgezeichnet. Ich habe auch gelernt, mir selbst mehr zu vertrauen und nicht so streng mit mir zu sein. Fehler passieren und das ist okay. Wichtig ist, dass ich dranbleibe und mich weiterentwickle. Ich bin echt stolz auf mich, dass ich diesen Weg gegangen bin und freue mich auf die nächsten Herausforderungen. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich meine Angst überwinden kann und meine Leidenschaft für das Coaching auch vor großem Publikum teilen kann.
Was ist dein Fazit?
Seitdem ich das Gespräch gemacht habe und mir Coaching-Unterstützung geholt habe, kann ich durch Selbstreflexion jederzeit die Ursachen für mein Lampenfieber wirksam angehen. Es wird vermutlich nie ganz weggehen, aber ich habe für mich einen Weg gefunden gut damit klarzukommen.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Seit dem Gespräch fühle ich mich befreit! Daher bin ich sehr zufrieden!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!