Ich fühle mich meinen Freunden gegenüber minderwertig

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 45, Putzfrau, in Beziehung mit Mann, 50, Maurer, keine Kinder ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Ich bin eine Putzfrau. Das ist kein Beruf, auf den man stolz sein kann, zumindest nicht in den Augen meiner Freunde. Sie sind alle erfolgreicher, gebildeter, glücklicher als ich. Sie haben tolle Jobs, tolle Familien, tolle Hobbys. Sie reisen um die Welt, gehen auf Partys, machen spannende Dinge.

Und ich? Ich putze die Häuser anderer Leute. Ich schrubbe die Böden, wische die Fenster, entstaube die Möbel. Ich sehe das Leben der anderen, aber ich bin nicht Teil davon. Ich bin eine graue Maus. Das ist kein Charakterzug, den man bewundern kann, zumindest nicht in meiner eigenen Wahrnehmung. Ich bin schüchtern, zurückhaltend, unscheinbar.

Ich habe keine besonderen Talente, keine besonderen Interessen, keine besonderen Ziele. Ich rede nicht viel, ich lache nicht viel, ich lebe nicht viel. Ich sehe die Menschen um mich herum, aber ich bin nicht mit ihnen verbunden. Ich wäre gerne anders. Das ist ein Wunsch, den ich schon lange hege, aber nie erfülle.

Ich wäre gerne extrovertiert, gesellig, selbstbewusst. Ich würde gerne mehr reden, mehr lachen, mehr erleben. Ich würde gerne neue Leute kennenlernen, neue Freundschaften schließen, neue Abenteuer wagen. Ich würde gerne mein Leben ändern, aber ich weiß nicht wie.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich denke, dass meine Freunde erfolgreicher, glücklicher und beliebter sind als ich.

Ich denke, dass ich nichts wert bin.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich öfter minderwertig, weil ich introvertiert bin.

Ich fühle mich mies und hasse mich für meine Selbstzweifel.

Ich fühle mich unsicher, bin neidisch und unzufrieden mit mir selbst.

Ich beneide Leute, denen der Umgang mit Menschen leicht fällt. Dadurch werde ich immer mal wieder sehr wütend und traurig über mich.

Ich bin unglücklich.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich tue bei anderen Leuten oft so, als wäre alles in Ordnung, aber innerlich leide ich unter Selbstzweifeln und Vergleichen. Ich grübele oft darüber nach, wie ich jemand sein kann, der ich einfach nicht bin. Es frustriert mich so. Ich lese Ratgeberbücher, schaue YouTube-Videos, mache Online-Kurse. Ich versuche Tipps und Tricks anzuwenden, um aus meiner Komfortzone auszubrechen, um meine Angst zu überwinden, um mein Selbstwertgefühl zu steigern.

Aber es funktioniert nicht. Ich fühle mich immer noch wie eine Putzfrau und eine graue Maus. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder an der Welt. Vielleicht bin ich einfach so geboren und kann mich nicht ändern. Vielleicht ist die Welt einfach zu hart und zu oberflächlich und akzeptiert mich nicht. Vielleicht gibt es keinen Platz für mich in dieser Gesellschaft, in der alles um Erfolg und Schönheit und Spaß geht.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mich nicht mehr minderwertig zu fühlen, sondern wertvoll.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn ich mich nicht mehr minderwertig fühlen will, sondern als wertvoller Teil der Gesellschaft, weil dadurch mein Selbstwert gestärkt wird.

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn ich offener und selbstsicherer werde, weil ich dann leichter auf andere Menschen zugehen kann, mehr mit ihnen reden – und mehr Spaß mit ihnen haben kann.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, Spaß zu haben und glücklich zu sein.

Ich bin frei, mich lebendig zu fühlen.

Ich bin frei, mich hochwertig, wertvoll und selbstbewusst zu fühlen.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, an mir selbst zu arbeiten, um meine Minderwertigkeitskomplexe anderen Leuten gegenüber abzulegen.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mich nicht mehr verstecken will, dass ich extrovertierter werden will, damit ich mich anderen Leuten gegenüber nicht mehr minderwertig fühlen muss.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht wertloser bin als meine Freunde – und ich ihnen zeigen darf, dass ich genauso wertvoll bin wie sie.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, an mir selbst zu arbeiten, um meine Minderwertigkeitskomplexe anderen Leuten gegenüber abzulegen, wenn ich mich meinen Freunden gegenüber minderwertig fühle.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich war lange Zeit sehr unglücklich mit mir selbst. Ich fühlte mich meinen Freunden gegenüber minderwertig, weil sie alle erfolgreicher, beliebter und glücklicher schienen als ich. Ich verglich mich ständig mit ihnen und machte mich selbst klein. Ich traute mich nicht, meine Meinung zu sagen, meine Wünsche zu äußern oder meine Grenzen zu setzen. Ich hatte Angst, abgelehnt oder ausgelacht zu werden. Ich dachte, ich sei nicht gut genug, um ihre Freundschaft zu verdienen.

Wie ist es dann für dich weitergegangen?

Dann habe ich beschlossen, mein Leben zu verändern – mich zu ändern. Ich wollte nicht mehr die graue Maus sein, die keinen Spaß hat im Leben und unglücklich ist. Ich habe einige Klarheitsgespräche geführt. Dadurch habe habe ich erkannt, dass ich der einzige Mensch bin, der für mein Glück verantwortlich ist. Ich habe angefangen, mich selbst zu akzeptieren und zu lieben, mit all meinen Stärken und Schwächen.

Was hast du dann verändert?

Gemeinsam mit meinem Begleiter habe ich ein Programm für mich entwickelt, durch das ich aufgehört habe, mich mit anderen zu vergleichen und mich auf meine eigenen Ziele und Träume zu konzentrieren. Ich habe gelernt, nein zu sagen, wenn mir etwas nicht passt, und ja zu sagen, wenn ich etwas ausprobieren will. Ich habe neue Hobbys und Interessen entdeckt, die mir Spaß machen und mich erfüllen. Ich habe mich von toxischen Menschen getrennt, die mir nicht gut taten, und neue Freunde gefunden, die mich so schätzen, wie ich bin.

Wie geht es dir heute mit diesen Veränderungen?

Jetzt fühle ich mich meinen Freunden gegenüber nicht mehr minderwertig. Ich weiß, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist, und dass wir uns gegenseitig bereichern können. Ich freue mich über ihre Erfolge und unterstütze sie in schwierigen Zeiten. Ich teile meine Gedanken und Gefühle mit ihnen und höre ihnen aufmerksam zu. Ich genieße die gemeinsame Zeit mit ihnen und bin dankbar für ihre Freundschaft.

Was ist dein Fazit?

Ich bin jetzt ein glücklicher Mensch. Ich bin stolz auf mich selbst und meine Entwicklung. Ich bin offen für neue Erfahrungen und Herausforderungen. Ich bin optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft. Ich bin glücklich mit mir selbst und meinen Freunden. Es waren zwar nur ein paar Klarheitsgespräche nötig und ein paar Monate Umsetzung, aber es verändert sich wirklich einiges – ich würde sogar für mich behaupten, mein gesamtes Leben, mein ganzes Ich hat sich geändert. Ich habe es geschafft, mit meinen Selbstzweifeln umzugehen und mein Selbstbewusstsein zu stärken.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Ich bin sehr zufrieden und mache weiterhin jeden Tag Klarheitsgespräche und rede über das, was mich bedrückt, was ich vorher nie tat. Dadurch motiviere ich mein Durchhaltevermögen, denn ich bin mit meiner Arbeit an mir noch lange nicht fertig, obwohl ich schon so viel erreicht habe. Aber jetzt will ich mehr, ich will keine Putzfrau mehr sein – daher will ich mich jetzt auch beruflich verändern. Daher, auf zu neuen Zielen – natürlich mit Klarheitsgesprächen und meinem Begleiter!! Danke für dieses „Wahnsinnsprojekt“, es ist einfach klasse!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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