Mein Job erscheint mir sinnlos bei den vielen Krisen in der Welt

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Mann, 40, Maschinenbau-Ingenieur, geschieden, zwei Kinder: 5 und 7 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Ich bin 40 Jahre alt und arbeite als Ingenieur in einem großen Unternehmen. Ich bin verantwortlich für die Entwicklung und Optimierung von technischen Lösungen für verschiedene Projekte. Ich bin gut in meinem Job, ich werde geschätzt und gut bezahlt.

Aber ich bin nicht glücklich. Ich sehe jeden Tag die Nachrichten über die vielen Krisen dieser Welt: Klimawandel, Kriege, Armut, Hunger, Pandemien und Menschenrechtsverletzungen. Ich sehe das Leid und die Hoffnungslosigkeit von Millionen von Menschen, die unter diesen Bedingungen leben müssen. Mein Job erscheint mir sinnlos bei all den Krisen dieser Welt, weil ich das Gefühl habe, nichts zu bewirken oder zu verändern.

Ich bekomme auf der Arbeit die vielen Bilder aus den Nachrichten nicht aus meinem Kopf. Es gibt keinen Knopf, den ich drücken kann, damit die schlechten Nachrichten aufhören, wenn ich zu arbeiten beginne. Während der Arbeit kann ich mich immer schlechter darauf konzentrieren, was ich tue. Am liebsten würde ich sofort aufspringen, mich in ein Flugzeug setzen und in einem Krisengebiet helfen.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Was ist der Sinn meines Jobs?

Was trage ich bei zu einer besseren Welt?

Was ist der Wert meiner Arbeit, wenn so viele andere Menschen um ihr Überleben kämpfen?

Ich wünsche mir mehr Sinn und Erfüllung in meinem Tun, aber ich weiß nicht, wie ich das erreichen kann oder ob es überhaupt möglich ist.

Ich frage mich oft, ob meine Arbeit einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat oder ob ich nur meine Zeit verschwende.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich leer und ausgebrannt.

Ich fühle mich manchmal schuldig, dass ich mich um meine eigenen Probleme kümmere, während andere Menschen unter Hunger, Krieg oder Ungerechtigkeit leiden.

Ich habe das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende, dass ich meine Talente vergeude, dass ich meine Werte verrate.

Ich habe das Gefühl, dass ich nicht lebe, sondern nur funktioniere.

Ich spüre eine innere Spannung, eine Unzufriedenheit, eine Frustration.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich versuche, diese Gedanken zu verdrängen, wenn ich zur Arbeit gehe. Ich versuche, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren, professionell und effizient zu sein, die Erwartungen meiner Vorgesetzten und Kunden zu erfüllen. Ich versuche, ein guter Kollege und Mitarbeiter zu sein, freundlich und hilfsbereit.

Ich versuche, ein guter Vater zu sein, liebevoll und fürsorglich. Ich versuche, ein guter Bürger zu sein, verantwortungsbewusst und solidarisch. Ich versuche, all das zu tun, was von mir erwartet wird. Aber es fällt mir immer schwerer. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalten kann. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß nicht, wie ich ins Handeln komme, um anderen zu helfen.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, der Welt die Freiheit zu geben, überall Krisengebiete zu haben.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, meinen Job als nicht erfüllend und sinnlos wahrzunehmen – und mich als Konsequenz davon: zu verändern.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es für mich positiv ist, wenn ich mir Gedanken um die Krisen dieser Welt mache und mir mein Job daher sinnlos erscheint, weil ich so meinen Job infrage stelle, der mich nicht mehr erfüllt.

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn mich die Krisen der Welt nicht kalt lassen, weil mir dadurch bewusst wird, dass ich auch nur ein Mensch bin, der sich Sorgen um andere macht – und dass das Weltgeschehen nicht spurlos an mir vorbei geht.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn meine innere Stimme mir sagt, dass ich meinen Job aufgeben sollte, um Menschen in Krisengebieten zu helfen.

Ich bin frei, dankbar für das zu sein, was ich habe – und glücklich, wenn ich anderen Menschen in Krisensituationen helfe.

Ich bin frei, mich auf mein neues Wirken zu freuen – egal wo auf der Welt meine Hilfe gebraucht wird.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, meinen Job für eine gewisse Zeit zu pausieren oder aufzugeben, um wirklich etwas gegen die Krisen dieser Welt zu tun – statt immer nur in den Nachrichten davon zu hören. Ich bin frei, mein Leben zu ändern.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich meinen Job so nicht mehr bewältigen kann bei all den Krisen auf der Welt. Ich will mich als Helfer in Krisenregionen einbringen und dort vor Ort helfen.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mein Leben auf den Kopf stellen muss, wenn ich raus in die Welt ziehen will, um anderen Menschen zu helfen.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, meinen Job für eine gewisse Zeit zu pausieren oder aufzugeben, um wirklich etwas gegen die Krisen dieser Welt zu tun – statt immer nur in den Nachrichten davon zu hören. Ich bin frei, mein Leben zu ändern, wenn mein Job mir sinnlos erscheint bei den vielen Krisen in der Welt.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

36 Monate später

Nachgefragt

Wie war deine Situation vor dem Gespräch?

Ich fühlte mich nur noch wie ein Rädchen in einer Maschine, die nur Geld produziert, aber nichts Gutes für die Welt tut. Ich sah jeden Tag die Nachrichten über Kriege, Hungersnöte, Umweltkatastrophen und Menschenrechtsverletzungen. Ich fragte mich: Was ist der Sinn meines Lebens? Warum bin ich hier auf der Welt? Was kann ich tun, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen?

Dann wolltest du aktiv etwas verändern?

Ja, eines Tages habe ich dann für mich beschlossen, alles zu ändern. Ja, wirklich alles! Ich habe viele Klarheitsgespräche geführt – so viele, bis mir wirklich ganz tief klar wurde, dass ich keine andere Wahl mehr habe. Dass ich nicht mehr so weitermachen kann wie bisher. Ich habe mir einen Mentor an die Seite geholt, der mir dabei geholfen hat, mich und mein Leben komplett zu ändern. Er hat mich bei allen meinen Vorhaben unterstützt und mir immer zur Seite gestanden, wenn ich Fragen und Anliegen hatte. Mit seiner Unterstützung habe ich mein Leben in die Hand geholt:

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich kündigte meinen Job, verkaufte meine Wohnung und spendete mein Geld an verschiedene Hilfsorganisationen. Ich packte meinen Rucksack und machte mich auf den Weg, um die Welt zu bereisen und zu helfen, wo ich konnte. Ich meldete mich als Freiwilliger in einem Flüchtlingslager an der syrischen Grenze. Ich half beim Bau von Schulen in Afrika. Ich schloss mich einer Umweltschutzgruppe im Amazonas an. Ich lernte viele interessante Menschen kennen, die mir ihre Geschichten erzählten und mir ihre Kulturen zeigten. Jetzt fühle ich mich lebendig, nützlich und glücklich.

Wie sind deine Pläne für die Zukunft?

Ich weiß nicht, wie lange ich so weitermachen werde. Vielleicht finde ich irgendwann einen Ort, an dem ich bleiben möchte. Vielleicht kehre ich irgendwann zurück in meine Heimat. Vielleicht sterbe ich irgendwo unterwegs. Aber ich bereue nichts. Ich habe meinen Job aufgegeben, um meinem Leben einen Sinn zu geben. Und das war die beste Entscheidung meines Lebens. Nein, die beste war: Klarheitsgespräche zu führen!

Dein Fazit?

Ich hab durch die Klarheitsgespräche wieder zu mir selbst gefunden. Jeden einzelnen Tag führe ich Klarheitsgespräche und reflektiere damit alle meine positiven und negativen Erlebnisse des Tages. Ich schreibe alles auf und erschaffe mir durch das Aufschreiben ein Tagebuch mit Erfahrungen, aus denen ich täglich lernen kann. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit des Tages, weil sie die wertvollste für mich ist.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Ich bin dankbar für dieses Geschenk!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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