Geschwister streiten sich viel: kein Plan für Erziehung der Kinder

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 34, Bankkauffrau, verheiratet mit Mann, 40, selbstständiger Finanzmakler, drei Kinder: 4, 6 und 9 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich denke, dass es wichtig ist, dass meine Kinder lernen, miteinander auszukommen und sich zu respektieren.

Ich möchte nicht, dass sie sich gegenseitig verletzen oder hassen.

Ich weiß, dass sie sich auch lieben und sich gegenseitig unterstützen können, wenn sie wollen: Aber warum wollen sie das so selten?

Ich wünsche mir mehr Harmonie und Frieden in unserer Familie.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich oft hilflos und überfordert.

Ich werde wütend, bin traurig oder resigniere.

Ich habe das Gefühl, dass ich versage als Mutter und dass ich meine Kinder nicht glücklich machen kann.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich habe schon viele Ratgeber gelesen und versucht, die Tipps anzuwenden, aber nichts scheint zu helfen. Ich tue mein Bestes, um die Streitereien zu schlichten oder zu vermeiden.

Ich versuche, gerecht zu sein und beiden Kindern zuzuhören. Ich erkläre ihnen, warum sie sich nicht streiten sollen und wie sie ihre Probleme anders lösen können. Ich lobe sie, wenn sie sich gut verhalten oder sich versöhnen. Ich setze auch Grenzen und Konsequenzen, wenn sie zu weit gehen.

Aber oft habe ich das Gefühl, dass es nichts bringt und dass sie immer wieder die gleichen Fehler machen. Ich brauche einen Plan, wie ich meine Kinder erziehen kann. Ich brauche bei der Erziehung Unterstützung.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, von Kindererziehung keine Ahnung zu haben, weil ich in der Schule nichts darüber gelernt habe.

Ich bin bereit, meinen Kindern die Freiheit zu geben, sich zu zanken und zu beneiden.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass ich als Mutter nichts falsch mache, weil ich einfach nie gelernt habe, wie man Kinder erzieht.

Ich bin frei zu denken, dass ich als Mutter nichts dafür kann, wenn meine Kinder einfach nicht miteinander auskommen, viel streiten und sich gegenseitig beneiden, weil ich einfach nicht weiß, wie ich das verhindern kann.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich besser zu fühlen, wenn ich weiß, wie ich meine Kinder erziehen kann.

Ich bin frei, mich bei all der Zankerei meiner Kinder, trotzdem wohl zu fühlen.

Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn meine Kinder zanken.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mir Hilfe bei der Erziehung meiner Kinder zu holen.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich als Mutter – dass wir als Eltern – Hilfe brauchen bei der Erziehung unserer Kinder, weil wir es alleine nicht hinbekommen und mit der Erziehung total überfordert sind.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mir Hilfe bei der Erziehung meiner Kinder zu holen, wenn sich die Geschwister viel streiten und ich keinen Plan für die Erziehung der Kinder habe.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Wie war deine Situation vor dem Gespräch?

Ich bin eine Mutter von drei Kindern, die sich oft streiten und zanken. Ich war immer sehr gestresst und überfordert, weil ich nicht wusste, wie ich sie erziehen soll. Ich habe mich gefragt, ob ich etwas falsch mache oder ob meine Kinder einfach nicht miteinander auskommen.

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich habe einen Kurs besucht, der mir die Augen geöffnet hat. Ich habe gelernt:

  • dass Geschwisterbeziehungen sehr wichtig sind für die Entwicklung und das Glück meiner Kinder.
  • wie ich die Beziehung meiner Kinder stärken und ihnen helfen kann, Konflikte friedlich zu lösen.
  • gelernt, dass Geschwister nicht nur Rivalen, sondern auch Freunde sein können.

Hattest du dann einen Plan, den du befolgt hast?

Ja, zunächst habe ich lernen müssen, wie ich konkret die Beziehung zu meinen Kindern stärken kann. Indem ich:

  • jedem Kind individuelle Aufmerksamkeit und Liebe schenke, ohne es zu bevorzugen oder zu vergleichen.
  • gemeinsame Aktivitäten und Rituale fördere, die Spaß machen und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.
  • jedem Kind seinen eigenen Raum und seine eigenen Interessen respektieren und anerkennen.

Dann war es wichtig zu verstehen, worauf es ankommt, wenn sich Geschwister streiten oder gegenseitig beneiden. Darauf, dass sie:

  • ihre Gefühle ausdrücken und verstehen können, ohne sich zu verletzen oder zu beschuldigen.
  • lernen, sich in die Perspektive des anderen zu versetzen und Empathie zu zeigen.
  • gemeinsam nach Lösungen suchen, die für alle fair und akzeptabel sind.

Zum guten Schluss war es für mich hilfreich zu erfahren, was überhaupt eine gute Geschwisterbeziehung auszeichnet. Eine gute Geschwisterbeziehung ist eine Beziehung,

  • in der sich die Geschwister gegenseitig unterstützen, vertrauen und schätzen.
  • in der sie voneinander lernen, miteinander lachen und füreinander da sind.
  • die ein Leben lang hält.
  • in der geliebt wird – aber auch gestritten und sich gegenseitig beneidet wird.

Das war ja ganz schön viel! Hat dir das alles geholfen, mit deinen Kindern besser zurechzukommen?

Ich bin noch keine perfekte „Erzieherin“, aber das will ich gar nicht sein. Ich bin eine gute Mutter und mein Mann ein guter Vater. Er hat einige Kurstermine mit mir gemeinsam besucht und auch einiges zum Tehma Kindererziehung gelernt.

Was ist dein Fazit?

Klarheitsgespräche haben mir in kurzer Zeit geholfen, mich selbst als Mutter besser zu verstehen und dadurch auch den Willen zu haben, mehr über die Erziehung meiner Kinder wissen zu wollen. Unser ganzes Familienleben hat sich zum Besseren gewendet, weil ich angefangen habe, mir Hilfe zu holen und Kurse über Erziehung zu machen. Heute bin ich eine Mutter, die einen Plan hat für ihre Kindererziehung. Ich bin fokussiert und weiß, was ich tun muss, damit meine Kinder in einem guten Elternhaus aufwachsen – und ich bin optimistisch, dass meine Kinder später stolz auf mich sind.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Von mir gibt es eine klare Empfehlung und ein: weiter so!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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