Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 28, Webdesignerin, verheiratet mit Mann, 31, Grafiker, ein Kind: 4 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Wir sind eine kleine Familie mit einem Kind und stehen vor einem echten Problem: Unser Kind weigert sich partout, Obst und Gemüse zu essen. Es klingt vielleicht banal, aber das ist für uns echt eine große Sache.
Jeder, vom Kinderarzt über die Großeltern bis zu den Eltern aus der Kita-Gruppe, sagt uns, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist. Und wir wissen das ja auch! Aber wie soll man das umsetzen, wenn das eigene Kind beim Anblick von Brokkoli oder einem Apfel regelrecht auf die Barrikaden geht?
Es fühlt sich an, als hätten wir schon alles versucht: Wir haben das Obst und Gemüse kreativ angerichtet, lustige Gesichter auf den Tellern gezaubert, es in Smoothies versteckt, aber nichts hilft. Jedes Mal endet es in einem Wutanfall oder sturem Nichtstun.
Es ist frustrierend und ehrlich gesagt auch ein bisschen demütigend. Wir wollen doch nur das Beste für unser Kind und sind mittlerweile echt ratlos. Die Großeltern und andere Eltern in der Kita scheinen auch nicht zu verstehen, warum es bei uns so schwierig ist. Es fühlt sich an, als wären wir die einzigen, die dieses Problem haben. Und das setzt uns noch mehr unter Druck.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Wir denken immer öfter, dass wir als Eltern einfach versagen: Warum klappt es bei anderen und bei uns nicht?
Was machen wir falsch?
Warum haben wir täglich diesen Kampf zu den Mahlzeiten am Esstisch?
Was können wir ändern, damit unser Kind Obst und Gemüse isst?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Wir fühlen uns hilflos und sind immer öfter frustriert.
Es ist wirklich zermürbend, ständig das Gefühl zu haben, nicht genug zu tun oder einfach nicht gut genug zu sein.
Manchmal sind wir auch wütend auf unser Kind, obwohl wir wissen, dass das unfair ist.
Es ist eine Mischung aus Schuldgefühlen und Verzweiflung, die uns oft nachts wachhält. Wir möchten doch nur, dass unser Kind gesund aufwächst.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Momentan probieren wir wirklich alles aus, was uns in den Sinn kommt. Wir haben Belohnungssysteme eingeführt, uns stundenlang mit Ernährungsberatern unterhalten und sämtliche Blogs und Foren durchsucht. Aber irgendwie scheint nichts zu fruchten. Es ist, als ob wir gegen eine unsichtbare Wand rennen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Wir sind bereit, unserem Kind die Freiheit zu geben, weder Obst noch Gemüse zu essen.
Wir sind bereit, uns als Eltern selbst die Freiheit zu geben, den Kampf am Esstisch zu beenden – und damit den Druck rauszunehmen, um weniger Stress zu haben beim Essen.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Wir sind frei zu denken, dass wir vielleicht einfach einen Gang zurückschalten müssen, weil nicht jedes Kind sofort alles isst, was auf den Tisch kommt.
Wir sind frei zu denken, dass es okay für uns ist, wenn unser Kind weder Obst noch Gemüse essen mag.
Wir sind frei zu denken, dass wir keinen Druck am Esstisch aufbauen sollten, damit unser Kind keine Essstörungen entwickelt und wir alle entspannter essen können.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Wir sind frei, uns erleichtert zu fühlen, wenn der Druck zu den Mahlzeiten weg ist.
Wir sind frei, entspannt am Esstisch zu sitzen und diese entspannte Atmosphäre zu genießen.
Wir sind frei, uns offen zu zeigen und uns zu freuen, wenn unser Kind neue Dinge am Esstisch probieren will, weil es keinen Zwang mehr gibt.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Wir sind frei, unser Kind entscheiden zu lassen, was es essen oder probieren will, ohne Druck und Zwang.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Wir sind uns klar darüber geworden, dass wir uns nicht weiter verrückt machen wollen und nehmen den Druck raus, um die Sache entspannter anzugehen.
Wir sind uns klar darüber geworden, dass Mahlzeiten kein Kampf ums Essen sein sollen und diese weiterhin nicht mehr zu einer Stresssituation für uns alle werden müssen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Wir sind frei, unser Kind entscheiden zu lassen, was es essen oder probieren will, ohne Druck und Zwang, wenn wir einen täglicher Kampf am Esstisch haben, weil unser Kind kein Obst und Gemüse essen will.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Sechs Monate später hat sich bei uns einiges verändert. Unsere neue Herangehensweise war wirklich ein echter Gamechanger. Wir sind alle viel zufriedener und entspannter. Und das Beste: Unser Kind isst tatsächlich mehr Obst und Gemüse – wenn auch nur in kleinen Mengen. Aber hey, Fortschritt ist Fortschritt, oder?
Welche Erkenntnisse habt ihr als Eltern gewonnen?
Wir haben gelernt, dass Geduld und weniger Druck oft mehr bewirken können als Zwang und Stress. Das war wirklich nicht einfach. Es gab viele Momente, in denen wir uns gefragt haben, ob wir das Richtige tun. Aber jetzt, mit etwas Abstand, können wir sagen, dass es sich absolut gelohnt hat.
Wie hat sich euer Familienleben verändert?
Unser Familienleben ist harmonischer geworden. Die ständigen Kämpfe am Esstisch gehören der Vergangenheit an. Wir sitzen jetzt gemeinsam und genießen unsere Mahlzeiten wieder. Es macht wieder Spaß, zusammen zu essen, ohne dass wir uns gegenseitig unter Druck setzen.
Wie habt ihr als Eltern diese Veränderungen geschafft?
- Einer der größten Aha-Momente war, als wir aufgehört haben, unser Kind ständig zu drängen, mehr Obst und Gemüse zu essen. Stattdessen haben wir einfach verschiedene Sorten auf den Tisch gestellt und es selbst entscheiden lassen, ob und was es probieren möchte. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Neugierde von ganz alleine kam, als der Druck weg war.
- Wir haben auch angefangen, unser Kind mehr in die Zubereitung der Mahlzeiten einzubeziehen. Zusammen kochen macht Spaß und unser Kind ist viel offener, Neues zu probieren, wenn es selbst mitgeholfen hat. Einfache Dinge wie das Waschen von Gemüse oder das Rühren im Topf haben einen großen Unterschied gemacht.
Wie ist die Umsetzungsphase verlaufen?
Es gab Tage, an denen nichts funktioniert hat und unser Kind nichts essen wollte. Aber anstatt frustriert zu sein, haben wir das einfach hingenommen und weitergemacht. Geduld war der Schlüssel. Und langsam, aber sicher, hat sich alles zum Besseren gewendet.
Wie laufen die gemeinsamen Mahlzeiten ab?
Unsere gemeinsamen Mahlzeiten sind jetzt viel entspannter. Wir reden, lachen und genießen die Zeit zusammen. Es fühlt sich gut an zu wissen, dass wir das Problem nicht durch Zwang, sondern durch Verständnis und Geduld gelöst haben.
Welches Fazit könnt ihr geben?
Es hat sich gelohnt, Geduld zu bewahren, den Druck und Zwang aus den Mahlzeiten rauszuholen. Unsere Familie ist enger zusammengerückt und das Essen macht uns wieder Spaß. Wir haben gelernt, dass es nicht immer darum geht, sofort Ergebnisse zu sehen, sondern darum, kleine Fortschritte zu schätzen und den Prozess zu genießen.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Es ist wirklich befreiend, zu wissen, dass wir eine Lösung gefunden haben, die für uns alle funktioniert. Unser Kind isst zwar noch nicht riesige Mengen an Obst und Gemüse, aber es probiert immer wieder neue Dinge und das ist für uns ein großer Erfolg. Wir sind auf einem guten Weg und das fühlt sich einfach großartig an. Dank der tatkräftigen Hilfe und Unterstützung in der Umsetzungsphase konnten wir nach dem Gespräch sofort Ergebnisse sehen! Wir sind happy!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreiche
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!