Nach Trennung von langjährigem Partner, will er Freundschaft

Mein Mann und ich waren über dreißig Jahre lang ein Paar, davon 25 Jahre verheiratet. Nach all den Jahren wollte er plötzlich Abwechslung und hat sich eine jüngere Frau gesucht. Die Scheidung ging dann recht schnell über die Bühne, da waren wir uns einig. Jetzt gehen wir getrennte Wege. Er ist mit seiner neuen Freundin in eine Wohnung gezogen, ich bin im gemeinsamen Haus geblieben und habe ihn ausbezahlt.

Das hätte eigentlich das Ende sein sollen, aber nein, er will weiterhin mit mir befreundet bleiben. Und als ob das nicht schon genug wäre, will er auch seine neue Freundin zu unseren Treffen mitbringen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was er sich dabei denkt. Für mich fühlt sich das einfach komisch an.

Ich meine, ich verstehe ja, dass er glücklich sein will, und ich wünsche ihm auch nichts Schlechtes. Aber muss er mir das ständig unter die Nase reiben? Jedes Mal, wenn wir uns sehen, fühle ich mich, als würde ich in eine offene Wunde stochern. Es ist nicht so, dass ich ihm nicht gönne, glücklich zu sein, aber ich brauche auch meinen Abstand, um das Ganze zu verarbeiten.

Meine Dating-Partnerin ist mitten im Date einfach verschwunden

Letztes Wochenende hatte ich ein Date mit einer Frau, die ich über eine Dating-App kennengelernt habe. Es war mein erstes Date mit jemandem, den ich online getroffen habe, und ich war schon ziemlich nervös. Als wir uns dann im Café getroffen haben, waren wir beide ziemlich schüchtern und wussten nicht so richtig, was wir sagen sollten. Ich denke, das ist normal, wenn man sich zum ersten Mal trifft.

Wir haben uns hingesetzt und ganz normal bestellt. Ich hatte gerade angefangen, mich ein bisschen zu entspannen, als sie plötzlich meinte: „Ich muss kurz zur Toilette.“ Ich hab nur genickt und gewartet. Aber dann ist sie einfach nicht mehr zurückgekommen. Da saß ich dann, völlig perplex, alleine im Lokal.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich wirklich kapiert habe, was passiert ist. Erst dachte ich, sie hätte vielleicht nur länger gebraucht oder es wäre irgendwas dazwischengekommen. Aber nach 20 Minuten war klar: Sie hat mich tatsächlich einfach sitzen gelassen.

Ich habe das Gefühl, dass ich in Beziehungen zu anhänglich bin

Also, ich habe echt ein Problem in meinen Beziehungen, und zwar immer dasselbe: Ich klammere. Ich weiß, das klingt vielleicht erstmal harmlos, aber es macht echt viel kaputt. Ich habe ständig das Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung und kann einfach nicht genug davon bekommen. Das führt dazu, dass ich meine Partner mit meiner Anhänglichkeit erdrücke. Es ist, als würde ich ihnen keine Luft zum Atmen lassen.

Ich spüre das natürlich. Es ist nicht so, dass mir das nicht auffällt. Keiner hat es mir jemals direkt gesagt, aber ich merke, dass meine Partner sich unwohl fühlen. Sie ziehen sich zurück, sind genervt oder gestresst, und dann fange ich an, mir Vorwürfe zu machen. Warum bin ich so? Warum brauche ich so viel Bestätigung und Nähe? Ich habe noch keine gute Antwort darauf gefunden.

Jetzt bin ich in einer neuen Beziehung und ich will es diesmal besser machen. Ich will nicht wieder die gleichen Fehler begehen und am Ende alleine dastehen, weil ich jemanden mit meiner Anhänglichkeit verscheucht habe. Aber ehrlich gesagt, ich weiß nicht genau, wie ich das anstellen soll.

Ich will immer der Gewinner sein und verliere so viele Freunde

Also, ich muss zugeben, ich habe ein Problem: Ich will immer der Gewinner sein. Egal, ob es ein Spiel ist, eine Diskussion oder sogar nur ein kleiner Wettstreit, ich will immer die Nummer eins sein. Das klingt vielleicht nach Ehrgeiz, aber es hat mich schon viele Freunde gekostet.

Für mich ist das Leben ein riesiger Wettbewerb, und ich bin fest entschlossen, jede Runde zu gewinnen. Wenn ich mal verliere, dann zieht mich das total runter. Ich werde richtig deprimiert und bin schwer zu ertragen. Es ist, als würde die Niederlage an meinem Selbstwert nagen.

Ich habe schon oft erlebt, dass Freunde sich von mir abgewendet haben, weil sie mein Verhalten satt hatten. Ich verstehe das sogar irgendwie. Niemand hat Lust, ständig mit jemandem abzuhängen, der jeden kleinen Spaß in einen Kampf um den ersten Platz verwandelt. Aber gleichzeitig will ich diese Freunde nicht verlieren. Sie sind mir wichtig, und ich möchte, dass sie gerne Zeit mit mir verbringen.

Eine alte gute Freundin will mich nach langer Zeit wiedersehen

Über die sozialen Medien hat mich eine alte Freundin angeschrieben, mit der ich vor längerer Zeit ein sehr gutes Verhältnis hatte. Sie war mir lange Zeit eine sehr gute Freundin – auf freundschaftlicher Basis. Dann bin ich in eine andere Stadt umgezogen und wir haben uns dann aus den Augen verloren. Meine jetzige Frau kennt meine Freundin von damals nicht. Ich habe ihr auch nie von ihr erzählt.

Ich bekomme mit, wie meine Kollegin auf der Arbeit gemobbt wird

Seit einer Weile fällt mir auf, dass eine wirklich nette Kollegin im Büro von den anderen gemobbt wird. Es fing ganz subtil an: abfällige Bemerkungen hier und da, ab und zu Augenrollen, wenn sie etwas sagte. Zuerst dachte ich, dass ich mir das nur einbilde, aber mit der Zeit wurde es immer offensichtlicher.

Unsere Kollegin ist total hilfsbereit und macht ihren Job wirklich gut. Trotzdem scheinen einige Kollegen ein Problem mit ihr zu haben. Es sind immer dieselben, die über sie tuscheln oder ihre Vorschläge in Meetings sofort abwinken, egal wie gut sie sind. Ich habe sogar gesehen, wie sie ihre Pausen allein verbringt, weil sich die anderen immer mehr von ihr abkapseln.

Eigentlich will ich mich da nicht einmischen, aber es geht mir total gegen den Strich, wie sie behandelt wird. Sie ist immer höflich und freundlich, doch ich merke, wie sie langsam in sich gekehrter wird und weniger lächelt. Das tut mir echt weh, das mit anzusehen.

Meine beste Freundin benutzt mich oft als „seelische Müllhalde“

Also, es gibt da was, das mich echt belastet. Meine beste Freundin benutzt mich ständig als ihre „seelische Müllhalde“. Und nicht nur sie, auch andere Freundinnen. Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz: Wenn jemand Probleme hat, ruft er mich an, damit ich mir alles anhöre.

Immer. Und versteh mich nicht falsch, ich bin gerne für meine Freunde da. Aber manchmal… manchmal wird es einfach zu viel.

Es läuft meistens so: Sie ruft an, und nach dem obligatorischen „Hey, wie geht’s dir?“ (was übrigens fast nie ernst gemeint ist), geht es sofort los mit ihrem neuesten Drama. Der Job stresst, der Freund ist anstrengend, die Katze hat Durchfall, und ich sitze dann da und höre mir das alles an. Eine Stunde, manchmal zwei.

Und am Ende des Gesprächs fühle ich mich leer – als hätte jemand den Stecker bei mir gezogen. Aber es geht nie um mich. Wenn ich mal versuche, meine eigenen Probleme anzusprechen, wird das schnell abgehakt oder komplett überhört. Es ist, als würde sich meine Seele mit all den Problemen füllen, die gar nicht meine eigenen sind. Und das ist ermüdend. Ich will das nicht mehr, ich will raus aus dieser Rolle.

Mein Mann will das Haus verkaufen, weil wir keine Erben haben

Mein Mann will das Haus verkaufen. Das Haus, in dem wir seit fast 50 Jahren leben, das wir gemeinsam aufgebaut und gestaltet haben, Stein für Stein, mit unseren eigenen Händen. Alles an diesem Haus trägt unsere Spuren. Ich erinnere mich noch an die ersten Tage, als wir gerade eingezogen sind – es war eine Baustelle, aber wir hatten große Pläne.

Mit jeder Reparatur, jedem Anstrich, jedem neuen Gartenprojekt wuchs meine Liebe zu diesem Haus.

Und jetzt? Jetzt will er es verkaufen, nur weil wir keine Kinder haben, die es erben könnten. Er meint, es sei zu viel Arbeit, der Garten, die Instandhaltung, das ganze Drumherum. Er will in eine kleine Mietwohnung ziehen, irgendwo, wo wir uns nicht mehr um all das kümmern müssen.

Aber ehrlich gesagt, allein die Vorstellung lässt mich schon den Kopf schütteln. Eine Mietwohnung? So unpersönlich, so fremd. Das passt einfach nicht zu uns, nicht zu mir. Ich will hier bleiben, bis ich sterbe. Das ist mein Zuhause, und ich kann mir keinen anderen Ort vorstellen, an dem ich alt werden will.

Ich bin verheiratet und treffe mich mit einer anderen Frau für Sex

Ich habe ein rein sexuelles Verhältnis zu einer anderen Frau. Mit meiner jetzigen Frau bin ich seit 5 Jahren zusammen und seit 1 Jahr mit ihr verheiratet. Eigentlich läuft es ganz gut in unserer Ehe.

Allerdings treffe ich mich seit einiger Zeit mit einer anderen Frau, die auch verheiratet ist. Es ist einfach so auf der Arbeit passiert bei einer Feier im Büro. Ab und an mieten wir uns ein Zimmer und treffen uns dort – bisher ist es eine rein körperliche Beziehung mit ihr.

Meiner Frau will ich vorläufig noch nichts sagen, ich weiß aber auch nicht, wie es jetzt mit uns weitergehen soll.

Mein Sohn will die Firma nicht übernehmen, er hat andere Pläne

Also, es ist soweit – die Firma, die ich vor über 25 Jahren aufgebaut habe, steht jetzt an einem Wendepunkt. Das Ding läuft richtig gut, wir haben uns von einem kleinen Laden zu einem soliden Unternehmen hochgearbeitet.

Und jetzt?

Tja, jetzt wird es Zeit, eine Nachfolge zu regeln. Ich habe nur einen Sohn und, naja, ich hatte immer gehofft, dass er mal in meine Fußstapfen tritt.

Aber was ist passiert?

Er will die Firma nicht übernehmen. Zack, da steht’s, schwarz auf weiß. Er hat andere Pläne, er hat andere Träume.

Und ich?

Ich steh da und frag mich, wie es jetzt weitergehen soll. Das macht mir schon zu schaffen, weil es eben nicht nur irgendein Job ist, es ist mein Lebenswerk. Ich hab immer gehofft, dass wir irgendwann mal zusammenarbeiten, dass er vielleicht frischen Wind reinbringt. Stattdessen fühle ich mich ein bisschen wie abgehängt.

Es ist, als würde ein Teil meiner Lebensplanung einfach nicht aufgehen. Das macht mir Angst, weil ich so viel Energie, Zeit und Herzblut in die Firma gesteckt habe.

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