Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 41, Seriengründer, verheiratet mit Frau, 41, Lehrerin, zwei Kinder: 12 und 14 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Die Idee war vielversprechend: ein Online-Shop für handgefertigte Keramik. Ich hatte meine Leidenschaft für Kunst und Handwerk in ein Geschäftsmodell umgewandelt. Die ersten Monate waren aufregend – ich entwarf Produkte, erstellte eine Website und begann, meine Keramik zu verkaufen. Die Konkurrenz war größer als erwartet, und es wurde immer schwieriger, sich von anderen Plattformen abzuheben. Die Marketingkosten stiegen, und trotz meiner Bemühungen blieben die Umsätze hinter den Erwartungen zurück. Und die Umsätze stagnierten. Die Kosten für Material und Versand fraßen meine Gewinne auf. Ich arbeitete Tag und Nacht, um das Unternehmen am Laufen zu halten.Und dann traf mich der Schock: Die Bankkonten waren leer. Ich konnte die Rechnungen nicht mehr bezahlen. Mein Traum vom eigenen Unternehmen zerbrach vor meinen Augen.
Eine weitere Idee schien mir ebenfalls so vielversprechend: Eine Plattform für nachhaltige Produkte, die Menschen dabei unterstützt, bewusster einzukaufen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Mein Umsatz blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. Ich geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Meine Geschäftsidee, von der ich so überzeugt war, scheiterte. Ich hatte viele schlaflose Nächte und Zweifel an mir selbst.
Dann die nächste brillante Idee – so dachte ich zumindest: Ein Online-Shop für handgefertigte Kerzen – wer könnte das nicht lieben? Ich hatte die Vision von einem gemütlichen Zuhause, in dem Kerzen den Raum mit warmem Licht und beruhigenden Düften erfüllen würden. Die ersten Wochen waren aufregend. Ich recherchierte, erstellte einen Businessplan und fand einen Lieferanten für hochwertiges Wachs. Die Website war schnell aufgebaut, und die ersten Bestellungen trudelten ein. Ich fühlte mich wie ein echter Unternehmer, stolz darauf, meine Leidenschaft in ein profitables Geschäft umgewandelt zu haben. Aber die Konkurrenz war härter als erwartet. Große Unternehmen mit riesigen Marketingbudgets dominieren den Markt. Meine kleinen handgefertigten Kerzen hatten kaum eine Chance gegen ihre Massenproduktion. Es war ein harter Moment, als ich die Entscheidung traf, den Online-Shop zu schließen. Die Kerzen verstauben im Lager, und ich musste mir wieder eingestehen: Ich bin gescheitert.
Meine letzte „großartige Idee“ war die Eröffnung eines kleinen Cafés, das sich auf selbstgebacken Kuchen wie von Oma und selbst gerösteten Kaffee spezialisierte. Die Leute würden sich dort treffen, plaudern und die gemütliche Atmosphäre genießen. Ich fand einen perfekten Ort, renovierte das Café und stellte ein Team von enthusiastischen Mitarbeitern zusammen. Die ersten Wochen waren vielversprechend. Die Leute kamen, probierten unsere Kuchen und lobten den Kaffee. Aber dann begannen die Probleme: Die Miete war hoch und stieg weiter, auch die Lieferantenpreise stiegen und die Konkurrenz wuchs. Ich kämpfte darum, genug Kunden anzulocken, um die Kosten zu decken. Ich entschied mich, das Café zu schließen und meine Erfahrungen zu nutzen, um etwas Neues zu schaffen.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Es war immer ein harter Schlag, als ich realisierte, dass mein Traum von der Selbstständigkeit nicht so verlief, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Ich frage mich, ob ich jemals wieder eine erfolgreiche Geschäftsidee habe.
Ich denke viel darüber nach, wie ich mein Geschäft retten könnte: Sollte ich die Strategie ändern? Mehr Marketing betreiben? Oder sollte ich das Handtuch werfen und aufgeben?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Am Anfang bin ich immer voller Hoffnung und Erwartungen.
Aber dann fühle mich wie ein Versager – nicht nur vor mir selbst, sondern auch vor meiner Familie und meinen Freunden.
Ich fühle mich niedergeschlagen und bin frustriert.
Ich fühle mich entmutigt und zweifele an meinen Fähigkeiten als Unternehmer.
Ich bin überfordert und frustriert.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich investierte all meine Energie, Zeit und Ersparnisse in die Projekte, recherchierte den Markt, knüpfte Kontakte zu Lieferanten und entwickelte benutzerfreundliche Webseiten. Die ersten Monate liefen immer vielversprechend – die Verkäufe stiegen und die Resonanz war meist positiv.
Ich versuchte vieles:
– Marketingstrategien,
– neue Produkteinführungen,
– Sonderangebote,
– Social-Media-Werbung,
– Rabattaktionen,
– Influencer-Kooperationen.
Aber nichts funktionierte so gut wie erhofft.
Am Ende läuft es immer auf das Gleiche hinaus: Ich musste die Unternehmen schließen. Es ist immer ein harter Schlag für mich – nicht nur finanziell, sondern auch emotional. All die Träume und Hoffnungen, die ich in die Projekte gesteckt hatte, zerplatzen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mit meinen Geschäftsideen immer wieder grandios zu scheitern.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es für meine Persönlichkeitsentwicklung gut ist, dass ich ein paar Mal mit meinen Geschäftsideen gescheitert bin, weil ich dadurch viele Erfahrungen sammeln konnte.
Ich bin frei zu denken, dass ich durch das Scheitern immer widerstandsfähiger werde.
Ich bin frei zu denken, dass ich nicht aufgebe und mich nicht mit meinem Scheitern abfinde.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn ich zunächst in einem Angestelltenverhältnis arbeite und mich nebenbei selbstständig mache, um so mit meinem Geschäft langsam zu wachsen.
Ich bin frei, trotz meines geschäftlichen Scheiterns glücklich zu sein in meinem Privatleben.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mir eine Festanstellung zu suchen und nebenbei meinen Traum von Selbstständigkeit zu leben.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass Scheitern für mich nicht das Ende der Welt bedeutet. Im Gegenteil, es ist eine grandiose Gelegenheit, zu lernen und daran zu wachsen.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich aus meinen Fehlern lernen und meine Strategien anpassen kann.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, mir eine Festanstellung zu suchen und nebenbei meinen Traum von Selbstständigkeit zu leben, wenn ich schon mit ein paar Geschäftsideen grandios gescheitert bin.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was hat dich vor dem Gespräch gestresst?
Ich bin immer wieder grandios mit meinen Geschäftsideen gescheitert. Es war immer ein mutiger Schritt, mein eigenes Unternehmen zu gründen mit einer neuen Geschäftsidee. Meine Ideen sind aus meiner Sicht immer vielversprechend, und ich hatte große Hoffnungen. Doch die Realität sah anders aus. Es war für mich jedes Mal ein harter Schlag, als ich realisierte, dass mein Traum von der Selbstständigkeit nicht so verlief, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Du kennst dich also gut mit Selbstständigkeit aus?
Ja, mir ist immer bewusst, dass die Selbstständigkeit ein aufregendes Abenteuer ist, aber es ist auch eine Herausforderung. Man muss nicht nur die Geschäftsidee entwickeln und umsetzen, sondern auch mit Unsicherheiten, finanziellen Risiken und dem Druck des Erfolgs umgehen. Ich habe mich in die Welt der Selbstständigkeit gestürzt, voller Enthusiasmus und Tatendrang.
Und dann bist du immer wieder gescheitert?
Ja, es war wie ein Fluch. Nach der euphorischen Anfangsphase kam dann das Scheitern. Meine Geschäftsideen funktionierten nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Kunden blieben aus, die Kosten stiegen, und ich geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Es war frustrierend und entmutigend.
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Während der Klarheitsgespräche wurde mir so einiges klar und ich habe viel gelernt. Ich habe gelernt, dass…
- Selbstständigkeit nicht nur aus Erfolg besteht, sondern auch aus Misserfolgen und Rückschlägen.
- man flexibel sein muss und bereit sein muss, sich anzupassen.
- dass es wichtig ist, mir Unterstützung zu suchen, um mich nicht allein zu fühlen.
Aber das Scheitern hat dich nicht aufgehalten?
Niemals. Das Scheitern hat mich immer erst richtig motiviert, weiterzumachen. Und dann neue Geschäftsideen auszuprobieren, auch wenn diese am Ende wieder scheitern. Durch das Gespräch wurde mir allerdings auch klar, dass die Selbstständigkeit ein ständiger Lernprozess ist – und ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich gemacht habe – sowohl die guten als auch die schlechten.
Was hast du für dich aus dem Gespräch mitgenommen?
Aus dem Klarheitsgespräch habe ich für mich viel mitgenommen: Ich verstehe jetzt, dass Selbstständigkeit nicht nur aus Leidenschaft und Ideen besteht. Es braucht harte Arbeit, Durchhaltevermögen und vor allem eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und des Marktumfelds.
Was machst du heute beruflich?
Heute bin ich wieder angestellt – in einem kleinen Laden um die Ecke. Hier helfe ich aus, wenn ich gebraucht werde. Die Selbstständigkeit hat mich gelehrt, dass Erfolg nicht immer bedeutet, ein eigenes Imperium aufzubauen. Manchmal ist es auch okay, klein anzufangen und seine Träume auf andere Weise zu leben.
Und die Selbstständigkeit hat sich für dich erledigt?
Nein, keinesfalls. Nebenbei habe ich mich wieder mal selbstständig gemacht mit einem kleinen Online-Shop, den ich von zu Hause aus in meiner Freizeit betreibe … ich bin mir sicher, dass ich diesmal nicht scheitere, denn gemeinsam mit meinem Begleiter haben wir einen guten Plan entwickelt, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein – wenn auch in bescheidenem Umfang.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Am Anfang des Klarheitsgesprächs war ich total gestresst, weil ich mich mit meinen vielen Geschäftsideen total verzettelt hatte und ständig sehr viel über mein Scheitern grübelte. Die Zusammenarbeit mit meinem Begleiter war für mich sehr produktiv: Gemeinsam haben wir an einigen Stellschrauben gedreht und auch die ersten Schritte in die Umsetzung gemacht. Auch die Unterstützung in der Umsetzung war einfach nur grandios. Danke für die Hilfe!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!