Nach der Geburt des Kindes will ich nicht mehr berührt werden

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 30, Bauingenieurin, verheiratet mit Mann, 37, Architekt, ein Kind, 3 Monate ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Seit der Geburt unseres Kindes hat sich etwas in mir verändert. Ich will von meinem Mann nicht mehr berührt werden. Früher hatten wir ein erfülltes Liebesleben, aber jetzt habe ich einfach keine Lust mehr auf Sex oder Zärtlichkeiten. Mein Mann versteht das nicht. Er denkt, ich würde ihn nicht mehr lieben, und das macht die Situation nur noch schwieriger.

Er versucht immer wieder, mich zu umarmen, zu küssen oder zu streicheln. Er will Nähe, und ich verstehe das. Aber ich weise ihn ab. Jedes Mal. Ich will einfach nur meine Ruhe haben. Am Anfang dachte ich, das wäre nur eine Phase. Aber diese Phase zieht sich hin. Das ist ein großes Problem für mich und meinen Mann, weil ich mich wegen meiner Unlust auf Sex immer mehr zurückziehe. Dadurch leidet unser Eheleben.

Ich weiß, dass es für ihn schwer ist, aber für mich ist es auch nicht leicht. Die Geburt hat nicht nur mein Leben verändert, sondern auch meinen Körper und meine Emotionen. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper nicht mehr mir gehört. Alles dreht sich nur um das Baby, und ich habe kaum noch Energie für mich selbst, geschweige denn für eine intime Beziehung.

Es ist nicht so, dass ich meinen Mann nicht mehr liebe. Ich liebe ihn sehr. Aber die körperliche Nähe, die früher so selbstverständlich war, fühlt sich jetzt wie eine Belastung an. Es ist, als ob mein Körper nach all den Veränderungen und der Anstrengung einfach nicht mehr bereit ist für mehr Nähe.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Bei jeder Berührung meines Mannes denke ich, er will jetzt Sex mit mir und weise ihn ab.

Lange dachte ich, das wäre normal nach einer Schwangerschaft, aber es wird nicht besser.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich mache mir Sorgen, dass meine Ehe darunter leiden wird und mein Mann sich eine andere Frau sucht, mich verlässt.

Seit der Geburt des Kindes fühle ich mich körperlich und emotional erschöpft: Ich fühle mich müde, unattraktiv und unwohl in meinem Körper.

Ich habe Schwierigkeiten, positive Gefühle für meinen Partner zu empfinden oder auszudrücken.

Ich fühle mich gefangen zwischen meinem Bedürfnis nach Ruhe und seiner Sehnsucht nach Nähe.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich habe versucht, ihm das zu erklären, aber es scheint, als ob er es nicht wirklich versteht. Er fühlt sich abgelehnt und verletzt, und das macht mich traurig und frustriert. Ich möchte, dass er versteht, dass es nichts mit ihm zu tun hat. Dass es eine Phase ist, die hoffentlich irgendwann vorbei sein wird. Aber wie lange noch?

Deshalb habe ich beschlossen, etwas zu ändern und recherchiere seitdem viel im Internet. Ich suche nach Wegen, um die Intimität wiederherzustellen und zu verbessern. Ich versuche, meine Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten.

Durch meine Recherche habe ich viele Gründe gefunden, warum man nach einer Geburt die Lust auf Intimität verliert: Zum Beispiel hormonelle Veränderungen, körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Stress oder ein verändertes Selbstbild. Aber, das alles hilft mir nicht weiter.

Jetzt versuche ich mit diesem Gespräch hier, mich und mein Leben zu verändern, damit ich meine Ehe retten kann.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nach der Geburt des Kindes von meinem Mann vorerst nicht mehr berührt werden zu wollen.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mit der Zeit wieder Berührungen von meinem Mann zuzulassen, ohne mich dabei unter Druck zu setzen. Daran will ich arbeiten und mir Hilfe dafür suchen.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn ich nach der Geburt des Kindes vorerst nicht mehr berührt werden will von meinem Mann, weil ich mich so voll und ganz auf das Kind konzentrieren, mich erholen und um mich selbst kümmern kann.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich nach der Geburt des Kindes anders zu fühlen als vorher.

Ich bin frei, mich selbst und meinen Körper zu lieben und so anzunehmen, wie er jetzt ist.

Ich bin frei, positive Gefühle mit meinem Mann zu erleben, auch ohne berührt zu werden.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mit meinem Mann offen über meine Gefühle und Bedürfnisse zu reden, ohne mich schuldig oder unter Druck gesetzt zu fühlen, etwas zu tun, was ich nicht will.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich Zeit für mich selbst brauche, um mich zu erholen und meine Identität neu zu definieren.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mit meinem Mann offen über meine Gefühle und Bedürfnisse zu reden, ohne mich schuldig oder unter Druck gesetzt zu fühlen, etwas zu tun, was ich nicht will – wenn ich nach der Geburt des Kindes nicht mehr berührt werden will.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich habe lange mit meinem Mann darüber gesprochen und ihm gesagt, was ich brauche und was nicht. Wir haben uns dazu verabredet, uns wöchentlich zu treffen und uns auszusprechen. Er war damit einverstanden und hatte vollstes Verständnis für mich. Wir haben für uns beschlossen, bald ein gemeinsames Klarheitsgespräch zu führen, aber mein Mann braucht noch etwas Zeit, um sich dazu zu „überwinden“ – wenn er nur wüsste, wie hilfreich und befreiend so ein Gespräch ist!

Was hast du für dich verändert?

Ich habe angefangen, mich mehr um mich selbst zu kümmern. Ich gönne mir regelmäßig Zeit für mich, mache Sport, pflege meine Hobbys und treffe mich mit Freundinnen. Ich merke, wie gut mir das tut und wie ich wieder mehr Freude am Leben habe. Ich spüre auch, wie sich meine Beziehung zu meinem Mann verbessert. Wir reden öfter und mehr miteinander, lachen zusammen und finden wieder zueinander. Ich lerne, ihm zu vertrauen und mich ihm zu öffnen. Wir entdecken neue Wege, uns zu zeigen, dass wir uns lieben.

Wie ist dein Fazit?

Ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe, mir Hilfe zu suchen. Es war nicht immer leicht, aber es hat sich gelohnt. Ich fühle mich jetzt wieder wohl in meiner Haut und genieße die Nähe zu meinem Mann. Ich weiß, dass unsere Ehe stärker geworden ist durch diese Erfahrung. Ich möchte allen Frauen Mut machen, die ähnliche Probleme haben wie ich. Es ist nichts falsch mit euch, ihr seid nicht allein und es gibt eine Lösung.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Wenn man einmal den Weg zu Klarheitsgesprächen gefunden hat, kommt man nicht mehr davon los, denn jeder Mensch möchte aus seinen Problemen befreit werden. Ich merke, wie sich mein Körper zum Guten verändert und kann Klarheitsgespräche nur allen empfehlen. Ich danke hier allen, dass sie ihr Wissen so großzügig mit anderen teilen. Ich empfehle diese Seite absolut weiter. Hier wird kein Humbug betrieben und man wird auch nicht abgezockt. Hier bekommt man wirkliche und wahrhaftige Hilfe und Unterstützung!!!

Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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