Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 31, Buchhalterin, in Beziehung mit Mann, Kranführer, 40, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin 31 Jahre alt und auf der Suche nach mir selbst. Das klingt vielleicht klischeehaft, aber es ist die Wahrheit. Ich weiß nicht, wer ich bin, was ich will, was mich glücklich macht. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Leben den Erwartungen anderer anpasse, ohne meine eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Ich bin unzufrieden mit meinem Job, meiner Beziehung, meinem Körper, meinem Selbstwertgefühl. Ich arbeite als Buchhalterin in einer großen Firma, aber ich habe keine Leidenschaft für Zahlen. Ich mache meinen Job gut, aber ich empfinde keine Freude oder Erfüllung dabei. Ich überlege, ob ich nicht lieber etwas Kreatives machen sollte, etwas, das mir Spaß macht und mich herausfordert.
Ich bin seit fünf Jahren mit meinem Freund zusammen, aber ich spüre keine tiefe Verbindung mehr zu ihm. Er ist nett und zuverlässig, aber er langweilt mich. Er hat keine eigenen Interessen oder Ziele, er ist zufrieden mit dem Status quo. Ich weiß nicht, ob es für mich besser wäre, wenn ich jemanden finden würde, der mich inspiriert und begeistert. Jemanden, der mich versteht und unterstützt. Jemanden, der mich liebt und begehrt.
Mit meinem Körper bin ich auch unzufrieden: Ich bin übergewichtig und untrainiert, aber ich habe keine Motivation oder Disziplin, etwas dagegen zu tun. Ich esse zu viel und zu ungesund, ich bewege mich zu wenig und zu langsam. Wenn ich weniger essen und mich mehr bewegen würde, würde ich mich besser fühlen und besser aussehen. Ich würde mehr Selbstvertrauen und mehr Anerkennung haben. Alles das beschäftigt mich sehr.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich denke ständig darüber nach, was ich anders machen könnte, was ich verbessern könnte, was ich verändern könnte: Aber dadurch bin ich in einer Gedankenspirale gefangen.
Ich denke zum Beispiel oft darüber nach, ob ich meinen Job kündigen und etwas Neues ausprobieren sollte. Ich frage mich aber: Wie würde ich mein Geld verdienen? Was würden meine Eltern sagen? Was wäre, wenn ich scheitere?
Ich denke auch oft darüber nach, ob ich meinen Freund verlassen und jemand anderen suchen sollte. Ich frage mich aber: Wie würde ich einen neuen Partner finden? Was würden meine Freunde sagen? Was wäre, wenn ich niemanden finde, der mich dann doch wieder enttäuscht?
Ich denke auch oft darüber nach, ob ich meinen Körper verändern und gesünder leben sollte. Ich frage mich aber: Wie würde ich meine Ernährung umstellen? Was würden meine Kollegen sagen? Was wäre, wenn ich es nicht schaffe, fitter zu werden?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich bin unglücklich und werde mit der Zeit immer unglücklicher.
Ich habe viele Selbstzweifel.
Ich habe Angst vor den Konsequenzen meiner Entscheidungen über meinen Job.
Ich habe Angst vor dem Alleinsein, wenn ich mich von meinem Freund trenne.
Ich schäme mich für mein Aussehen und vermeide es, in den Spiegel zu schauen oder Fotos von mir zu machen.
Ich habe Angst vor dem Aufwand des Abnehmens.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Das Grübeln kann ich nicht stoppen. Ich weiß nicht, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann. Ich weiß nicht, wie ich mich selbst finden kann. Ich weiß nicht, wie ich glücklich werden kann. Durch das Klarheitsgespräch erhoffe ich mir, dass ich das Gedankenkarussell in meinem Kopf anhalten kann und eine neue Sichtweise auf mich und mein Leben finde.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, vom Grübeln ins Machen zu kommen.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, das ständige Nachdenken zu beenden und stattdessen zu handeln.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es für mich jetzt genug ist mit dem ständigen Nachdenken und Unglücklichsein, weil mich dass Grübeln nicht aus meinen Problemen rausbringt.
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn ich jetzt ins Handeln komme, weil ich dann die Chance habe, glücklich zu werden im Leben.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, glücklich zu sein, wenn ich das ständige Nachdenken beende.
Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn ich motiviert bin, um etwas zu ändern in meinem Leben.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, statt ständig nachzudenken endlich ins Verändern zu kommen, um glücklicher zu werden.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht nur grübeln und jammern darf, sondern auch ins Tun kommen muss, um meine Problem im Leben endlich anzugehen und zu lösen.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mir bei allen meinen Veränderungen, die ich vor mir herschiebe, selbst im Weg stehe.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, statt ständig nachzudenken endlich ins Verändern zu kommen, um glücklicher zu werden, wenn ständiges Nachdenken über mich selbst mich unglücklich macht.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
12 Monate später
Nachgefragt
Wie war deine Situation vor dem Gespräch?
Ich bin eine Frau, die lange Zeit unter mangelndem Selbstbewusstsein gelitten hat. Ich war immer unsicher, was ich sagen oder tun sollte, wie ich aussah oder was andere von mir dachten. Ich habe ständig über mich selbst nachgedacht und mich mit anderen verglichen. Das hat mich sehr unglücklich gemacht.
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Eines Tages habe ich beschlossen, mein Leben zu verändern. Durch das Klarheitsgespräch habe ich erkannt, dass ich die einzige Person bin, die für mein Glück verantwortlich ist. Ich habe mit meinem Begleiter einen Plan gemacht für die Umsetzung und habe dann angefangen,
- mich selbst zu akzeptieren und zu lieben, so wie ich bin.
- mir Ziele zu setzen und Schritte unternommen, um sie zu erreichen.
- mein Selbstbewusstsein zu steigern, indem ich einige Dinge in meinem Leben geändert habe.
Sind dir diese Veränderungen schwer gefallen?
Das hört sich jetzt einfach an, war aber ein harter Weg, den ich mit meinem Begleiter hier zusammen gegangen bin. Gemeinsam haben wir Ziele definiert und Pläne aufgestellt – an die ich mich gehalten habe.
Kannst du konkrete Beispiele nennen?
- Zum Beispiel habe ich meinen Job gewechselt. Ich war in einem Beruf tätig, der mir keine Freude oder Erfüllung brachte. Ich fühlte mich unterfordert und gelangweilt. Ich habe mich nach einer neuen Herausforderung umgesehen und eine Ausbildung zur Kinderpflegerin angefangen. Jetzt arbeite ich in einem Kindergarten und liebe es, mit Kindern zu spielen, zu lernen und zu lachen. Ich fühle mich wertvoll und gebraucht.
- Auch meine Beziehung hat sich verändert. Ich war mit einem Mann zusammen, der mich nicht respektierte oder unterstützte. Er hat mich oft kritisiert und klein gehalten. Ich habe mich von ihm getrennt und bin jetzt mit einem Mann zusammen, der mich liebt und schätzt. Er ist mein bester Freund und Partner. Er ermutigt mich, meine Träume zu verfolgen und meine Meinung zu sagen. Er macht mich glücklich.
- Schließlich habe ich auch meinen Körper verändert. Ich war immer unzufrieden mit meinem Aussehen und meinem Gewicht. Ich habe mich schlecht ernährt und wenig bewegt. Ich habe mich entschieden, gesünder zu leben und Sport zu treiben. Ich habe einige Kilos abgenommen und Muskeln aufgebaut. Ich fühle mich fit und stark. Ich mag, was ich im Spiegel sehe.
Wie ist dein Selbstbild heute?
Jetzt denke ich anders über mich selbst: Ich bin stolz auf meine Leistungen und meine Persönlichkeit. Ich bin selbstbewusst und optimistisch. Ich denke nicht mehr so viel über mich selbst nach, sondern konzentriere mich auf das, was mir Spaß macht und was mir wichtig ist.
Wie fühlst du dich heute?
Jetzt fühle ich mich besser: Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben. Ich bin dankbar für alles, was ich habe und was ich erlebe. Ich bin offen für neue Möglichkeiten und Herausforderungen.
Verhältst du dich heute auch anders?
Ja, heute tue ich vieles anders: Ich handle nach meinen Werten und Überzeugungen. Ich sage, was ich denke und fühle. Ich tue, was mir gut tut und was mir Freude bereitet. Ich bin freundlich zu mir selbst und zu anderen. Klarheitsgespräche führe ich fast täglich, um weiter persönlich zu wachsen.
Was ist dein Fazit?
Ich hatte mehrere Baustellen, sprich viele Probleme, die ich meistern wollte. Mir war von Anfang an klar, dass ich ebenso viele Klarheitsgespräche brauchen und die Transformation bei mir länger dauern würde als bei anderen. Nach anfänglichen „Niederlagen“, habe ich mir einen Begleiter an meine Seite geholt, der mir geholfen hat, meine „Übermotivation“ zu zügeln, um meine Probleme nacheinander anzugehen. Mit ihm an meiner Seite, habe ich gelernt, am Ball zu bleiben, nicht aufzugeben und mit kleinen Schritten kleine Erfolge zu erzielen. Die Erfolge blieben nicht aus – ich bin meine Probleme angegangen und habe das geändert, was ich mir vorgenommen hatte!
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Mein Begleiter ist top – und immer hilfsbereit! Ich kann Klarheitsgespräche weiterempfehlen!!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!