Eine Kollegin ist an Krebs erkrankt und ich fühle mich überfordert

Die Nachricht von der Krebserkrankung meiner Kollegin hat mich tief getroffen. Jeden Tag sehe ich ihren leeren Schreibtisch, und es erinnert mich daran, wie plötzlich sich das Leben ändern kann. Wir haben oft zusammen an Projekten gearbeitet, und ihre scharfsinnigen Beiträge fehlen uns allen. Wir fühlen uns alle hilflos, weil wir nicht wissen, wie wir ihr helfen können oder was wir sagen sollen. Die Atmosphäre im Büro ist gedämpft: Wir alle versuchen, so normal wie möglich weiterzumachen, aber es ist offensichtlich, dass jemand Wichtiges fehlt.

Unsere Pausengespräche drehen sich nicht mehr um die neuesten Serien oder Büroklatsch, sondern um Gesundheit und Unterstützung. Wir haben eine Karte mit Genesungswünschen herumgehen lassen, und jeder hat etwas Persönliches hineingeschrieben. Es fühlt sich an wie eine kleine Geste, aber es ist das Mindeste, was wir tun können. Manchmal organisieren wir nach der Arbeit kleine Treffen, um über unsere Gefühle zu sprechen und uns gegenseitig zu unterstützen. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, aber das Zuhören scheint schon zu helfen.

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