Von allem immer mehr, war mein Lebensmotto, was ich bereue

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Mann, 58, Humangenetiker, verheiratet mit Frau, 55, Ärztin für innere Medizin, zwei Kinder: 25 und 28 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Ich bin ein gescheiterter Mann. Das ist die bittere Wahrheit, die ich nach vielen Jahren der Selbsttäuschung endlich eingesehen habe. Ich habe mein Leben dem Streben nach Erfolg gewidmet, ohne zu merken, wie ich dabei alles verloren habe, was wirklich zählt.

Ich war immer ein ehrgeiziger Mensch. Schon in der Schule wollte ich der Beste sein, in jedem Fach, in jeder Prüfung. Ich lernte wie besessen, vernachlässigte meine Freunde, meine Hobbys, meine Gesundheit. Ich glaubte, dass nur die Leistung zählt, dass nur die Noten mir Anerkennung und Glück bringen würden. Ich schaffte es, mit einem Einser-Abitur an der besten Universität des Landes Medizin zu studieren.

Ich war fasziniert von der Wissenschaft, von der Möglichkeit, Leben zu retten, Krankheiten zu heilen. Ich wollte ein großer Arzt werden, ein Pionier in meinem Fachgebiet. Ich arbeitete hart, machte Überstunden, opferte meine Freizeit, meine Beziehungen, meine Seele. Ich promovierte mit Auszeichnung, bekam ein Angebot von einem renommierten Medizinkonzern, der mich für seine Forschungsabteilung haben wollte. Ich nahm an, ohne zu zögern. Ich dachte, dass ich damit den Gipfel meiner Karriere erreicht hätte, dass ich endlich glücklich sein würde.

Ich irrte mich. Ich merkte bald, dass die Forschung nicht so frei und unabhängig war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich musste…
…mich an strenge Vorgaben halten, an ethische Grenzen, an finanzielle Zwänge.
…Ergebnisse liefern, die den Interessen des Konzerns dienten, nicht denen der Menschheit.
…mich mit Konkurrenten messen, die skrupelloser waren als ich.
…mich mit Bürokratie und Politik herumschlagen, die mir die Lust an meiner Arbeit nahmen.

Ich wurde immer unzufriedener, immer frustrierter, immer verbitterter. Ich spürte, wie ich mich von meinen Kollegen isolierte, wie ich keine Freunde mehr hatte, wie ich keine Familie mehr hatte. Ich spürte, wie ich mich selbst verlor.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Was ist der Sinn meines Lebens?

Wie kann ich für mich neue Ziele finden?

Ich denke oft an die vergangenen Zeiten, an die schönen Momente, die ich verpasst habe mit meiner Familie, mit meinen Kindern, mit meinen Freunden … mit mir.

Habe ich in eine Midlife-Crisis? Wenn ja, wie komme ich da wieder raus?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich bin unzufrieden.

Ich bin verbittert.

Ich bin frustriert.

Ich fühle mich leer, einsam und unglücklich.

Ich habe keine Freude mehr an dem, was ich habe.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich hielt das nicht mehr aus. Ich versuchte, mein Leben zu ändern. Ich suchte nach Sinn und Erfüllung. Daher kündigte ich meinen Job, gab meine Karriere auf, zog mich zurück. Ich dachte, dass ich damit einen Neuanfang machen könnte, dass ich mein Leben neu gestalten könnte. Ich irrte mich wieder.

Ich merkte bald, dass ich nichts mehr hatte, woran ich mich festhalten konnte. Ich hatte keine Ziele mehr, keine Leidenschaften mehr, keinen Sinn mehr. Ich hatte alles aufgegeben für einen Erfolg, der mir nichts bedeutete.

Ich hatte alles verloren für einen Traum, der mir nichts brachte. Ich bin ein gescheiterter Mann. Das ist die bittere Wahrheit, die ich nach vielen Jahren der Selbsttäuschung endlich eingesehen habe. Ich habe mein Leben dem Streben nach Erfolg gewidmet, ohne zu merken, wie ich dabei alles verloren habe, was wirklich zählt. Was mache ich jetzt, um mich aus meiner Midlife-Crisis rauszuholen?

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, in einer Midlife-Crisis zu stecken.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mich zu verändern, mein Leben zu verändern.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es auch für mich gut ist, dass mich die Krise in meiner Lebensmitte dazu zwingt, mein Leben auf den Kopf zu stellen, weil ich mit all den Zwängen meines Erfolgs so nicht mehr weitermachen will.

Ich bin frei zu denken, dass ich jetzt an einem Wendepunkt in meinen Leben bin, der mir ein zweites Leben ermöglicht, das völlig neu und anders ist als das erste Leben.

Ich bin frei zu denken, dass ich endlich aufwachen muss, um mein neues Leben zu beginnen und alles Alte hinter mir zu lassen.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, glücklich zu sein, wenn ich aufwache und mein neues Ich erkenne.

Ich bin frei, mich auf mein neues Ich und mein neues Leben zu freuen.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich selbst aus der Midlife-Crisis rauszuholen und alles dafür zu tun, damit es mir wieder besser geht.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich wahrscheinlich in einer Midlife-Crisis stecke, was ich mir lange nicht eingestehen wollte. Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich gestern war.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mein Leben ändern muss, wenn ich mich davon befreien will. Ich bin bereit dazu, einen radikalen Schritt zu machen, um mich neu zu erschaffen, auch wenn das egoistisch ist – und ich alle Menschen um mich herum enttäuschen muss.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mich selbst aus der Midlife-Crisis rauszuholen und alles dafür zu tun, damit es mir wieder besser geht, wenn ich es bereue, dass mein Lebensmotto war: Von allem immer mehr.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

24 Monate später

Nachgefragt

Wie ist es dir vor dem Gespräch hier ergangen?

Für mich gab es immer nur eine Richtung: steil nach oben. Früher war ich ein typischer Workaholic, der von allem immer mehr wollte: mehr Geld, mehr Erfolg, mehr Besitz. Ich hatte eine Frau, zwei Kinder, ein großes Haus, ein teures Auto, einen gut bezahlten Job. Aber ich war nicht glücklich. Ich fühlte mich leer, gestresst, unzufrieden. Ich vernachlässigte meine Familie, meine Freunde, meine Gesundheit. Ich hatte keine Zeit für mich selbst, für meine Hobbys, für meine Leidenschaften. Ich lebte nur für die Arbeit und für den Konsum.

Wie ist es dann weitergegangen für dich?

Eines Tages kam der Wendepunkt. Ich war 45 Jahre alt und fand in meinem damaligen Leben keinen Sinn mehr. Ich gestand mir während des Klarheitsgesprächs ein, in einer Midlife-Crises zu stecken. Das war ein Schock für mich.

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich erkannte, dass ich mein Leben verschwendet hatte. Mir wurde klar, dass ich etwas ändern musste. Mir wurde bewusst, dass ich nicht mehr so weitermachen konnte.

Was hast du verändert und wie geht es dir damit?

Heute bin ich der wahrscheinlich glücklichste Mensch der Welt. Warum? Weil ich mein Leben komplett umgekrempelt habe und jetzt das tue, was ich immer tun wollte: die Welt bereisen. In meinem Blog berichte ich anderen von meinen Abenteuern, inspiriere und motiviere sie dazu , ihre eigenen Träume zu verwirklichen, und gebe ihnen nützliche Tipps und Infos , wie sie das auch schaffen können.

Wie genau ist es zu dieser Veränderung gekommen?

Wie ich zu diesem Lebensstil gekommen bin? Der Schlüssel zu meiner Veränderung waren tatsächlich zahlreiche Klarheitsgespräche, die mir die Augen geöffnet haben. Und ein motivierender Begleiter an meiner Seite, der mich bei jedem meiner Schritte begleitete, mich motivierte – und mir Halt gab. Aber auch klare Worte fand, wo sie nötig waren.

Wie bist du in die Transformation gekommen?

Ich entschied mich für einen radikalen Schritt: Ich ließ alles hinter mir und begann ein neues Leben. Ich verkaufte alles, was ich hatte: mein Haus, mein Auto, meine Möbel, meine Kleidung, meine Elektronik. Ich gab alles auf. Ich trennte mich von meiner Frau und meinen Kindern. Das war das Schwerste, was ich je getan habe. Aber ich wusste, dass es das Beste für alle war. Ich wusste, dass ich ihnen nicht mehr geben konnte, was sie brauchten: Liebe, Aufmerksamkeit, Zeit. Ich wusste, dass sie ohne mich besser dran waren.

Du hast dein „altes“ Leben wirklich hinter dir gelassen?

Ja! Ich packte meinen Rucksack und kaufte mir ein One-Way-Ticket nach Thailand. Das war der Beginn meiner Reise um die Welt. Seitdem bin ich in über 20 Ländern gewesen und habe unzählige Erfahrungen gemacht. Ich habe wunderschöne Orte gesehen, faszinierende Kulturen kennengelernt, spannende Menschen getroffen. Ich habe erkannt, mit wie wenig man auskommen kann und wie achtsam man leben kann, wenn man die einfachen Dinge schätzt. Ich habe gelernt, im Hier und Jetzt zu leben und jeden Moment zu genießen. Ich habe gelernt, mich selbst zu lieben und anderen zu helfen.

Wie geht es dir heute nach diesem radikalen Schritt?

Ich bin jetzt ein anderer Mensch: Ich bin jetzt glücklich. Und das möchte ich mit den Leuten, die mir auf meinem Blog folgen teilen. In meinem Blog schreibe ich über meine Reise, über meine Erlebnisse, über meine Gefühle. Ich gebe Tipps und Infos zu den Ländern, die ich besuche: wie man dort hinkommt, wo man übernachtet, wo es das beste Essen gibt, was man sehen sollte. Ich gebe auch Ratschläge zu Lebensänderung: wie Menschen Ziele erreichen, sich ihren Ängste stellen und sie überwinden, wie sie ihr Glück finden.

Und dein Fazit?

Ich habe mich dank Klarheitsgespräche völlig neu erschaffen, mein Leben auf den Kopf gestellt und in Kürze mehr über mich gelernt, als in all den Jahren zuvor. Nach den Gesprächen bin ich als anderer Mensch aufgewacht. Mein Selbstwertgefühl ist so stark gewachsen, dass ich über mich hinausgewachsen bin. Ich habe meine Selbstzweifel überwunden und mich aus meiner Midlife-Krise rausgeholt.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Wenn ich das geschafft habe, können andere das auch – deshalb empfehle ich Klarheitsgespräche jedem, der ernsthaft an seiner Persönlichkeit arbeiten will. DANKE FÜR ALLES!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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