Habe ärztliche Behandlung abgebrochen und soll alles bezahlen

Mit meinen Zähnen bin ich unzufrieden, wegen der extrem stark ausgeprägten Fehlstellung – Diagnose KIG 5. Als Kind habe ich erfolgreich eine Zahnspange abgelehnt.

Jetzt, mit über Dreißig, wollte ich mir eine transparente Zahnspange anfertigen lassen, um diese Fehlstellung zu korrigieren. Mit meinem Zahnarzt habe ich einen Vertrag gemacht und auch schon mit der Behandlung begonnen: Die Zahnspange für den Oberkiefer wurde schon eingesetzt.

Wegen der vielen Schmerzen danach, habe ich mir die Spange wieder entfernen lassen und mich nicht weiter behandeln lassen.

Jetzt habe ich eine Rechnung von über 6000 Euro für die komplette Behandlung bekommen, obwohl diese nicht zu Ende gebracht wurde. Ich war so dumm und habe den Vertrag zuvor nicht richtig gelesen – dort steht drin, dass ich im Falle eines Behandlungsabbruchs für die kompletten Kosten aufkommen muss.

Mein Opa hat Krebs im Endstadium und wird sicher bald sterben

Mein Opa kämpft schon seit fünf Jahren gegen den Krebs, aber jetzt ist alles hoffnungslos, weil die Ärzte ihm gesagt haben, dass sie nichts mehr machen können.

Der Krebs ist im Endstadium.

Ich will einfach nicht wahrhaben, dass mein lieber Opa, der immer für mich da war, wenn es mir schlecht ging, sterben wird – und dass sehr bald schon.

Seine Schmerzen sind so groß, dass er starke Schmerzmittel bekommt, wodurch er ruhiggestellt ist und nicht mehr mitbekommt, was um ihn herum passiert. Dieses ganze Leid ist so furchtbar.

Nach dem Aufstehen bin ich niedergeschlagen und antriebslos

Morgens aus dem Bett zu kommen, ist echt kein Zuckerschlecken. Irgendwie fühl ich mich total schlapp und hab zu nix Bock. Im Büro ist dann aber keine Zeit für Miesepetrigkeit, da muss ich Vollgas geben.

Meine Truppe, 20 Vertriebskräfte, die zählen auf mich. Ich bin diejenige, die den Laden am Laufen hält, und das bedeutet: immer am Ball bleiben. Klar, das zerrt an den Nerven.

Manchmal wünsch ich mir einfach nur ’ne kleine Auszeit, aber Pustekuchen – die Arbeit ruft. Und so jagt ein Termin den nächsten, die Zahlen müssen stimmen, und ich?

Ich steh mittendrin und versuch, den Überblick zu behalten. Nicht einfach, wenn man eigentlich mal durchatmen möchte. Aber was soll’s, das ist der Job, und irgendwie krieg ich das schon gebacken.

Ich fokussiere mich extrem stark auf einen gesunden Lebensstil

In meinem Leben ordne ich alles meinem Motto „gesund leben“ unter. Ich bin extrem stark auf einen gesunden Lebensstil fokussiert: Ich ernähre mich vegan, treibe sehr viel Sport, um fit zu bleiben, trinke keinen Alkohol, rauche nicht und vermeide alles, was meiner Gesundheit schaden könnte.

Weil ich so auf diesen Lebensstil fixiert bin, meide ich alles, was normalen Menschen Spaß macht und Freude ins Leben bringt – behauptet jedenfalls mein Freund, denn er lebt leider nicht ganz so gesund wie ich.

Daher kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen uns. Eigentlich hat er ja recht, weil es nicht immer einfach ist, so fokussiert zu leben.

Versinke im Dreck, weil ich mich nicht zum Putzen aufraffen kann

Weil ich ganz alleine wohne, habe ich niemanden, der für mich aufräumt und für mich putzt. Meine Wohnung versinkt im Dreck.

Aber, ich schaffe es einfach nicht, mich dazu aufzuraffen und aufzuräumen. Ich bin kein Messie und mag eigentlich Ordnung und Sauberkeit – dafür hat meine Mutter gesorgt, solange sie lebte.

Seit sie vor fünf Jahren gestorben ist, räumt keiner mehr auf oder sorgt dafür, dass es überall ordentlich ist.

Eine Putzfrau kommt mir nicht ins Haus, weil ich dafür kein Geld ausgeben will. Freunde habe ich keine und aus meiner Verwandtschaft will ich auch niemanden fragen, weil sich sonst rumsprechen würde, wie es bei mir aussieht.

Meine Frau will, dass wir nun getrennt in eigenen Betten schlafen

Weil ich seit einiger Zeit an einer immer schlimmer werdenden Schlafstörung leide, will meine Frau, dass wir in getrennten Zimmern schlafen sollen. Zudem schnarche ich laut, das aber schon immer, weswegen sie Ohrstöpsel trägt.

Durch meine Schlafstörungen bin ich nachts sehr unruhig und stehe auch oft auf und laufe herum, gehe Filme schauen, an der Playstation spielen oder lesen. Das alles stört sie. Ich würde aber trotzdem gerne im gemeinsamen Ehebett schlafen bleiben.

Ich hasse meinen Körper dafür, dass er krank ist

Vor dreizehn Jahren bin ich an Krebs erkrankt und musste mich zahlreichen Operationen unterziehen, die mich ziemlich entstellt haben.

Danach habe ich Chemotherapie und Bestrahlung erhalten, was mir dann den Rest gab.

Durch diese Therapien war der Krebs nicht geheilt, sondern lediglich für einige Zeit zurückgedrängt.

Immer wieder kommt es zu Rückfällen, die dann neue Operationen, Chemos und auch Bestrahlungen nach sich ziehen.

Der Krebs hat mir meine Arbeit, meinen Partner genommen und wird mir am Ende auch mein Leben nehmen. Ich kann einfach nicht mehr.

Wir sorgen uns um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums

Wir machen uns echt Sorgen um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums. Er wohnt noch bei uns, und es fällt auf, wenn er sich am Wochenende – und manchmal sogar unter der Woche – betrinkt. Das ist echt schwer für uns. Jedes Mal, wenn wir versuchen, mit ihm darüber zu reden, blockt er komplett ab.

Es ist frustrierend, weil er sonst keine Probleme macht. Er ist ein guter Junge, geht zur Arbeit, ist freundlich und respektvoll, aber dieses Trinkverhalten macht uns echt zu schaffen. Wir haben alles versucht, um ihm klarzumachen, dass er sich und uns damit schadet. Doch er scheint das nicht zu sehen oder will es einfach nicht einsehen.

Unser größter Albtraum ist, dass er sein Alkoholproblem nicht in den Griff bekommt und dass es irgendwann ernsthafte Konsequenzen hat. Wir wollen ihn unterstützen, aber wir wissen einfach nicht, wie. Es tut weh, ihn so zu sehen und zu wissen, dass wir nichts tun können, um ihn davon abzubringen.

Wenn er doch nur erkennen würde, wie sehr uns das belastet und wie sehr wir uns Sorgen machen. Wir wollen doch nur, dass es ihm gut geht und er ein gesundes, glückliches Leben führen kann.

Weil ich Angst vorm Zahnarzt habe, gehe ich nicht zur Vorsorge

Schon so lange ich denken kann, habe ich Angst vor dem Zahnarzt und meide daher jeden Kontakt zu einer Zahnarztpraxis, so lange es sich vermeiden lässt.

Dann ist es aber meistens schon zu spät und der Zahn muss aufwendig saniert oder schlimmstenfalls sogar gezogen werden.

Als Kind war der Zahnarztbesuch für mich das Schlimmste überhaupt – und das ist auch als Erwachsene so geblieben.

Meine Frau will uns gesund ernähren, aber mir schmeckt es nicht

Meine Frau ist auf dem Gesundheitstrip und will, dass wir uns nur noch gesund ernähren – sprich: vorwiegend vegetarisch und bio! Aber – mir schmecken diese Gerichte ohne Fleisch nicht wirklich.

Ich esse ihr zuliebe zwar seit ein paar Wochen vegetarisch, aber ich freue mich nicht mehr auf das Essen. Daher hole ich mir tagsüber immer wieder „ungesundes“ Essen im Imbiss und versuche dadurch meinen Frust über ihre „gesunde“ Ernährung abzubauen.

Seit dieser Woche gibt es auch nur noch Vollkornprodukte, die ich kaum runterbekomme! Auch auf unseren Getränkekonsum schlägt sich ihr Gesundheitswahn durch: Gemüse- und Obst wird verpresst zu undefinierbaren Fitnessdrinks, die wirklich ungenießbar sind … statt eines leckeren Bieres!

Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann

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