Mir fehlt es an Selbstbewusstsein, um meine Meinung zu sagen

Ich habe ein Problem, das mich schon lange beschäftigt: Mir fehlt es an Selbstbewusstsein, um meine Meinung zu sagen. Das bedeutet, dass ich oft schweige, wenn ich anderer Meinung bin als die anderen, oder dass ich mich nicht traue, meine Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken.

Ich habe Angst, abgelehnt oder kritisiert zu werden, oder dass die anderen mich nicht mehr mögen. Ich weiß, dass ist nicht gut für mich. Ich leide darunter, dass ich mich nicht authentisch zeigen kann, und dass ich mich oft unterdrückt oder unzufrieden fühle.

Ich habe das Gefühl, dass ich nicht respektiert oder wertgeschätzt werde, oder dass ich nicht zu mir selbst stehe. Ich möchte gerne selbstbewusster werden und meine Meinung sagen können, ohne Angst zu haben. Ich möchte mich frei und glücklich fühlen.

Mein Freund besteht darauf, dass ich eine Abmachung einhalte

Ich habe einen Fehler gemacht. Einen großen Fehler. Ich habe meinem Freund versprochen, dass ich ihn zu seinem Geburtstag nach Paris begleiten würde. Er hat schon lange davon geträumt, die Stadt der Liebe zu besuchen, und er hat alles geplant: die Flüge, das Hotel, die Sehenswürdigkeiten. Er hat sich so gefreut, dass er mir sogar ein kleines Geschenk gemacht hat: eine Kette mit einem Eiffelturm-Anhänger.

Ich habe mich auch gefreut. Ich liebe meinen Freund und ich wollte ihm eine Freude machen. Aber dann kam etwas dazwischen. Etwas Wichtiges. Etwas Berufliches. Ich bin Journalistin und ich habe die Chance bekommen, an einer exklusiven Reportage teilzunehmen. Es war eine einmalige Gelegenheit, die ich nicht verpassen durfte.

Ich habe meinem Freund davon erzählt und ihn um Verständnis gebeten. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm das Geld für die Reise zurückzahlen würde und dass wir später nach Paris fahren könnten. Er war nicht begeistert. Er war enttäuscht. Er war wütend. Er hat mir vorgeworfen, dass ich ihn im Stich lassen würde und dass ich unsere Beziehung nicht ernst nehmen würde. Er hat mir gesagt, dass ich eine Abmachung einhalten müsste und dass er ohne mich nach Paris fahren würde.

Ich lebe das erste Mal für mich alleine und fühle mich so einsam

Ich lebe das erste Mal für mich alleine und fühle mich so einsam. Ich bin vor ein paar Monaten von zu Hause ausgezogen, um in einer anderen Stadt zu arbeiten. Ich dachte, das wäre eine tolle Erfahrung, aber es ist gar nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe.

Ich vermisse meine Familie, meine Freunde, mein altes Zimmer, meine Haustiere … alles, was mir vertraut war. Ich habe zwar ein paar Leute auf der Arbeit kennengelernt, aber wir sind noch nicht wirklich befreundet. Ich weiß nicht, wie ich mich ihnen gegenüber öffnen soll. Ich habe Angst, dass sie mich langweilig oder komisch finden. Ich traue mich auch nicht, sie zu fragen, ob sie etwas mit mir machen wollen, sie einzuladen oder nach ihrer Handynummer zu fragen.

Ich verbringe die meiste Zeit in meiner kleinen Einzimmerwohnung. Sie ist kalt und dunkel und ungemütlich. Ich habe keine Lust, sie zu dekorieren oder zu putzen. Ich sitze in meiner Freizeit nur vor meinem Laptop und schaue mir Serien an oder surfe im Internet. Manchmal esse ich etwas Fertiges aus der Mikrowelle oder bestelle mir etwas. Ich weiß, dass das nicht gut für mich ist, und dass ich etwas ändern muss. Aber ich weiß nicht, wie.

Das Treffen mit meiner ehemaligen Freundin war ein Desaster

Mein letztes Wochenende ist leider nicht so gut gelaufen: Ich hatte mich mit einer ehemaligen Freundin verabredet, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Wir waren früher sehr eng befreundet, aber dann haben wir uns aus den Augen verloren.

Ich dachte, es wäre eine schöne Gelegenheit, um alte Zeiten aufleben zu lassen und zu sehen, wie es ihr geht. Aber das Treffen war ein Desaster! Zuerst kam sie zu spät, entschuldigte sich nicht mal dafür, sondern sagte nur, dass sie viel zu tun hatte. Dann bestellte sie sich einen teuren Latte Macchiato und fing an, mir von ihrem tollen Leben zu erzählen: Sie arbeitet jetzt als Managerin in einer großen Firma, hat einen reichen Freund und fährt einen schicken Sportwagen.

Sie prahlte damit, wie viel Geld sie verdient, wie viele Reisen sie macht und wie viele Leute sie kennt. Sie fragte mich kaum etwas über mich oder mein Leben. Und wenn sie es tat, dann nur, um mir zu sagen, wie langweilig oder unbedeutend mein Job oder meine Hobbys sind.

Ich fühlte mich immer unwohler und fragte mich, was aus der netten und bescheidenen Freundin von früher geworden war. Sie schien nur noch an sich selbst und an materiellen Dingen interessiert zu sein. Sie hatte kein Mitgefühl oder Verständnis für andere Menschen oder ihre Probleme.

Sie machte sich sogar lustig über einige unserer gemeinsamen Bekannten, die ihrer Meinung nach gescheitert waren oder schlechte Entscheidungen getroffen hatten. Ich versuchte, das Gespräch in eine positivere Richtung zu lenken, aber es half nichts. Sie hörte mir nicht zu oder unterbrach mich ständig. Sie war so selbstverliebt und arrogant, dass ich keine Lust mehr hatte, mit ihr zu reden.

Irrsinniges Verhalten meiner Chefin macht mich psychisch fertig

Seit einiger Zeit belastet mich das Verhalten meiner Chefin enorm. Sie macht mich psychisch fertig. Egal, was ich tue, sie scheint immer unzufrieden zu sein. Es fühlt sich an, als hätte sie es auf mich abgesehen. Ständig kritisiert sie meine Arbeit, und das auch noch vor allen Kollegen. Die Ziele, die sie mir setzt, sind unrealistisch, und wenn ich sie nicht erreiche, droht sie mir mit Kündigung.

Es ist, als ob meine Arbeit für sie keinen Wert hat. Ich gebe mein Bestes, aber das scheint nie genug zu sein. Jeden Tag gehe ich mit einem Knoten im Magen zur Arbeit und zähle die Stunden bis zum Wochenende. Es fühlt sich an, als würde ich mich für sie kaputtmachen, ohne dass sie es überhaupt bemerkt oder wertschätzt.

Meine Psyche leidet immer mehr unter diesem Druck. Ich habe versucht, mit ihr zu reden, aber es ist sinnlos. Sie hört mir nicht zu, und wenn doch, dann schiebt sie die Schuld immer auf mich, wenn etwas schiefgeht. Es ist, als ob ich in einem Teufelskreis feststecke. Ich denke oft daran, den Job zu wechseln, aber in meiner Branche gibt es kaum Alternativen.

Ihre Worte sind so hart und treffen mich tief in meiner Seele. Manchmal liege ich nachts wach und denke darüber nach, was ich falsch gemacht habe. Es zermürbt mich, und ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten kann. Jedes Mal, wenn sie mich kritisiert, fühle ich mich kleiner und wertloser.

Es gibt Momente, in denen ich mich frage, ob ich überhaupt gut genug bin. Ihre ständigen Kritiken haben mein Selbstbewusstsein zerstört. Ich weiß, dass ich kompetent bin, aber ihre Worte lassen mich daran zweifeln. Es ist, als ob ich in einem ständigen Kampf um Anerkennung stecke, den ich nie gewinnen kann.

Statt meine Wut zum Ausdruck zu bringen, unterdrücke ich sie oft

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich habe oft das Gefühl, dass ich meine Wut nicht ausdrücken kann und sie stattdessen unterdrücke. Wenn mich jemand beleidigt oder unfair behandelt, wenn ich mich unverstanden fühle oder überfordert bin, dann schlucke ich meine Wut einfach runter. Ich weiß, dass das nicht gesund ist. Wut ist schließlich eine natürliche und berechtigte Emotion, die mir zeigen soll, dass etwas nicht stimmt. Wenn ich sie ignoriere oder verleugne, führt das bei mir zu Stress und manchmal sogar zu körperlichen Beschwerden.

Ich merke, dass meine aufgestaute Wut oft bei meiner Arbeit rauskommt. Mit Hammer, Stemmeisen und Säge kann ich mich ganz gut am Holz abreagieren – dem tut es nicht weh. Aber dadurch verliere ich mehr und mehr die Freude an meiner Arbeit, die mir sehr viel bedeutet. Es ist frustrierend, denn eigentlich liebe ich das, was ich tue. Doch je mehr Wut ich unterdrücke, desto mehr belastet mich meine Arbeit.

Diese Situation ist echt belastend. Ich weiß, dass ich etwas ändern muss, aber ich weiß nicht genau, wie. Ich habe mir überlegt, ob ich vielleicht einen Kurs im Umgang mit Emotionen besuchen sollte. Vielleicht könnte mir das helfen, besser mit meiner Wut umzugehen und sie auf eine gesündere Weise auszudrücken. Auch das Gespräch mit einem Therapeuten könnte eine Möglichkeit sein, um herauszufinden, warum ich meine Wut so sehr unterdrücke und wie ich das ändern kann.

Ich weiß, dass das ein langer Weg sein wird, aber ich bin bereit, ihn zu gehen: Ich will wieder Freude an meiner Arbeit haben und mich nicht ständig von meiner aufgestauten Wut belastet fühlen. Es wird Zeit, dass ich mich um mich selbst kümmere und einen gesunden Umgang mit meinen Emotionen finde. Ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffen kann – Schritt für Schritt.

Bester Freund meiner Partnerin drängt sich in unsere Beziehung

Meine Freundin und ich haben beide sehr stressige Jobs mit Schichtdienst. Dadurch haben wir wenig Zeit für unsere Beziehung und es kriselt schon einige Zeit. Intimität kommt leider viel zu kurz, weil wir durch den Alltagsstress keine so innige Partnerschaft aufbauen können, wie ich es mir wünsche.

Dazu kommt, dass sich ihr „bester Freund“ in unsere Beziehung drängt, wo er nur kann. Ich bin mir sicher, dass er in sie verliebt ist – und, dass hier heimlich was läuft zwischen den beiden. Wenn wir mal ein paar Tage Freizeit haben und etwas freie Zeit für uns hätten als Paar, ist er auch dabei und hat immer Ausreden parat, warum er in ihrer Nähe sein muss.

Ich weiß nicht mehr weiter und bin für ein paar Tage zu einem Kumpel, um etwas Abstand zu finden. Sie ist so naiv und fällt ständig auf ihn herein, wenn er wieder „am Boden zerstört“ bei ihr auftaucht und sich bei ihr ausheulen muss – und getröstet werden will oder sonst ein Anliegen hat. Ich habe ihn so satt.

Seitdem meine Mutter einen neuen Freund hat, herrscht Chaos

Meine Mutter hat einen neuen Freund – was nicht ungewöhnlich ist, da sie ihre Freunde häufiger wechselt. Ich habe schon viele Männer kommen und gehen gesehen in den letzten Jahren.

Wir sind insgesamt 4 Geschwister, ich bin die Älteste. Dahinter kommen noch 3 jüngere Schwestern im Alter von 10,12 und 15 Jahren. Wir wohnen alle noch unter einem Dach bei unserer Mutter. Im Grunde ist das für uns in Ordnung.

Nur, seit sie einen neuen Freund hat, herrscht bei uns Chaos. Er ist arbeitslos und lungert den ganzen Tag in der Wohnung rum, raucht und trinkt Alkohol, räumt nicht auf und lässt sich von uns bedienen. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, aber meine Mutter lässt ihn gewähren, weil er ihr angeblich gut tut.

Was genau sie damit meint, verstehe ich nicht – er macht ja nichts, außer vor der Glotze sitzen … und das den ganzen Tag. Meine Mutter geht halbtags arbeiten, ich mache eine Ausbildung und die Kleinen gehen noch zur Schule. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Will mich beruflich neu orientieren, finde aber nicht den Absprung

Mit meinem „Traumberuf“ bin ich total unglücklich – obwohl ich schon als kleines Kind wusste, dass ich mal was mit Computern machen wollte. Leider ist das aber überhaupt nicht das, was ich wirklich tun will. Deshalb bin ich oft deprimiert und frustriert, auch weil ich gerne selbst Chef wäre, um meine eigenen Ideen und Vorstellungen umzusetzen. Mit den anderen Kollegen komme ich auch nicht so richtig zurecht, weil ich kein Teamplayer bin, sondern Einzelkämpfer. Ich habe so viele Ideen für meine berufliche Zukunft, aber ich schaffe den Absprung nicht. Immer kommt etwas dazwischen – das ärgert mich, und meine Frustrationsspirale dreht sich weiter und ich werde immer deprimierter. Ich will frei sein und mein eigenes Ding machen. Aber, wie schaffe ich das? Eigentlich habe ich schon lange innerlich gekündigt, bin aber noch nicht in der Realität angekommen.

Mein Partner geht oft liebevoller mit seiner Mutter um, als mit mir

Mein Partner ist ein total lieber Mann und ich liebe ihn sehr. Wir haben sehr ähnliche Berufe und auch sonst viele Gemeinsamkeiten. Nur: Seine geliebte Mutter steht für ihn über allem! Und so behandelt er sie auch – oftmals besser als mich.

Er trägt sie auf Händen und springt sofort, wenn sie ruft. Wenn er krank ist, kümmert sie sich um ihn, so wie er es wünscht – und auch sonst lässt er sich gerne von ihr „bemuttern“. Er ist halt ein richtiges „Muttersöhnchen“. Im Grunde ist mir das egal, weil ich weiß, wie er tickt – und ich ihm die innige Beziehung zu seiner Mutter nicht kaputtmachen will.

Ich bin im Waisenhaus aufgewachsen und kenne so innige Mutter-Kind-Beziehungen nicht. Trotzdem, je länger wir zusammen sind, desto mehr nervt es mich, dass ich oft an zweiter Stelle stehe – und ich verstehe selbst nicht, warum mich das plötzlich stört.

Seine Mutter drängt sich auch öfter mehr in den Vordergrund, insbesondere, wenn ich beruflich für ein paar Wochen nicht zuhause bin, übernimmt sie das Zepter – und wenn ich dann wieder da bin, fällt es ihr schwer, das Regiment wieder abzugeben. Jetzt will er, dass sie ganz zu uns ins Haus zieht! Was soll ich tun?

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