Meine Frau hat mir gebeichtet, dass es vor mir viele Männer gab

Ich bin seit ein paar Wochen verheiratet und meine Frau hat mir erst jetzt nach der Hochzeit gebeichtet, dass sie vor mir sehr viele Männer hatte – und noch über die sozialen Medien Kontakt zu ihnen hält.

Durch ihren Beruf hat sie ständig Kontakt zu anderen Menschen, bei denen es nicht selten bei einem flüchtigen Kontakt geblieben ist, sondern wohl ziemlich oft zu einem One-Night-Stand kam – und zu weiteren sexuellen Treffen. Und zu diesen Männern hat sie weiterhin Kontakt über das Netz.

Ich selbst hatte vor der Ehe eher wenige sexuelle Kontakte, und erst recht nicht mit unterschiedlichen Frauen. Wir haben uns auch in dem Restaurant kennengelernt, in dem meine Frau arbeitet, weil ich dort oft alleine essen war vor unserer Ehe, als ich noch Single war.

Meine Eltern haben eine ständig negative Einstellung zum Leben

Egal, um welches Thema es sich handelt, meine Eltern haben eine ständig negative Einstellung zum Leben.

Zu meinem schlechtbezahlten Beruf, zu meinem deutlich älteren Freund, zu meiner ungesunden Ernährung, dass ich rauche, öfter Alkohol trinke, in einer schäbigen Wohnung wohne, ich nichts aus meinem Leben mache … manchmal sagen sie auch, dass ich mein Leben verschwende.

Weil sie alles so negativ sehen, will ich auch gar nicht mehr zu ihnen gehen oder Umgang mit ihnen haben. Ihre negative Einstellung dem Leben gegenüber zieht sich durch ihr ganzes Leben. Ich nehme das zu persönlich und beziehe es zu sehr auf mich selbst.

Ich fokussiere mich extrem stark auf einen gesunden Lebensstil

In meinem Leben ordne ich alles meinem Motto „gesund leben“ unter. Ich bin extrem stark auf einen gesunden Lebensstil fokussiert: Ich ernähre mich vegan, treibe sehr viel Sport, um fit zu bleiben, trinke keinen Alkohol, rauche nicht und vermeide alles, was meiner Gesundheit schaden könnte.

Weil ich so auf diesen Lebensstil fixiert bin, meide ich alles, was normalen Menschen Spaß macht und Freude ins Leben bringt – behauptet jedenfalls mein Freund, denn er lebt leider nicht ganz so gesund wie ich.

Daher kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen uns. Eigentlich hat er ja recht, weil es nicht immer einfach ist, so fokussiert zu leben.

Mein Mann ist gestorben und ich bin Opfer von Trauerschwindler

Nach dem Tod meines Mannes bin ich in ein tiefes Loch gefallen und wusste nicht, was werden soll.

Für die Beerdigung ist mir von einer guten Bekannten ein Institut in der Nähe empfohlen worden. Wie es der Zufall will, wurde aber ein Bestatter vom Hospiz, in dem mein Mann seine letzten Tage verbrachte, beauftragt.

Der Bestatter war zu mir sehr freundlich, hat mich privat besucht und mich getröstet. Ich war sehr zufrieden mit seinen Leistungen – bis die Rechnung kam.

Aber auch hier hatte er gleich eine Lösung parat – ich sollte ihm einen Teil meines Weinhandels abtreten. Was ich auch machte.

Er ist mir ein guter Freund geworden, der es dann auch fertig brachte, mich um mein ganzes Geschäft zu bringen, weil ich in der Trauerphase keine Zeit hatte, mich richtig darum zu kümmern. Dieser Schwindler hat meine Trauer ausgenutzt und mich um meine Existenz gebracht.

Mein Mann will nach 30 Jahren Ehe das Geschlecht wechseln

Mein Mann und ich haben uns schon in jungen Jahren kennengelernt während der Schulzeit, haben gemeinsam die Pubertät durchgestanden und jung geheiratet.

Seit dieser Zeit weiß ich auch, dass mein Mann bisexuell ist, was mir nichts ausmacht, weil ich ihn so kennen und lieben gelernt habe.

Diese weibliche Seite in sich lebt er ab und zu intensiv aus. Jetzt, nach dreißig Jahren Ehe, hat er mir gesagt, dass er nicht mehr als Mann leben und das Geschlecht wechseln will – mit Hormonbehandlung und Operation.

Sein Wunsch ist wohl schon einige Jahre gereift und steht jetzt vor Vollendung.

Ich habe meiner Frau nicht gesagt, dass ich von ihrer Affäre weiß

Von einem befreundeten Arbeitskollegen an der Schule habe ich von der Affäre meiner Frau mit einem anderen Lehrer an derselben Schule erfahren.

Die Affäre geht wohl schon seit einiger Zeit. Da wir in unterschiedlichen Fachrichtungen und Schulformen tätig sind, habe ich selbst nichts davon mitbekommen.

Ich habe zwar bemerkt, dass meine Frau sich im Bett anders verhalten hat, weil sie Dinge ausprobierte, über die wir noch nicht gesprochen hatten – und ich auch von mir aus nie angesprochen hätte.

Vielleicht war ihr der Sex mit mir bisher zu langweilig. Jedenfalls habe ich bis jetzt meinen Mund gehalten und nichts gesagt.

Versinke im Dreck, weil ich mich nicht zum Putzen aufraffen kann

Weil ich ganz alleine wohne, habe ich niemanden, der für mich aufräumt und für mich putzt. Meine Wohnung versinkt im Dreck.

Aber, ich schaffe es einfach nicht, mich dazu aufzuraffen und aufzuräumen. Ich bin kein Messie und mag eigentlich Ordnung und Sauberkeit – dafür hat meine Mutter gesorgt, solange sie lebte.

Seit sie vor fünf Jahren gestorben ist, räumt keiner mehr auf oder sorgt dafür, dass es überall ordentlich ist.

Eine Putzfrau kommt mir nicht ins Haus, weil ich dafür kein Geld ausgeben will. Freunde habe ich keine und aus meiner Verwandtschaft will ich auch niemanden fragen, weil sich sonst rumsprechen würde, wie es bei mir aussieht.

Ich bin unglücklich in der Ehe, bleibe aber wegen den Kindern da

Seit geraumer Zeit fühle ich mich in meiner Ehe unglücklich, bleibe aber der Kinder wegen. Ich denke mir, dass ich die Familie nicht auseinanderreißen kann, weil die Kinder ihren Vater genauso brauchen wie ihre Mutter.

Aus diesem Denken heraus bringe ich es einfach nicht fertig, mich von meinem Mann zu trennen. Lieber bleibe ich in der unglücklichen Ehe, in der nichts mehr so ist wie am Anfang.

Aus meinem Freundeskreis weiß ich natürlich, dass sich Partnerschaften ändern und mit der Zeit einfach nicht mehr so sind wie am Beginn, was sicherlich dem Alltag mit Beruf und Kindern geschuldet ist.

Ich weiß nicht, wie es mit mir und den Kindern weitergehen soll, wenn ich mich von meinem Mann scheiden lasse und mit den Kindern ausziehe.

Unser Sohn ist ins Schlafzimmer gekommen als wir intim waren

An den Wochenenden schlafen wir oft etwas länger und unser Sohn setzt sich alleine vor den Fernseher, wo er sich sein Kinderprogramm einschaltet.

Aber, an diesem Sonntagmorgen hatte mein Mann Lust auf Sex und wir haben nicht daran gedacht, dass unser Sohn ins Schlafzimmer kommt, weil er das normalerweise nie macht.

Vielleicht waren wir auch etwas zu laut. Jedenfalls stand er in der Tür und schaute uns beim Sex zu. Als wir ihn entdeckten sind wir natürlich erschrocken unter die Decke geflüchtet.

Wir wissen nicht, wie lange er dort gestanden und uns zugesehen hat. Wir waren beide auch verstört und wussten nicht, wie wir mit ihm umgehen sollen in dieser für uns heiklen Situation. Er ist ja erst acht Jahre alt. Seitdem ist er irgendwie komisch uns gegenüber.

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