Meine Krebserkrankung wirft alle Zukunftspläne über den Haufen

Das ist echt ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich hab die letzten Jahre schon gegen den Krebs gekämpft und dachte wirklich, ich hätte das Gröbste überstanden. Aber jetzt kam der Hammer: Der Krebs ist zurück, und zwar mit voller Wucht. Meine ganzen Pläne für die Zukunft? Erst mal alle futsch. Trotzdem will ich nicht einfach alles aufgeben.

Klar ist, dass ich mein Leben jetzt radikal umstellen muss. Irgendwie muss ich mir eine neue Perspektive suchen und herausfinden, was wirklich wichtig für mich ist. Dabei habe ich gemerkt, dass manche Sachen, die früher selbstverständlich waren, jetzt plötzlich eine ganz andere Bedeutung bekommen.

Zum Beispiel ist es mir wichtiger geworden, was ich esse, weil ich die Mahlzeiten richtig genießen will, statt nur irgendwas in mich reinzuschieben.

Freunde? Ja, da hat sich auch einiges geändert. Einige haben sich einfach verpisst, als es schwierig wurde. Das tut weh, aber gleichzeitig sehe ich jetzt auch klarer, wer wirklich zu mir hält.

Neuer Mitarbeiter hat keinen Respekt und nimmt mich nicht ernst

Ich bin jetzt 50 Jahre alt und habe über 30 Jahre in derselben Firma gearbeitet. Als Lehrling habe ich hier angefangen und bin geblieben, weil ich meine Arbeit wirklich liebe und mich mit der Firma identifiziere. Doch seit ein paar Monaten gibt es einen neuen Mitarbeiter, und der Typ macht mir das Leben echt schwer. Er mischt sich ständig in meine Arbeit ein, will alles besser wissen und auf seine Art machen. Er nimmt mich einfach nicht ernst, und das nervt mich total.

Zum Beispiel, neulich hatte ich eine wichtige Aufgabe zu erledigen, und bevor ich überhaupt richtig anfangen konnte, kam er schon wieder mit seinen „Ratschlägen“. Das zieht sich jetzt schon eine Weile so hin, und ich merke, wie mich das immer mehr belastet.

Es ist nicht nur er – auch die neue Auszubildende scheint sich an seinem Verhalten zu orientieren. Wenn ich ihr eine Anweisung gebe, läuft sie erstmal zu ihm, um nachzufragen, ob das wirklich so gemacht werden soll.

Mein Partner ist dement und seine Erinnerung an mich verblasst

Wir sind seit über vierzig Jahren ein Paar, haben uns schon in der Schule kennengelernt und uns vom ersten Tag an geliebt.

Es war eine wunderschöne Reise voller Höhen und Tiefen, voller Lachen und Tränen. Gemeinsam haben wir so viele Abenteuer erlebt, die uns noch enger zusammengeschweißt haben.

Doch leider hat sich unser Leben in den letzten Jahren dramatisch verändert. Mein Partner ist an Demenz erkrankt, und Stück für Stück verschwinden seine Erinnerungen an mich und unsere gemeinsame Zeit.

Es ist herzzerreißend zu sehen, wie unsere lebenslange große Liebe in seinen Gedanken immer mehr verblasst. Die Momente, in denen er mich nicht erkennt oder unsere gemeinsamen Erlebnisse vergisst, sind kaum zu ertragen. Trotz allem halte ich an unserer Liebe fest und erzähle ihm jeden Tag von unseren schönsten Erinnerungen.

Auch wenn er sich nicht mehr erinnert, fühle ich die Wärme und Verbundenheit unserer gemeinsamen Jahre in meinem Herzen. Unsere Liebe bleibt für mich lebendig, auch wenn sie in seinen Gedanken verblasst.

Mir fehlt im Alltag die Motivation, das zu tun, was mir Spaß macht

Ich bin 31 Jahre alt und habe drei kleine Kinder, alle unter 6 Jahren. Neben meinem Job als Eventplanerin, der an sich schon sehr stressig ist, kümmere ich mich um den Haushalt und erledige alle anfallenden Arbeiten.

Mein Mann arbeitet im Vertrieb und ist während der Woche deutschlandweit unterwegs, was bedeutet, dass ich die meiste Zeit allein für die Kinder und den Haushalt verantwortlich bin.

Am Wochenende ist er oft erschöpft und wenig motiviert, etwas zu unternehmen oder mich zu unterstützen. In letzter Zeit merke ich, dass mir die Motivation fehlt, die Dinge zu tun, die mir früher Spaß gemacht haben.

Meine beste Freundin will, dass ich freie Tage mit ihr verbringe

Ich bin 30 Jahre alt und arbeite als Maklerin in einer Großstadt. Mein Leben ist hektisch und meine freien Tage sind seltene Schätze, die ich gerne für mich alleine nutzen möchte, um meine Seele baumeln zu lassen. Ich bin Single und genieße meine Unabhängigkeit, doch meine beste Freundin macht es mir nicht leicht.

Meine beste Freundin ist ebenfalls Single und verbringt am liebsten jede freie Minute mit mir. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für mich hegt. Sie steht auf mich und ich glaube sogar, dass sie in mich verliebt ist. Das Problem ist, dass ich nicht auf Frauen stehe.

Ich stecke in einer Zwickmühle: Ich will meine freie Zeit für mich nutzen, aber ich möchte meine Freundin auch nicht verletzen oder verlieren. Die Situation bringt mich zum Nachdenken. Es ist kompliziert, denn ich will ehrlich sein, ohne unsere Freundschaft zu zerstören.

Wegen Inkompetenz und Fehler versage ich im Berufsleben total

Ich bin fast 50 Jahre alt und habe beruflich schon fast alles ausprobiert, was mir von Amts wegen vorgeschlagen worden ist.

Angefangen habe ich nach der Schule mit einer Lehre im Handwerk, aber meine Inkompetenz und die vielen Fehler, die ich ständig gemacht habe, führten schnell zu meiner ersten Kündigung.

Danach ging es weiter von einem Job zum nächsten, immer in der Hoffnung, dass ich endlich etwas finde, in dem ich gut bin.

Doch egal, ob ich es im Büro, im Verkauf oder in der Gastronomie versuchte, ich versagte überall total.

Jetzt halte ich mich mit Aushilfsjobs über Wasser und bekomme Unterstützung von meiner Mutter.

Mein Vater nennt mich seit jeher den „unfähigen“ Sohn, der zu nichts zu gebrauchen ist. Bei dessen Zeugung er „wohl besoffen sein musste“. Diese Worte haben sich tief in mein Bewusstsein eingebrannt und begleiten mich jeden Tag.

Affären sind für mich wie ein Rausch, ich liebe das Fremdgehen

Ich bin eine 30-jährige Flugbegleiterin, die die Welt bereist und scheinbar das perfekte Leben führt. Mein Partner ist ein engagierter Arzt im Krankenhaus. Wenn ich zuhause bin, verbringen wir täglich Zeit miteinander und genießen jede Sekunde. Dennoch gibt es ein großes Problem: Ich habe eine Schwäche für Affären.

Es fühlt sich an wie ein Rausch, den ich nicht aufgeben kann. Der Reiz des Fremdgehens, die heimliche Liebe, die Leidenschaft und das Begehren – all das zieht mich magisch an. Ich fühle mich dabei lebendig und begehrt. Es ist eine Sehnsucht nach Affären, die mich fest im Griff hat. Aber das bringt auch eine Menge Schuldgefühle und Selbstzweifel mit sich.

Ich liebe das Leben. Ich liebe es, neue Menschen kennenzulernen, neue Erfahrungen zu machen, neue Gefühle zu spüren. Ich liebe es, mich selbst zu entdecken, zu wachsen, zu lernen. Ich liebe es, geliebt zu werden. Es hört sich jetzt vielleicht nach einem typischen Klischee an, aber überall auf der Welt, wo ich Aufenthalt habe, finde ich schnell auch einen Mann für eine Affäre.

Mein Partner ist wundervoll, und ich liebe ihn wirklich. Aber diese heimlichen Treffen, die flüchtigen Momente der Leidenschaft, geben mir etwas, das ich in meiner Beziehung nicht finde. Vielleicht ist es die Aufregung, die Neuheit, das Gefühl, wirklich gesehen und begehrt zu werden. Diese Gedanken quälen mich, weil ich weiß, dass mein Verhalten meinem Partner und unserer Beziehung schadet.

Ich will meinen Partner nicht verletzen, aber ich weiß auch nicht, wie ich diesem Teufelskreis entkommen soll.

Ich will mir immer zu 100 Prozent sicher sein, bevor ich etwas tue

Ich bin jetzt 45 Jahre alt und habe in meinem Leben so einiges erlebt. Hierfür musste ich natürlich schon viele Entscheidungen treffen.

Trotzdem stehe ständig vor dem Problem, dass ich mir immer zu 100 Prozent sicher sein will, bevor ich irgendetwas tue. Diese Unsicherheit lähmt mich regelrecht und hält mich oft davon ab, wichtige Entscheidungen zu treffen oder neue Dinge auszuprobieren.

Vor ein paar Wochen hatte ich die Möglichkeit, eine spannende neue Stelle in einem aufstrebenden Tech-Unternehmen anzunehmen. Es war eine großartige Chance, aber ich konnte mich nicht entscheiden. Ich habe tagelang alle möglichen Szenarien durchgespielt, Pro- und Contra-Listen erstellt und mich mit unzähligen Menschen darüber beraten. Am Ende habe ich die Entscheidung so lange hinausgezögert, bis die Firma das Angebot zurückgezogen hat.

Diese Erfahrung hat mich wirklich wachgerüttelt. Es ist frustrierend, dass ich immer das Gefühl habe, ich müsse alle Eventualitäten abwägen, bevor ich eine Entscheidung treffen kann. Das führt oft dazu, dass ich gar nichts mache und Chancen wie diese an mir vorbeiziehen. Die ständige Suche nach absoluter Sicherheit raubt mir viel Energie und Lebensfreude.

Meine neue Freundin will in allem, was sie tut, absolut perfekt sein

Ich bin 25 Jahre alt, Informatiker, und habe kürzlich eine wunderbare Frau kennengelernt, mit der ich mir eine ernsthafte Partnerschaft vorstellen kann.

Allerdings gibt es ein Problem, das mich zunehmend belastet: Sie strebt in allem, was sie tut, nach Perfektion. Das klingt vielleicht erstmal nicht so schlimm, aber es wirkt sich auf unsere Beziehung und mein Wohlbefinden aus.

Egal ob es ihre Arbeit, ihr Aussehen oder unsere gemeinsamen Aktivitäten betrifft – sie muss alles perfekt machen. Es fühlt sich an, als ob sie ständig unter Druck steht, und das überträgt sich auch auf mich.

Ihre Perfektion wirkt auf mich wie ein ständiger Vergleich, bei dem ich immer schlechter abschneide. Es ist, als ob ihre Suche nach Perfektion mir die Freude an den kleinen, unvollkommenen Momenten des Lebens nimmt.

Ich habe Menschen oft aus falschen Gründen in meinem Leben

Ich bin 50 Jahre alt, Manager, gut situiert, verheiratet und habe drei erwachsene Kinder. Trotz meines scheinbar perfekten Lebens habe ich ein tiefes Problem: Ich habe oft Menschen aus den falschen Gründen in meinem Leben. Damit meine ich falsche Freunde und Beziehungen, aber auch egoistische Entscheidungen, die ich wegen anderen Leuten getroffen habe, weil sie nützlich waren für mich.

Lange Zeit habe ich nicht realisiert, dass ich mich oft mit den falschen Leuten umgeben habe – Menschen, die nicht wirklich zu mir passen oder mich aufrichtig unterstützen. Ich glaube, es begann alles vor Jahren, als ich anfing, mich mehr um Status und soziale Anerkennung zu kümmern, als um echte Freundschaften. Ich habe Menschen eingeladen, um mich weniger einsam zu fühlen, und am Ende fühlte ich mich nur noch isolierter.

Bei der Beförderung eines Kollegen habe ich mich mehr von persönlichen Sympathien als von dessen Qualifikationen leiten lassen.

Ich habe Freunde zu gesellschaftlichen Anlässen eingeladen, nicht weil ich ihre Gesellschaft genieße, sondern um meinen sozialen Status zu verbessern.

Bei familiären Entscheidungen habe ich mich oft von dem Wunsch nach Anerkennung meiner Kinder leiten lassen, anstatt von dem, was wirklich das Beste für sie ist.

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