Um einem Herzinfarkt vorzubeugen soll ich bald operiert werden

Vor ein paar Jahren wurden bei mir drei Stents eingesetzt und jetzt ist ein Gefäß an einer kritischen Stelle so zugesetzt, dass ich eine Bypass-OP brauche, um einem Herzinfarkt vorzubeugen.

Jetzt stehe ich vor der schweren Entscheidung, ob ich mit diesem Risiko weiterleben will oder mich der Operation unterziehen soll? Für mich würde das bedeuten: 1 Woche im Krankenhaus und dann anschließend mehrere Wochen Reha.

Ich weiß nicht, ob ich das alles durchhalten kann, weil ich beruflich selbstständig bin und sehr viele Aufträge bewältigen muss, um gut über die Runden zu kommen. Natürlich leide ich auch unter dem ganzen Stress – der letztendlich wahrscheinlich für meine Herzprobleme verantwortlich ist.

Habe ärztliche Behandlung abgebrochen und soll alles bezahlen

Mit meinen Zähnen bin ich unzufrieden, wegen der extrem stark ausgeprägten Fehlstellung – Diagnose KIG 5. Als Kind habe ich erfolgreich eine Zahnspange abgelehnt.

Jetzt, mit über Dreißig, wollte ich mir eine transparente Zahnspange anfertigen lassen, um diese Fehlstellung zu korrigieren. Mit meinem Zahnarzt habe ich einen Vertrag gemacht und auch schon mit der Behandlung begonnen: Die Zahnspange für den Oberkiefer wurde schon eingesetzt.

Wegen der vielen Schmerzen danach, habe ich mir die Spange wieder entfernen lassen und mich nicht weiter behandeln lassen.

Jetzt habe ich eine Rechnung von über 6000 Euro für die komplette Behandlung bekommen, obwohl diese nicht zu Ende gebracht wurde. Ich war so dumm und habe den Vertrag zuvor nicht richtig gelesen – dort steht drin, dass ich im Falle eines Behandlungsabbruchs für die kompletten Kosten aufkommen muss.

Ich fokussiere mich extrem stark auf einen gesunden Lebensstil

In meinem Leben ordne ich alles meinem Motto „gesund leben“ unter. Ich bin extrem stark auf einen gesunden Lebensstil fokussiert: Ich ernähre mich vegan, treibe sehr viel Sport, um fit zu bleiben, trinke keinen Alkohol, rauche nicht und vermeide alles, was meiner Gesundheit schaden könnte.

Weil ich so auf diesen Lebensstil fixiert bin, meide ich alles, was normalen Menschen Spaß macht und Freude ins Leben bringt – behauptet jedenfalls mein Freund, denn er lebt leider nicht ganz so gesund wie ich.

Daher kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen uns. Eigentlich hat er ja recht, weil es nicht immer einfach ist, so fokussiert zu leben.

Ich hasse meinen Körper dafür, dass er krank ist

Vor dreizehn Jahren bin ich an Krebs erkrankt und musste mich zahlreichen Operationen unterziehen, die mich ziemlich entstellt haben.

Danach habe ich Chemotherapie und Bestrahlung erhalten, was mir dann den Rest gab.

Durch diese Therapien war der Krebs nicht geheilt, sondern lediglich für einige Zeit zurückgedrängt.

Immer wieder kommt es zu Rückfällen, die dann neue Operationen, Chemos und auch Bestrahlungen nach sich ziehen.

Der Krebs hat mir meine Arbeit, meinen Partner genommen und wird mir am Ende auch mein Leben nehmen. Ich kann einfach nicht mehr.

Wir sorgen uns um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums

Wir machen uns echt Sorgen um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums. Er wohnt noch bei uns, und es fällt auf, wenn er sich am Wochenende – und manchmal sogar unter der Woche – betrinkt. Das ist echt schwer für uns. Jedes Mal, wenn wir versuchen, mit ihm darüber zu reden, blockt er komplett ab.

Es ist frustrierend, weil er sonst keine Probleme macht. Er ist ein guter Junge, geht zur Arbeit, ist freundlich und respektvoll, aber dieses Trinkverhalten macht uns echt zu schaffen. Wir haben alles versucht, um ihm klarzumachen, dass er sich und uns damit schadet. Doch er scheint das nicht zu sehen oder will es einfach nicht einsehen.

Unser größter Albtraum ist, dass er sein Alkoholproblem nicht in den Griff bekommt und dass es irgendwann ernsthafte Konsequenzen hat. Wir wollen ihn unterstützen, aber wir wissen einfach nicht, wie. Es tut weh, ihn so zu sehen und zu wissen, dass wir nichts tun können, um ihn davon abzubringen.

Wenn er doch nur erkennen würde, wie sehr uns das belastet und wie sehr wir uns Sorgen machen. Wir wollen doch nur, dass es ihm gut geht und er ein gesundes, glückliches Leben führen kann.

Weil ich Angst vorm Zahnarzt habe, gehe ich nicht zur Vorsorge

Schon so lange ich denken kann, habe ich Angst vor dem Zahnarzt und meide daher jeden Kontakt zu einer Zahnarztpraxis, so lange es sich vermeiden lässt.

Dann ist es aber meistens schon zu spät und der Zahn muss aufwendig saniert oder schlimmstenfalls sogar gezogen werden.

Als Kind war der Zahnarztbesuch für mich das Schlimmste überhaupt – und das ist auch als Erwachsene so geblieben.

Rauchen wurde für mich zum Ritual, das ich so nicht mehr will

Rauchen nach dem Essen ist bei mir irgendwie zu einem festen Ritual geworden. Ich weiß, ich rauche viel zu viele Kippen, und das ist alles andere als gut für meine Gesundheit.

Mein Ziel ist klar: Ich will deutlich weniger rauchen. Aber ganz aufhören? Das wird so schnell nix.

Deswegen habe ich mir vorgenommen, erstmal mit drei Zigaretten pro Tag weniger anzufangen. Die Idee ist, die Kippen nach dem Frühstück, Mittag- und Abendessen wegzulassen.

Ehrlich gesagt, ich habe das schon ein paar Mal versucht, aber es fällt mir echt schwer. Besonders nach dem Essen – das ist so ein richtiger Automatismus. Essen fertig, Zigarette an. Das muss einfach aufhören.

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