Ich trauere noch über einen Freund, obwohl er schon lange tot ist

Als Jugendliche hatte ich einen sehr guten Freund – meinen ersten festen Freund, mit dem ich auch mein erstes Mal hatte. Er war mein Seelenverwandter – mit ihm konnte ich damals über alles, was mich beschäftigt hat, reden.

Leider ist er mit 18 Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Alles ist seitdem anders für mich. Natürlich hatte ich später andere Partner, habe geheiratet und zwei Jungen bekommen.

Obwohl mein Jugendfreund schon so lange tot ist, trauere ich immer noch um ihn – und denke so viel über unsere wenige gemeinsame Zeit nach, die wir hatten. Ich male mir aus, wie mein Leben mit ihm verlaufen wäre, statt mit einem Mann, den ich nie so geliebt habe wie diesen ersten Freund.

Der schlimmste Tag meines Lebens, als mein Kind verstorben ist

Es ist kaum zu glauben, aber inzwischen sind schon zwanzig (!?) Jahre vergangen, seit unser Sohn durch einen tragischen Unfall mit dem Motorrad ums Leben kam.

Das war für meinen Mann und mich der schlimmste Tag unseres Lebens. Mein Mann ist jetzt auch schon über zehn Jahre tot, aber das war altersbedingt abzusehen.

Der Tod des Sohnes war schrecklich, weil er einfach so in unser Leben krachte und alles durcheinander wirbelte. Von einer Sekunde auf die andere war nichts mehr so wie vorher. Von diesem Schock habe ich mich nie mehr erholt.

Mein Mann konnte besser damit umgehen, auch mein zweiter Sohn konnte das tragische Erlebnis gut verarbeiten. Nur ich bin auf der Strecke geblieben.

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