Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 35, in Beziehung, 175cm, 115kg, Sachbearbeiterin ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Also, wenn ich im Büro sitze und vor mir liegt ein riesiger Berg Arbeit, dazu rufen ständig genervte Kunden an und der Chef stresst auch noch, dann greife ich oft unkontrolliert zu Süßigkeiten. Das ist echt ein großes Problem für mich, besonders wenn ich mich ärgere oder wütend bin.
Es ist kein Wunder, dass ich übergewichtig bin, weil ich bei negativen Gefühlen immer übermäßig ungesundes Essen in mich reinstopfe.
Ich merke, dass das Essen irgendwie meine Art ist, mit dem Stress umzugehen, aber es macht die Sache nur schlimmer. Statt mich besser zu fühlen, fühle ich mich nach dem Naschen oft noch schlechter.
Das Gewicht ist natürlich auch ein Thema. Die Hosen werden enger, das Spiegelbild gefällt mir nicht und das Selbstbewusstsein leidet. Aber in dem Moment, wenn der Druck im Büro einfach zu groß wird, greife ich automatisch zur Schokolade oder zu den Chips.
Ich weiß, dass ich da was ändern muss, aber es ist so verdammt schwer, aus diesem Teufelskreis rauszukommen. Wenn ich versuche, weniger zu naschen, fühle ich mich noch gestresster. Irgendwie muss ich einen Weg finden, mit dem Stress anders umzugehen, bevor ich gesundheitliche Probleme bekomme.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich bin selbst Schuld an meiner Figur.
Wenn ich Krank werde, ist es allein meine Schuld.
Warum habe ich jetzt schon wieder so viel in mich reingestopft?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich bin deprimiert, weil ich es einfach nicht schaffe, mich beim Essen zu kontrollieren.
Ich fühle mich schlecht, weil ich mich nicht aufraffen kann, um Sport zu machen.
Ich bin unausgeglichen und wütend auf mich selbst.
Ich hasse mich, weil ich so machtlos bin.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich esse zwischendurch zu viel Süßes, am meisten Schokoriegel und Gummibärchen oder Kuchen.
Ich tue nichts, um mein Gewicht in den Griff zu bekommen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, etwas gegen mein unkontrolliertes Essen zu tun, wenn ich mich nicht gut fühle.
Ich bin bereit, mir Hilfe und Unterstützung zu holen, wenn ich es alleine nicht schaffe mit dem ungesunden Essen aufzuhören.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich mich gut fühlen kann, auch wenn ich keinen Riegel, Kuchen oder Gummibärchen futtere, wenn ich negative Gefühle habe.
Ich bin frei zu denken, dass ich mich selbst zu gesunden Essen ermutigen sollte, wenn ich mich emotional schlecht fühle.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, dankbar zu sein für meine Arbeit, für meine Gesundheit.
Ich bin frei, mich gelassen zu fühlen, wenn genervte Kunden anrufen oder mein Chef wieder Druck macht.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mir Unterstützung zu holen und um Hilfe zu bitten, wenn ich mit meinem Essverhalten unzufrieden bin, um etwas dagegen zu unternehmen.
Ich bin frei, statt der ungesunden Sachen etwas Gesundes zu essen, wenn ich wieder den Drang verspüre etwas in mich hinein stopfen zu müssen.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht hilflos bin und mir Unterstützung holen darf, um meine Essgewohnheiten zu ändern.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich ungesundes Essen durch gesunde Lebensmittel ersetzen kann.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, gesunde Lebensmittel, wie Obst oder Gemüse zu essen, wenn ich negative Gefühle habe.
Ich bin frei, aktiv etwas gegen mein Übergewicht zu tun, wie Sport zu treiben oder mich einfach im Alltag mehr zu bewegen.
Ich bin frei, mir Unterstützung von einer Ernährungsberaterin zu holen und mich im Fitness-Studio anzumelden.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Während der vierwöchigen Umsetzungsphase habe ich viel bewegt. Ich habe mir als Einstieg in meine Veränderung zuerst einen Schrittzähler besorgt und täglich 10000 Schritte gemacht als Motivation für mich.
Hast du dir Hilfe gesucht?
- Ja, ich habe gemeinsam mit einem Ernährungscoach einen Ernährungsplan aufgestellt und mich wirklich gesund ernährt, auch größtenteils auf Süßigkeiten verzichtet, was mir leichter viel als gedacht.
- Der Schrittzähler war schon eine große Hilfe für mich. Als ich merkte, wie gut mir die Bewegung tut für mein emotionales Gleichgewicht, wurde ich dazu ermutigt, ich deutlich mehr zu bewegen und habe mir ein Fahrrad gekauft, mit dem ich zumindest zur Arbeit fahre.
Wo liegt dein aktuelles Gewicht?
Mein aktuelles Gewicht liegt unter 100kg!! Somit habe ich mein großes Ziel schon erreicht, mache aber natürlich weiter!
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Durch das Gespräch ist alles in Bewegung gekommen und ich fühle mich gut damit. Es fällt mir immer leichter, mich gesund zu ernähren, auch wenn ich negative Gefühle habe. Dafür bin ich so unschätzbar dankbar!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!