Von Eltern zur Berufswahl gezwungen, würde lieber studieren

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Männlich, 18, ledig, in Beziehung, keine Kinder ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Warum zwingen mich meine Eltern zu etwas, was ich nicht will?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Mir geht es schlecht.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Gezwungenermaßen gehe ich jeden Morgen in den Ausbildungsbetrieb, wozu ich absolut keine Lust habe.

Ich habe oft versucht, das Thema anzusprechen, aber es endet immer in demselben Streit. Meine Eltern verstehen nicht, warum ich das nicht will. Sie sehen es als ihre Lebensaufgabe, die Metzgerei zu führen, und erwarten das gleiche von mir.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, meine Ausbildung abzubrechen, weil ich hier etwas tue, zu dem ich von meinen Eltern gezwungen wurde.

Ich gebe meinen Eltern die Freiheit, ihre Metzgerei an einen Metzger außerhalb der Familie zu verkaufen. Ich verzichte auf das Erbe der Metzgerei.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken: Ich mache jetzt beruflich das, was ich will, statt es später zu bereuen.

Ich bin frei zu denken: Ich mache das, was ich will und meine Eltern machen das, was sie wollen.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich glücklich zu fühlen, wenn ich mich dazu entschließe, zu studieren, statt die Ausbildung zum Fleischer und Metzger zu Ende zu machen.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, meine Ausbildung zu beenden und mich an der Uni einzuschreiben.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich jetzt mit 18 Jahren alt genug bin, um selbst über meine berufliche Zukunft zu entscheiden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mich nicht zu etwas zwingen lassen muss, was ich nicht will.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, meinen Lehrvertrag zu kündigen, die Ausbildung zu beenden und mich an der Uni einzuschreiben, wenn ich von meinen Eltern zur Berufswahl gezwungen wurde.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Alles ging ganz schnell: Noch am nächsten Tag habe ich meinen Vertrag mit dem Ausbildungsbetrieb gekündigt und meine Eltern damit konfrontiert. Innerlich hatte ich sowieso schon lange gekündigt. Jetzt war der Schritt vollzogen. Und ich habe mich noch nie in meinem Leben so glücklich gefühlt wie an diesem Tag.

Du hast dich sofort eingeschrieben?

Ja, zum Glück war die Einschreibefrist für die Uni noch nicht abgelaufen und ich konnte mich für das Studium Architektur einschreiben – mein absoluter Traum.

Wie haben deine Eltern darauf reagiert?

Meine Eltern sind natürlich aus allen Wolken gefallen und konnten nicht glauben, was ich getan habe. Ihr Verständnis für meine Entscheidung hält sich in Grenzen, aber das ist mir so was von egal. Ich mache jetzt mein Ding und fertig.

Was hast du dann getan?

Daraufhin habe ich mir ein Studentenzimmer gesucht und bin durch Zufall bei einer älteren Dame untergekommen. Hier fühle ich mich richtig wohl, weil sie mich umsorgt, als wäre ich ihr eigener Sohn. Sie kocht für mich und macht meine Wäsche. Das Putzen und Aufräumen erledigt sie auch noch. Dafür helfe ich ihr beim Einkaufen und gehe mit ihr zum Arzt. Ebenso erledige ich alle anfallenden „Aufgaben“ im Haushalt, die sie nicht kann.

Was ist dein Fazit?

Das Klarheitsgespräch hat mir die Augen geöffnet, sodass ich meine Zukunft deutlicher denn je vor mir sah – und die ich jetzt verwirkliche. Das erste Semester ist in vollem Gange und ich fühle mich einfach nur gut. Und das jeden einzelnen Tag.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Ich bin sehr dankbar und voll zufrieden mit allem, was ich hier im Gespräch erleben durfte. Danke!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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