Ich mache mir Sorgen, weil mein ältester Sohn gerne alleine lebt

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 52, Vergolderin, verheiratet mit Mann, 53, vier Kinder: 23, 25, 29 und 32 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Ist es normal, wenn ein Mann mit 27 gerne für sich alleine lebt oder muss ich mir Sorgen machen?

Mein ältester Sohn hat einen guten Beruf mit einen ansehnlichen Auskommen, eine schicke Wohnung, ein tolles Auto – einfach alles, was Frauen magisch anziehen müsste. Aber, er will von einer festen Beziehung nichts wissen!

Die Frauen wechseln bei ihm stetig und auf Nachfrage bekomme ich zu hören, dass alle Frauen wieder „auf den Markt“ dürfen – was für ein blöder Spruch.

Und würde ihn mit meinem Gespräch nerven, weil ich mir eine Schwiegertochter wünsche – und Enkelkinder … und es wäre auch gut für ihn, wenn er nicht immer alleine leben würde – das denke ich mir jedenfalls. Selbst die jüngeren Kinder sind alle schon in festen Händen.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Was stimmt nicht mit ihm?

Warum will er keine feste Beziehung?

Was haben wir als Eltern bei seiner Erziehung falsch gemacht?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich sorge mich um ihn.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich versuche ihn davon zu überzeugen, dass es besser für ihn wäre, wenn er nicht alleine leben würde, wenn er eine feste Beziehung hätte und eigene Kinder, bevor es vielleicht irgendwann zu spät dazu ist.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, meinem ältesten Sohn die Freiheit zu geben, mit seinen 32 Jahren noch alleine zu leben.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es für meinen ältesten Sohn gut ist, wenn er alleine leben will, denn dann bin ich für ihn noch nicht ganz abgeschrieben als fürsorgliche Mutter.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, herzlich und liebesvoll ihm gegenüber zu sein.

Ich bin frei, mich zu freuen, dass ich als Mutter noch gebraucht werde – und für ihn da sein darf.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, weiterhin für meinen ältesten Sohn da zu sein, wenn er mich braucht, also: um seine Wäsche zu waschen, seinen Haushalt sauber zu halten und mich um die vielen Kleinigkeiten zu kümmern, die normalerweise eine Partnerin organisiert.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass mein ältester Sohn mit 32 Jahren alleine leben darf, wenn er das will, ohne dass ich mich darüber sorgen muss.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mich liebevoll und herzlich um meinen ältesten Sohn zu kümmern – ihn weiterhin zu bemuttern – wenn er mit 32 Jahren gerne alleine leben will – ohne mir Sorgen darüber machen zu müssen.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Im Prinzip ist alles beim Alten geblieben, weil es auch keinen Grund für Veränderungen gibt. Mein Mann und ich haben uns Sorgen gemacht über den Lebenswandel unseres ältesten Sohnes, aber im Grunde waren die Sorgen unnötig. Das ist uns durch das Gespräch klar geworden. Wir lassen ihn jetzt so leben, wie er es für richtig hält und wir halten uns raus.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Durch das Klarheitsgespräch konnten wir uns von der falschen Vorstellung befreien, dass wir uns um unseren Sohn sorgen müssen, nur weil er mit 32 noch gerne alleine lebt. Jetzt bin froh darüber, dass ich als Mutter noch nicht abgeschrieben bin und ihn noch bemuttern darf, was ja nicht selbstverständlich ist in diesem Alter. Großartig!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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