Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 45, Lehrer für Mathematik und Physik, ledig, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Liebesbeziehungen scheinen für mich unerreichbar zu sein. Jedes Mal, wenn ich mich verliebe, ist es immer einseitig. Ich entwickle Gefühle für jemanden, der mich entweder nicht beachtet oder mich nur als Freund sieht. Es ist eine ständige Quelle des Leidens, aber ich weiß einfach nicht, wie ich das ändern kann.
Ich sehne mich nach einer echten Partnerschaft, nach jemandem, der mich so liebt, wie ich bin. Nähe, Zärtlichkeit, Vertrauen und Verständnis – das sind Dinge, die ich mir so sehr wünsche. Manchmal frage ich mich, ob das zu viel verlangt ist.
Ich erinnere mich an viele Nächte, in denen ich wach lag und mich fragte, ob ich jemals die Liebe finden würde, die ich mir so sehr wünsche. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gedanken und Gefühlen. Viele Menschen haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Aber das macht es nicht weniger schmerzhaft.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Warum passiert mir das immer wieder?
Es gibt Tage, an denen ich mich frage, was mit mir nicht stimmt. Warum ist es immer dasselbe Muster? Warum kann ich nicht jemanden finden, der mich genauso liebt, wie ich ihn liebe? Diese Gedanken nagen an mir und machen mich manchmal wirklich fertig.
Bin ich nicht liebenswert genug?
Was mache ich falsch? Ist es wirklich so schwer, jemanden zu finden, der meine Gefühle erwidert?
Gibt es etwas an mir, das die Menschen abschreckt oder langweilt?
Ich frage mich manchmal, ob ich zu hohe Ansprüche habe oder ob ich unbewusst die falschen Signale aussende. Vielleicht bin ich zu schüchtern oder zu aufdringlich, zu wählerisch oder zu verzweifelt. Vielleicht habe ich auch Angst vor einer echten Bindung und sabotiere mich selbst.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Das sind schmerzhafte Erfahrungen, die mich oft verzweifeln lassen.
Diese Sehnsucht nach einer echten Verbindung, nach einem Menschen, der mich versteht und mit dem ich mein Leben teilen kann, fühlt sich oft unerreichbar an.
Es tut weh, immer wieder enttäuscht zu werden, immer wieder die Rolle des besten Freundes zu spielen, aber nie mehr als das zu sein.
Ich fühle mich jedes Mal sehr verletzt und bin dadurch enttäuscht.
Ich fühle mich selbst immer weniger wert – mein Selbstwertgefühl sinkt immer mehr.
Ich fühle mich so einsam.
Es ist frustrierend, immer wieder Hoffnung zu haben und dann doch wieder allein zu sein.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich habe schon vieles versucht, um jemanden kennenzulernen. Ich habe mich bei Online-Dating-Plattformen angemeldet, bin zu Single-Partys gegangen, habe mich von Freunden verkuppeln lassen. Aber entweder hat es gar nicht gefunkt, oder ich habe mich in jemanden verliebt, der meine Gefühle nicht erwidert hat. Ich möchte aber nicht aufgeben. Ich glaube immer noch an die Liebe und daran, dass es irgendwo jemanden gibt, der zu mir passt.
Vielleicht muss ich einfach geduldig sein. Vielleicht ist irgendwo da draußen jemand, der mich genauso liebt, wie ich bin, und ich habe ihn einfach noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass es eines Tages passieren wird. Bis dahin versuche ich, nicht die Hoffnung zu verlieren, auch wenn es manchmal schwerfällt.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, Frauen, in die ich mich verliebt habe, die Freiheit zu geben, sich nicht in mich zu verlieben – und es so bei einseitiger Liebe bleibt.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mich in Frauen zu verlieben, auch wenn diese Liebe nicht erwidert wird.
Ich bin frei, mir selbst die Freiheit zu geben, an mir zu arbeiten und mir Hilfe zu suchen, wenn nötig.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, dass ich die „Liebe meines Lebens“ noch nicht gefunden habe, noch keine Liebesbeziehung hatte und mich immer nur einseitig verliebt habe, weil ich mich so nicht in eine unglückliche Liebe „verrannt“ habe. So habe ich Zeit, die „Liebe meines Lebens“ zu finden, die mich so liebt und zu akzeptiert, wie ich bin.
Ich bin frei zu denken, dass ich mich nicht mehr als Opfer sehen will, sondern als Gestalter meines Lebens.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, offen und neugierig zu bleiben für neue Begegnungen und Erfahrungen.
Ich bin frei, mein Leben als Single zu genießen und meine Interessen und Leidenschaften auszuleben.
Ich bin frei, glücklich mit mir selbst zu sein und mit dem, was ich habe.
Ich bin frei, die Hoffnung nicht zu verlieren, aber auch nicht krampfhaft zu suchen: Ich möchte einfach sein.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich selbst zu lieben und so zu akzeptieren, wie ich bin und weiterhin offen zu bleiben für eine Beziehung.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass meine bisherigen Gedanken und Gefühle mir nicht helfen, sondern nur mein Selbstwertgefühl untergraben.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass es viele Menschen gibt, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich, dass ich nicht allein bin mit diesem Problem.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, mich selbst zu lieben und so zu akzeptieren, wie ich bin und weiterhin offen zu bleiben für eine Beziehung, wenn ich noch nie Liebesbeziehungen hatte, sondern immer nur einseitig verliebt war.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Bevor ich das Gespräch hier geführt habe, war es für mich frustrierend, wenn ich keine erwiderte Liebe gefunden habe. Gemeinsam mit meinem Begleiter habe ich dann anschließend einige mögliche Lösungsvorschläge für meine Situation erarbeitet, die ich auch sofort umgesetzt habe.
Was hast du verändert?
Zuerst habe ich meine Erwartungen an eine Liebesbeziehung überprüft, ob ich zu wählerisch oder zu idealistisch bei der Suche nach einer Partnerin bin, ob ich unrealistische Vorstellungen von Liebe und Beziehung habe. Hier haben sich schon ziemlich schnell Verhaltensmuster gezeigt, die mir so nicht bewusst waren, und die ich jetzt ändern werde.
Was genau hast du getan?
In der ersten Zeit habe ich an meinem Selbstwertgefühl gearbeitet, das fast nicht mehr vorhanden war nach so vielen Enttäuschungen. Ich habe gelernt, mich selbst zu lieben mit all meinen Stärken und Schwächen. Jetzt bin ich viel selbstbewusster und authentischer in meiner Ausstrahlung. Ich habe gelernt, geduldig und optimistisch zu sein, und zu akzeptieren, dass Liebe sich nicht erzwingen oder planen lässt – dass es manchmal Zeit braucht, bis man die richtige Person trifft.
Was tust du, um Kontakte zu knüpfen?
Ich bin dran geblieben und habe meinen Horizont erweitert, um neue Leute kennenzulernen, die meine Interessen und Werte teilen. Ich nutze weiterhin Online-Dating-Plattformen und habe mich einigen Gruppen und Vereinen angeschlossen, was mir riesen Spaß macht. So lerne ich ich laufend neue Leute kennen.
Wie ist dein Fazit?
Jetzt, da ich die Probleme, die meine Beziehungsfähigkeit behindern, erkannt habe, arbeite ich intensiv daran und bin optimistisch, dass ich die richtige Liebesbeziehung finden werde – ganz ohne Zwang und Druck.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Klarheitsgespräche haben mir den Glauben an mich selbst und an die Möglichkeit, glücklich zu sein zurückgegeben. Ich bin glücklich und sehr zufrieden, wie es jetzt ist. Danke für das alles, was ich hier erfahren und lernen durfte!
Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!