Bin ständig in sozialen Netzwerken aktiv, um nichts zu verpassen

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Mann, 35, Closer (Telefonverkäufer), verheiratet mit Frau, 30, Texterin, zwei Kinder, 5 und 7 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich denke, dass ich so mehr Erfolg haben werde, dass ich so mehr Anerkennung bekommen werde, dass ich so mehr Geld verdienen werde.

Ich denke, dass ich so ein besserer Verkäufer werde, ein besserer Mensch werde, ein besseres Leben führe.

Ich denke, dass ich immer mehr tun muss, um mithalten zu können.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich oft gestresst, überfordert und einsam.

Ich fühle mich wie in einem Hamsterrad, das sich immer schneller dreht.

Ich fühle mich wie ein Sklave meiner eigenen Ambitionen.

Ich fühle mich wie ein Süchtiger nach dem nächsten Kick.

Ich verdiene zwar sehr viel Geld, bin aber unglücklich.

Ich habe das Gefühl, dass ich die Kontrolle über mein Leben verliere.

Ich bin oft gereizt und nervös.

Ich bin nie zufrieden mit mir.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich tue aktiv nichts dagegen. Ich mache weiter wie bisher. Ich arbeite von früh bis spät, ohne Pause, ohne Rücksicht auf meine Gesundheit oder mein Privatleben. Ich ignoriere die Warnsignale meines Körpers und meines Geistes. Ich vernachlässige meine Familie und meine Freunde. Ich lebe nur für meinen Job.

Beim Surfen bin ich durch Zufall auf den Begriff Arbeits-Fomo – Fear of missing out – gestoßen und habe einige Artikel darüber gelesen. Alles, was ich lese, erklärt „mich“ – es fühlt sich an, als würde mich eine versteckte Kamera begleiten. Alle „Symptome“ treffen auf mich zu, weshalb ich jetzt auch nach einem Ausweg suche, weil ich meine Gesundheit nicht weiter ruinieren will – denn ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte.

Ich weiß nicht, ob es das wert ist. Ich weiß nicht, ob es einen Ausweg gibt. Ich beginne jetzt mal mit dem Gespräch hier und bin gespannt, was passiert…

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, etwas gegen meine Furcht, etwas Entscheidendes zu verpassen, wenn ich nicht ständig online bin, zu tun – und mir Hilfe dafür zu holen.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, dass ich von selbst herausgefunden habe, dass mit meinem Verhalten etwas nicht stimmt, weil ich jetzt auch selbst etwas dagegen tun kann.

Ich bin frei zu denken, dass es gut für mich ist, wenn ich mich mit meiner Arbeits-Fomo beschäftigte und aktiv dagegen angehe.

Ich bin frei zu denken, dass ich mit selbst hinterfragen darf: Was tue ich da eigentlich und wie komme ich nachhaltig raus? 

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich glücklicher und entspannter zu fühlen, wenn ich nicht ständig nach Feierabend in sozialen Netzwerken unterwegs bin, um nichts zu verpassen.

Ich bin frei, nicht mehr besessen zu sein von den sozialen Netzwerken und von meiner Arbeit.

Ich bin frei, zufriedener mit mir selbst und meinem Leben zu sein, wenn ich nicht dauernd online unterwegs bin in sozialen Medien.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mein Arbeits-Fomo aktiv anzugehen und mir mein Leben zurückzuholen.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich selbst aktiv werden muss, um mein Problem mit dem übermäßigen Konsum von Medieninformationen zu bewältigen.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mein Arbeits-Fomo aktiv anzugehen und mir mein Leben zurückzuholen, wenn ich ständig in sozialen Netzwerken aktiv bin, um nichts zu verpassen.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Wie war deine Situation vor dem Gespräch?

Als erfolgreicher Telefon-Verkäufer in einer Medienagentur liebte ich meinen Job, aber er hat auch seine Schattenseiten. Ich habe an mir bemerkt, dass ich unter Arbeits-Fomo, der Angst, etwas zu verpassen, litt. Ich war ständig in sozialen Netzwerken aktiv, um zu sehen, was meine Kollegen und Konkurrenten machen, wie viele Verkäufe sie abschließen, wie viel Geld sie verdienen. Ich habe mich ständig mit ihnen verglichen und fühlte mich nie zufrieden. Ich dachte, dass ich immer mehr tun muss, um mithalten zu können. Ich arbeitete lange Stunden, vernachlässige meine Familie und Freunde, hatte kaum Zeit für mich selbst.

Wie ist es dir damit gegangen?

Arbeits-Fomo machte mich unglücklich und ich war gestresst. Ich spürte, dass ich meine Gesundheit und mein Wohlbefinden gefährde, wenn ich so weitermache. Ich hatte Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen. Ich war gereizt und nervös. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Kontrolle über mein Leben verliere. Ich wusste, dass ich etwas ändern musste, aber ich wusste nicht wie.

Was hast du dann verändert?

Eines Tages habe ich angefangen, Klarheitsgespräche zu führen. Sie haben mir die Augen geöffnet. Mein Begleiter hat mir bestätigt, dass Arbeits-Fomo durch die ständige Angst, etwas zu verpassen in den sozialen Medien, ausgelöst wird – was ich durch etliche Artikel, die ich gelesen hatte, schon wusste. Er hat mir auch Tipps gegeben, wie ich damit umgehen kann. Er hat mir geraten, meine Zeit in sozialen Netzwerken zu begrenzen, mich auf meine eigenen Ziele zu konzentrieren, meine Erfolge zu feiern, meine Freizeit zu genießen, mich um meine Gesundheit zu kümmern.

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich habe beschlossen, den Rat meines Begleiters zu befolgen und habe gemeinsam mit ihm einen Aktionsplan aufgestellt und umgesetzt. Ich habe:

  • meine Benachrichtigungen jetzt nach Feierabend ausgeschaltet, meinen Newsfeed deaktiviert, meine Online-Kontakte reduziert
  • mir klare Arbeitszeiten gesetzt und mich an sie gehalten.
  • mir realistische Ziele gesteckt und mich belohnt, wenn ich sie erreicht habe.
  • angefangen, mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen.
  • mir Hobbys gesucht, die mir Spaß machen statt in den sozialen Medien zu surfen.
  • mich um meine Ernährung und meinen Sport gekümmert.

Wie fühlst du dich mit diesen Veränderungen?

Die Veränderungen waren erstaunlich: Ich fühle mich viel glücklicher und bin entspannter. Ich bin immer noch ein guter Verkäufer, aber ich bin nicht mehr besessen davon. Ich schätze die Qualität meiner Arbeit mehr als die Quantität. Ich genieße die kleinen Dinge im Leben mehr als die großen Zahlen. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Leben zurückgewonnen habe.

Wie ist dein Fazit?

„Was tue ich da eigentlich?“ war eine entscheidende Frage, die im Gespräch aufgetaucht ist: Allein, dass ich mich mit meiner Arbeits-Fomo beschäftigt habe, hat bei mir bewirkt, dass ich angefangen habe, aktiv dagegen anzugehen. Ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Arbeits-Fomo war eine schwere Last für mich. Jetzt bin ich frei davon. Ich bin zufriedener mit mir selbst und meinem Leben. Ich bin ein besserer Mensch geworden. Alleine hätte ich es aber nicht geschafft.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Einfach der Hammer! Die Klarheitsgespräche mit Begleitung sind sehr persönlich. Und es lohnt sich, offen und ehrlich mit jemandem zu reden. Mein persönlicher Begleiter antwortet immer. Wenn er mal verhindert war, meldete er sich etwas später mit einer klaren Antwort. Ich konnte mich aber darauf verlassen, dass ich immer eine Antwort bekomme. Die Gespräche sind sehr vertrauenswürdig und der Begleiter empathisch. Ich habe nun schon viel geschafft, arbeite aber weiter an mir, um nicht wieder abzurutschen. Ich sage danke und werde weiter machen!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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