Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 59, Beamter, ledig, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin geldbesessen und beschäftige mich viel mit dem Thema Geld, besonders mit den Kosten von allem – wie viel…
…andere verdienen.
…das neue Auto von anderen gekostet hat.
… meine Freunde oder Bekannten an ihrem Geburtstag im Restaurant ausgegeben haben.
…eine neue Anschaffung gekostet hat.
Und so weiter.
Ich habe eine sehr schlechte Tendenz, mich auf die Kosten von allem zu konzentrieren. Ich vergleiche liebend gerne die Preise von früher zu DM-Zeiten und mit denen von heute zu Euro-Zeiten.
In allem sehe ich dadurch die Verteuerung und die horrenden Kosten in Euro im Vergleich zu früher. Und, wie wenig ich habe und dass ich mir dieses Auto/diese Mahlzeit/was auch immer nicht leisten kann – obwohl das natürlich völliger Blödsinn ist, wenn ich an mein Sparbuch denke, das eigentlich gut gefüllt ist. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich schaffe es, die Grübeleien die meiste Zeit für mich zu behalten.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich frage mich oft, wie andere Menschen es schaffen, so sorglos mit Geld umzugehen.
Warum kann ich nicht einfach genießen, ohne ständig über die Kosten nachzudenken?
Manchmal wünsche ich mir, dass ich weniger darüber nachdenken müsste und einfach mehr Freiheit hätte, ohne ständig an mein Bankkonto denken zu müssen.
Es ist schwer, nicht darüber nachzudenken, wenn man ständig mit Rechnungen, Mieten und Lebenshaltungskosten konfrontiert wird.
Manchmal frage ich mich, wie es wäre, wenn ich nicht immer an die Kosten von allem denken würde: Würde es mein Leben einfacher machen? Würde ich glücklicher sein? Oder würde ich einfach mehr Dinge kaufen und mich trotzdem unzufrieden fühlen?
Ich denke immer daran, was Dinge früher gekostet haben und vergleiche diese Preise in DM dann mit den heutigen Preise in Euro.
Ich denke oft: Früher war alles billiger. Und: Heute ist alles zu teuer.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Es ist ein ständiger innerer Kampf: Einerseits möchte ich mir Dinge gönnen und das Leben genießen, andererseits plagt mich das schlechte Gewissen, wenn ich Geld ausgebe.
Ich bin geizig.
Ich fühle mich oft gestresst und besorgt über Geld. Es ist schwer, sich nicht von den finanziellen Belastungen des Alltags überwältigen zu lassen.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich versuche, mich abzulenken und nicht ständig über Geld nachzudenken. Manchmal gelingt es mir besser als sonst. Aber die Gedanken sind immer da.
Als meine Nachbarn ihr neues Auto bekamen, konnte ich nicht anders, als darüber nachzudenken, wie viel es gekostet haben könnte. Ich habe sogar im Internet recherchiert, um den genauen Preis herauszufinden. Ich habe den Preis recherchiert und festgestellt, dass es außerhalb meiner Reichweite liegt.
Wenn ich mit Freunden essen gehe, schaue ich immer auf die Preise in der Speisekarte. Manchmal entscheide ich mich für das günstigste Gericht, auch wenn ich eigentlich etwas anderes möchte. Letzte Woche habe ich mit Freunden in einem Restaurant gegessen. Ich konnte mir das Essen leisten, aber es hat mich trotzdem gestört, wie viel es gekostet hat.
Wenn ich Geburtstagsgeschenke für Freunde oder Familie kaufe, achte ich darauf, dass sie nicht zu teuer sind. Manchmal fühle ich mich deshalb schlecht, weil es mir schwerfällt, großzügig zu sein. Dann verschenke ich lieber etwas Minderwertiges, was dem Beschenkten oft nicht gefällt, statt etwas Teures, was ihm Freude bereiten würde.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, nicht mehr so besessen zu sein vom Thema Geld und Kosten.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mir Gedanken um die Dinge zu machen, die mir wirklich etwas bringen statt nur über Preise und Kosten nachzudenken.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich zu viel Zeit und Energie in die Berechnung von Kosten investierte: Ist es das wirklich wert?
Ich bin frei zu denken, dass ich mich mehr auf die Qualität meiner Erfahrungen konzentrieren sollte und weniger auf den Preis.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich wohl zu fühlen mit der Idee, meine geldbesessene Denkweise loszulassen.
Ich bin frei, meiner Sehnsucht nach Veränderung und Freiheit nachzugehen und mit glücklich damit zu fühlen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, meine Einstellung zum Thema Geld, Preisen und Kosten zu ändern.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass es gut ist, dass ich jetzt angefangen habe hier über meine Einstellung zum Thema Geld, Kosten und Preise nachzudenken. Dadurch wurde mir klar, dass ich meine Einstellung darüber ändern werde.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass Kosten nicht alles sind im leben – sondern dass es Dinge gibt, die Spaß machen und Freude bringen, wenn man bereit ist, dafür Geld auszugeben.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, meine Einstellung zum Thema Geld, Preisen und Kosten zu ändern, wenn ich geldbesessen bin und mich stets auf die Kosten von allem konzentriere.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was war deine stressige Situation vor dem Gespräch?
Ich war immer ein Mensch, der sich ständig Gedanken über Geld, Preise und Kosten machte. Jeder Kauf, jede Rechnung, jedes Essen – alles drehte sich um die Kosten. Ich war besessen davon, mein Bankkonto zu überwachen und jeden Cent zu zählen. Es war ein anstrengender Lebensstil, aber ich dachte, es sei notwendig, um finanziell sicher zu sein. Unterschwellig wusste ich, dass ich durch diese Geldbesessenheit ein ungutes Verhältnis zu dem Thema Geld, Preise und Kosten hatte, das ich ändern wollte.
Wie bist du dann ans Verändern deiner Einstellung zum Thema Geld gekommen?
Quasi durch Zufall, wenn man es so bezeichnen darf. Denn ich war schon auf der Suche nach praktischer Hilfe. Im Internet bin ich dann auf deinen Klarheitsgespräche gestoßen, die mein Leben veränderten. Ich habe viel über mein „Problem“ mit Geld nachgedacht und selbst viel versucht, damit umzugehen – mich so zu ändern, dass ich eine andere Sicht auf meine Situation finde, andere Gedanken und andere Gefühle, wenn ich Geld ausgebe.
Du warst innerlich also schon bereit dazu, etwas an deinem Verhalten zu ändern?
Ja richtig. Ich wollte nicht jedes Mal innerlich „Schmerzen“ haben, selbst wenn ich kleine Geldbeträge ausgebe. Mein Begleiter sagte zu mir: „Das Leben ist zu kurz, um sich ständig Sorgen um Geld zu machen. Es gibt so viele andere Dinge im Leben, die viel wichtiger sind.“ Diese Worte trafen mich wie ein Blitz. Ich begann nachzudenken. Denn über den „Preis“ meiner Lebenszeit habe ich nie nachgedacht. Das Kostbarste – meine Lebenszeit – habe ich mit Sinnlosem vergeudet.
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich beschloss, mein Leben zu ändern. Ich hörte auf, jeden Cent zu zählen und begann, das Leben zu genießen. Ich reise mehr, treffe neue Leute und probierte neue Dinge aus. Ich lernte, dass Glück nicht im Geld liegt, sondern in den kleinen Dingen des Lebens.
Wie geht es dir heute mit diesen Veränderungen?
Heute bin ich immer noch geldbewusst, aber nicht mehr besessen davon. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, für die Zukunft zu sparen, aber auch im Moment zu leben. Ich habe meine Prioritäten neu geordnet und weiß jetzt, dass wahre Freude darin liegt, Zeit mit Menschen zu verbringen, die man liebt.
Wie denkst du heute über das Thema Geldausgeben?
Ich denke oft an meinen Begleiter und seine weisen Worte. Er hat mein Leben verändert und mir gezeigt, dass es mehr im Leben gibt als Geld. Und die Zeit das Kostbarste ist, was ich habe. Sie ist unbezahlbar. Die Zeit, die ich ins Grübeln über all die Kosten investiert habe, bekomme ich leider nicht zurück.
Wie fühlst du dich heute?
Ich fühle mich glücklicher. Mein Leben ist jetzt reicher an Erlebnissen und Beziehungen. Mir wurde klar, dass es nicht nur um den Preis geht.
Und zum Schluss dein Fazit?
Klarheitsgespräche trifft es ziemlich gut: Mir wurde vieles ziemlich schnell klar. Jeder im Leben hat Situationen erlebt, die ihn beeinflussen. Ich hatte gute Erfahrung, aber auch schlechte. Dabei habe ich nicht bemerkt, wieso sie so sind wie sie sind – und wie sie meine Gedanken zum Thema Geld und Kosten beeinflusst haben. Wenn man sich auf Klarheitsgespräche einlässt, sollte man sich bewusst sein, dass die Lösung, die man sich so sehr wünscht, nicht für einen gefunden wird: man muss sie selbst für sich finden. Die Voraussetzung ist, dass man sich auf das Gespräch einlässt und alles aufschreibt. Wer selbst nichts tun will, kommt hier nicht weiter.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Ich bin sehr zufrieden mit dem Gespräch und der Umsetzung. Danke für die tatkräftige Unterstützung, die ich hier erfahren durfte!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!