Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 40, Ärztin in eigener Praxis, verheiratet mit Mann, 45, Arzt im Krankenhaus, vier Kinder: 2, 5, 7 und 12 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich spüre diesen Drang, meine Familie immer perfekt zu ernähren. Es ist ein ständiger Begleiter in meinem Alltag, eine Verantwortung, die ich ernst nehme und die mich manchmal auch überfordert. Ich denke oft darüber nach, wie ich das Beste für sie auf den Tisch bringen kann. Es ist ein Balanceakt zwischen gesunder Ernährung, kulinarischer Vielfalt und natürlich der Zeit, die ich zum Kochen habe. Oft habe ich so viel Stress in meiner Praxis, dass mir nur wenig Zeit bleibt, um etwas Gesundes auf den Tisch zu bringen.
Wenn ich durch den Supermarkt gehe, fühle ich mich wie eine Detektivin auf der Suche nach den besten Zutaten. Ich lese Etiketten und suche nach frischen Produkten – natürlich immer alles bio. Zu Hause dann, beim Kochen, fühle ich mich wie ein Künstler, der seine Leinwand mit Farben – oder in meinem Fall mit Aromen und Geschmäckern – füllt.
Es gibt Tage, an denen alles perfekt läuft. Das Essen schmeckt hervorragend, und alle sind zufrieden. Dann gibt es wiederum Tage, an denen meine Experimente in der Küche nicht so gut ankommen. Wie jener Abend, als ich versuchte, Quinoa-Burger zu machen und die Kinder die Burger skeptisch beäugten, als wären sie kleine Außerirdische auf ihren Tellern.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich frage mich oft, ob ich zu viel Druck auf mich selbst ausübe.
Ich frage mich oft, ob ich zu viel von mir selbst erwarte.
Vielleicht könnte ich ein paar neue, „ungesunde“ Rezepte ausprobieren.
Es wäre auch eine gute Idee, die Familie bei der Essensplanung mit einzubeziehen.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich spüre eine tiefe Verantwortung, meine Familie mit den besten und gesündesten Mahlzeiten zu versorgen.
Manchmal fühle ich mich überwältigt von dem Druck, immer die perfekte Wahl zu treffen.
Es macht mich stolz, wenn ich sehe, wie meine Familie meine Kochkünste genießt.
Die Zufriedenheit meiner Liebsten gibt mir das Gefühl, alles richtig zu machen.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich habe den Drang, meine Familie immer perfekt zu ernähren. Es ist ein Gefühl, das tief in mir sitzt und mich täglich begleitet. Wenn ich morgens aufstehe, denke ich schon daran, was ich heute kochen könnte, das nicht nur nahrhaft und gesund ist, sondern auch allen schmeckt.
Ich recherchiere nach neuen Rezepten, tausche mich mit Freunden aus und nehme mir Zeit, um frische Zutaten vom Markt zu holen. Es ist mir wichtig, dass jede Mahlzeit ein Gleichgewicht aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten hat und dass ich eine Vielfalt an Gemüse und Obst einbringe.
Manchmal fühlt es sich an wie eine Wissenschaft für sich – die Kunst der perfekten Ernährung.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, meine Familie nicht immer „perfekt“ ernähren zu müssen.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, auch mal „ungesundes“ Essen zu tolerieren und zu akzeptieren.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es für mich und meine Familie vollkommen in Ordnung ist, wenn es mal nicht nach Plan läuft und wir auch „ungesundes Essen“ genießen.
Ich bin frei zu denken, dass es okay ist, wenn nicht jedes Essen perfekt ist.
Ich bin frei zu denken, dass das Wichtigste ist, dass wir zusammen sind und das Essen genießen.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich nicht mehr schuldig oder unzulänglich zu fühlen, wenn ich meine Familie ab und zu auch mal nicht perfekt ernähre.
Ich bin frei, mich selbstbewusster und stärker zu fühlen, weil ich meine eigenen Ideale definiere und nicht mehr von äußeren Erwartungen abhängig bin.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich habe die Freiheit, auch mal „ungesund“ für meine Familie zu kochen und Essen zuzubereiten, das ich vorher abgelehnt hätte.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass das Leben zu kurz ist, um sich ständig Sorgen um die perfekte und gesunde Ernährung zu machen.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich beim Kochen mehr mit neuen Rezepten experimentieren kann, damit wir unsere Mahlzeiten genießen können, ohne den ständigen Druck, dass die Mahlzeiten immer perfekt sein müssen.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein und dass es wichtiger ist, glücklich und entspannt mit meiner Familie zu sein, als ständig dem Idealbild nachzujagen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich habe die Freiheit, auch mal „ungesund“ für meine Familie zu kochen und Essen zuzubereiten, das ich vorher abgelehnt hätte, wenn ich den Drang habe, meine Familie immer perfekt zu ernähren.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich habe eine Verwandlung durchgemacht. Früher war ich besessen davon, meine Familie mit der perfektesten Ernährung zu versorgen. Jedes Gericht musste ausgewogen und gesund sein, ohne Raum für Fehler oder „ungesunde“ Optionen. Aber das Leben ist nicht perfekt, und ich habe erkannt, dass es in Ordnung ist, auch mal nachzugeben.
Wie kochst du jetzt stattdessen?
Jetzt umarme ich die Unvollkommenheit. Ich koche jetzt Gerichte, die mir und meiner Familie Freude bereiten. Es ist befreiend, zu akzeptieren, dass manchmal ein schnelles Abendessen aus der Tiefkühltruhe oder eine Pizza vom Lieferdienst genau das ist, was wir brauchen. Ich habe gelernt, dass die Ernährung meiner Familie nicht meine einzige Verantwortung ist und dass es wichtiger ist, gemeinsam glückliche Momente zu erleben als mich ständig unter Druck zu setzen.
Geht es dir damit heute besser?
Ja, in meinem „neuen“ Ich finde ich Freude daran, die kleinen Dinge zu schätzen und mich selbst nicht zu hart zu beurteilen. Ich bin immer noch eine fürsorgliche Mutter und Partnerin, aber ich bin auch menschlich und das ist völlig in Ordnung.
Wie fühlst du dich?
Ich spüre eine Veränderung in mir, die mich mit neuer Energie erfüllt. Es ist ein Gefühl der Befreiung, das mich durchströmt, wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich von dem Druck befreit habe, immer die perfekte Ernährerin und Mutter sein zu müssen. Mein „neues“ Ich ist entspannter, glücklicher und voller Lebensfreude.
Was ist dein Fazit?
Aber am Ende des Tages weiß ich jetzt, dass es nicht um Perfektion geht. Es geht darum, gemeinsam am Tisch zu sitzen, über unseren Tag zu sprechen und zu lachen. Es geht um die Liebe und Mühe, die ich in jede Mahlzeit stecke – auch wenn sie manchmal nicht Instagram-tauglich ist und den Ernährungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation entspricht.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Das Gespräch hat mir in meiner Situation die Augen geöffnet und mein Begleiter hat mir perfekt geholfen, die Hindernisse schnell aus dem Weg zu räumen. Durch das Klarheitsgespräch habe ich nochmal eine andere Sichtweise auf „mein Problem“ bekommen, was mir geholfen hat, viele Sachen, insbesondere die Ernährung meiner Familie, ab jetzt anders anzugehen. Danke für die schnelle „Problemlösung“!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!