Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 39, Vertriebsmitarbeiter im Außendienst, verheiratet mit Frau, 35, Webdesignerin, zwei Kinder: 9 und 11 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin jetzt fast 40 und wenn ich ehrlich bin, habe ich in meinem ganzen Leben noch nie richtig Sport gemacht. Wirklich nie. Schon als Kind war das nicht mein Ding. Während die anderen auf dem Fußballplatz herumgerannt sind oder sich beim Tennis ausgetobt haben, war ich der Typ, der lieber auf der Bank gesessen und zugeschaut hat. Heute, mit fast 40, sieht’s natürlich nicht besser aus – im Gegenteil.
Ich bin im Vertrieb tätig, bin ständig unterwegs, sitze gefühlt den ganzen Tag im Auto und ernähre mich von dem, was ich an Raststätten oder in irgendwelchen Fast-Food-Läden finde. Ein richtig dickes, ungesundes Leben, wenn man so will.
Klar, das Ergebnis sieht man: Ich habe einen ordentlichen Bauch, die Kilos haben sich in den letzten Jahren immer mehr angesammelt. Und die Gesundheit? Die lässt natürlich auch zu wünschen übrig. Abends gibt’s dann auch noch das obligatorische Bier und Schnäpschen in der Kneipe. So sieht’s bei mir aus – komplett ungesund, aber ich schaffe es einfach nicht, das zu ändern.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Das ist ja auch die Sache: Ich weiß genau, dass mein Lebensstil absolut nicht gut für mich ist. Darüber mache ich mir viele Gedanken.
Mir ist völlig klar, dass ich was tun müsste. Aber ich rede mir immer wieder ein, dass mir einfach die Zeit fehlt. Wenn ich nach einem langen Arbeitstag von der Autobahn runterkomme, will ich nur noch meine Ruhe. Noch irgendwo ins Fitnessstudio? Vergiss es! Sport? Nee, danke.
Außerdem denke ich immer, dass ich ohnehin schon zu spät dran bin. Ich meine, ich bin fast 40 – was soll ich jetzt noch groß ändern? Ich hab mich doch schon so an diesen Lebensstil gewöhnt.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Natürlich fühle ich mich dabei nicht gut. Ich merke ja, dass mir die Puste ausgeht, wenn ich mal ein paar Treppen steigen muss oder meinen Kindern hinterherrenne. Da fühle ich mich wirklich mies.
Es macht mir auch zu schaffen, dass ich nicht die Energie habe, die ich eigentlich bräuchte – weder im Job noch zu Hause.
Dazu kommt dieser ständige Druck im Hinterkopf, dass ich unbedingt was tun müsste, dass ich mich besser ernähren und endlich mal in Bewegung kommen sollte.
Und ja, manchmal fühlt es sich sogar beschämend an, wenn ich an meinen Bauch denke oder daran, wie andere in meinem Alter fitter und gesünder wirken. Das nagt schon an einem.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Wenn ich ehrlich bin: bisher nicht viel. Ich nehme mir ständig vor, etwas zu ändern, wirklich. Aber es bleibt bei den Vorsätzen. Ich habe es ein paar Mal versucht, bin joggen gegangen oder habe mir Apps fürs Home-Workout runtergeladen. Aber dann? Nach einer Woche war der Ehrgeiz wieder weg.
Ich finde immer wieder Ausreden: zu viel Stress im Job, keine Zeit, müde, morgen vielleicht… und so zieht das immer weiter. Selbst an den Wochenenden schiebe ich es vor mir her, weil ich das Gefühl habe, dass ich dann erst mal entspannen muss, anstatt Sport zu machen. Ich habe einfach Mühe, mich zum Sport aufzuraffen.
Das Problem ist ja: Ich weiß genau, dass ich so nicht weitermachen kann, aber ich schaffe es einfach nicht, den ersten Schritt wirklich durchzuziehen und dauerhaft dran zu bleiben. Ich bin eben ein klassischer Sportmuffel. Und mir fehlt einfach der Antrieb, den entscheidenden Sprung zu machen.
So sieht’s bei mir aus. Ein ständiger innerer Kampf zwischen dem Wissen, dass sich was ändern muss, und der Bequemlichkeit, die mich immer wieder zurück auf die Couch zieht. Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich so nicht weitermachen… irgendwann muss ich das doch in den Griff kriegen, oder?
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, meinen inneren Schweinehund zu überwinden, um mich endlich zum Sport aufzuraffen.
Ich bin bereit, jetzt endlich diesen „Befreiungsschlag“ zu machen.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken: „Einfach anfangen.“
Ich bin frei zu denken, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern darum, überhaupt was zu tun. Bis jetzt hab ich immer gedacht, Sport wäre nur was für Leute, die Zeit und Energie ohne Ende haben – völliger Quatsch.
Ich bin frei zu denken, dass jeder etwas tun kann, egal wie klein der Anfang ist – und egal wie alt man isst und wie viel Zeit man für Sport hat. Wenn man wirklich will, hat man auch die Zeit dazu.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, stolz auf mich zu sein, wenn ich auch nur eine kleine Runde joggen gehe oder ein paar Liegestütze schaffe.
Ich bin frei, dieses Gefühl von „Ich hab’s durchgezogen“ als unfassbar gut zu empfinden.
Ich bin frei, das Selbstvertrauen und die Kraft, die mir meine Erfolge geben, so klein sie auch sein mögen, zu nutzen, um dranzubleiben und weiterzumachen.
Ich bin frei, mein Leben wieder ein Stück weit unter Kontrolle zu bringen.
Ich bin frei, mich nicht mehr so ausgeliefert zu fühlen in diesem ewigen Kreislauf aus ungesundem Essen, Faulheit und Frust.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mit kleinen Schritte und einfachen sportlichen Aktivitäten anzufangen, die ich im stressigen Alltag umsetzen kann, die mir Spaß machen und mich motivieren.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mit kleinen Schritten anfangen muss, um endlich vom passiven Sportmuffel zum aktiven Freizeitsportler zu werden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich keine Ausreden mehr will und weniger Faulheit. Hierzu muss ich mir eine Sportart auswählen, die zu mir passt und mir Spaß macht.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht von heute auf morgen der fitteste Typ im Fitnessstudio sein muss. Aber wenn ich gar nichts mache, werde ich mich nie besser fühlen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, mit kleinen Schritte und einfachen sportlichen Aktivitäten anzufangen, die ich im stressigen Alltag umsetzen kann, die mir Spaß machen und mich motivieren, wenn meine Ausrede als Sportmuffel immer ist, dass ich keine Zeit habe für Sport.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ehrlich gesagt, der Wendepunkt kam ziemlich unerwartet. Es war nicht dieser eine große Moment, an dem ich plötzlich die Erleuchtung hatte, sondern eher eine Sammlung von vielen kleinen Aha-Erlebnissen, die sich nach und nach aufgebaut haben.
Zum Beispiel?
- Da war dieser Tag, als ich beim Spielen mit meinen Kindern auf dem Spielplatz so außer Atem war, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Mein Kleiner hat mich angeschaut und gefragt: „Papa, warum bist du so müde?“ Das hat gesessen.
- Dann noch der Blick in den Spiegel: Ich sah meinen dicken Bauch und fühlte mich richtig schlecht.
Du bist kein Sportmuffel mehr?
Sechs Monate sind vergangen, und ehrlich gesagt, ich hätte nie gedacht, dass ich es so weit schaffen würde. Aber hier bin ich – kein Spitzensportler, aber auch kein totaler Sportmuffel mehr. Rückblickend muss ich sagen, es hat sich echt was verändert. Es wurde mir ja schon vorher im Klarheitsgespräch klar, dass ich so nicht weitermachen kann. Das Leben ist doch zu kurz, um es mit Ausreden zu verschwenden.
Wie war der Anfang?
Am Anfang war’s schwer, klar. Ich meine, ich war dieser Typ, der immer gesagt hat: „Keine Zeit für Sport, ich hab doch einen Vollzeitjob und Familie!“ Aber inzwischen sehe ich das anders. Ich habe gelernt, dass es nicht darum geht, Stunden im Fitnessstudio zu verbringen oder sich komplett zu verändern. Es geht darum, überhaupt anzufangen – und das hab ich getan.
Was genau hast du verändert?
Für mich waren es die kleinen Schritte. Sechs Monate, in denen ich einfach Dinge in meinen Alltag integriert habe, die für mich machbar waren.
- Zum Beispiel laufe ich immer noch morgens vor der Arbeit. Anfangs waren es nur zehn Minuten, aber mittlerweile schaffe ich 20 bis 30 Minuten. Keine Riesensache, aber es bringt mich in Bewegung und startet den Tag richtig.
- Und weißt du was? Meine Ernährung hab ich auch angepasst, aber ohne Stress. Ich esse immer noch mal Fast Food, aber ich versuche, gesündere Optionen zu wählen. Manchmal packe ich mir sogar einfach ein belegtes Vollkornbrot für unterwegs ein, statt an der Raststätte fettige Sachen zu kaufen.
Es klingt nach einer Kleinigkeit, aber diese Entscheidungen summieren sich.
Wie hat sich dein Denken durch den Sport verändert?
Ich denke jetzt viel positiver über mich selbst. Früher hab ich mich ständig über meine Faulheit geärgert. Immer diese Ausreden – „Ich hab keine Zeit, ich bin zu müde, es bringt doch eh nichts“. Jetzt denke ich: „Es bringt immer was, egal wie klein der Schritt ist.“ Selbst wenn ich an einem stressigen Tag nur ein paar Dehnübungen schaffe, denke ich: „Das war besser als nichts.“ Dieser Mindset-Wechsel hat mir echt geholfen, dran zu bleiben.
Deine Gefühle haben sich dabei auch verändert?
Klar, es fühlt sich gut an, fitter zu sein. Aber was mich wirklich überrascht hat, ist, wie viel besser ich mich insgesamt fühle. Mein Selbstwertgefühl ist gestiegen, ich bin nicht mehr so müde und gereizt, und ich habe das Gefühl, die Kontrolle über mein Leben zurückgewonnen zu haben. Früher hab ich abends oft im Hotel oder zuhause vor dem Fernseher gesessen und dachte mir: „Warum bin ich so kaputt, obwohl ich den ganzen Tag nur rumgesessen hab?“ Jetzt hab ich mehr Energie, und das hat auch einen positiven Effekt auf meine Familie. Meine Frau hat bemerkt, dass ich ausgeglichener bin, und ich hab wieder mehr Lust, Zeit mit meinen Kindern aktiv zu verbringen.
Wie genau hast du es geschafft, sportliche Aktivitäten in deinen Alltag einzuplanen?
In den letzten sechs Monaten hab ich mir feste Zeiten für Sport eingeplant. Nicht jeden Tag, aber mindestens drei bis vier Mal die Woche. Und hey, ich hab sogar einen Kollegen mit ins Boot geholt. Wir gehen jetzt zusammen joggen, was eine super Motivation ist. Wenn du einen Sport-Buddy hast, wird es einfacher, durchzuhalten. Man will ja nicht derjenige sein, der absagt, nur weil man keinen Bock hat.
Hast du noch einen Tipp für andere?
Mein Tipp: Ich habe angefangen, mir Ziele zu setzen – realistische, kleine Ziele. Kein „Ich will in sechs Monaten zehn Kilo verlieren“, sondern eher: „Ich will nächste Woche dreimal joggen gehen.“ Und wenn ich das schaffe, bin ich stolz auf mich. Es sind diese kleinen Erfolge, die mich motivieren weiterzumachen. Also, wenn du auch ein Sportmuffel bist, fang klein an, mach es einfach und mach es regelmäßig. Du wirst überrascht sein, was sechs Monate ausmachen können!
Was ist das Wichtigste, um überhaupt anzufangen?
Das Wichtigste? Kleine Schritte, realistische Ziele und vor allem nicht aufgeben. Es geht nicht darum, der Schnellste oder Stärkste zu sein – es geht darum, den inneren Schweinehund in den Griff zu kriegen und nicht aufzugeben. Und das fühlt sich verdammt gut an! Und wenn ich das kann, dann kann das jeder.
Insgesamt geht es dir heute besser als vor 6 Monaten?
Ich bin kein komplett neuer Mensch, aber ich fühle mich verdammt viel besser als noch vor sechs Monaten.
- Meine Gesundheit hat sich verbessert, ich habe weniger Rückenschmerzen,
- meine Kondition ist besser und ich kann wieder ohne Probleme mit meinen Kindern auf dem Spielplatz herumtoben.
- Das Wichtigste ist aber, dass ich es geschafft habe, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Bist du mit dem erreichten zufrieden?
Ja, vollkommen. Wie du weißt, will ich es nicht übertreiben mit dem Sport. Ich bin zwar kein Marathonläufer, aber ich bin auch kein Sportmuffel mehr. In den letzten sechs Monaten hat sich mein Leben schrittweise verändert. Die großen Herausforderungen sind nicht komplett verschwunden, aber ich habe gelernt, dass es immer Wege gibt, etwas zu tun. Ich fühle mich fitter, bin zufriedener mit meinem Spiegelbild, und vor allem hab ich mehr Energie für meine Kinder.
Welches Fazit kannst du ziehen?
Das geführte oder besser gesagt, das begleitete Gespräch gemeinsam mit dem Begleiter, bei dem man sich selbst die Zeit einteilen kann, ist sehr intensiv und öffnet einem erstmal die Augen, bevor es an die Veränderung geht. Die 1:1 Telefongespräche helfen dabei, das Aufgeschriebene zu reflektieren und zu hinterfragen – und dann optimal für sich zu nutzen. Mir als Sportmuffel, der immer eine Ausrede hatte, um keinen Sport zu machen, wurde so der Spiegel vorgehalten, in dem ich allerdings nicht meine Figur sah, sondern meine Gedanken, Gefühle und mein Verhalten als Sportmuffel.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Ein sehr durchdachtes Gespräch – und schon fast ein Muss für jeden der etwas verändern will in seinem Leben! DANKE für die Unterstützung bei meiner Wandlung vom Sportmuffel hin zu einem Freizeitsportler!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!