Ich habe Liebeskummer, obwohl ich selbst die Trennung wollte

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 36, Krankenschwester, Single, keine Kinder ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Was zur Hölle habe ich mir dabei gedacht? Ich wollte doch frei sein, oder? Ich wollte die Konflikte hinter mir lassen, mein Leben nach meinen eigenen Vorstellungen gestalten.

Ich denke ständig an ihn, an die Momente, die gut waren. An unsere Spaziergänge am Fluss, wo wir oft stundenlang geredet haben. Oder an den Morgen, als er Pancakes für mich gemacht hat, weil ich einen miesen Tag vor mir hatte.

Ich frage mich: War das wirklich nötig? Hätte ich mich mehr anstrengen sollen? Vielleicht habe ich zu schnell aufgegeben. Vielleicht liegt das Problem gar nicht bei ihm, sondern bei mir. Und jetzt? Jetzt ist es zu spät.

Ich frage mich, ob er auch so leidet wie ich – oder ob er einfach weitermacht, ohne mit der Wimper zu zucken. Der Gedanke, dass ich für ihn vielleicht gar nicht mehr wichtig bin, tut fast mehr weh als die Trennung selbst.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Die Wahrheit ist, dass ich mich leer fühle.

Ich fühle mich wie ein Idiot. Ein Teil von mir ist traurig, ein anderer wütend, und manchmal mischt sich das alles zu einer seltsamen Lähmung. Es gibt Tage, da komme ich kaum aus dem Bett. Dann wieder fühle ich mich, als müsste ich unbedingt raus, mich bewegen, irgendwas tun, nur um diesen Kloß in meinem Bauch loszuwerden.

Aber das Schlimmste ist die Schuld. Er hat mich nicht aufgehalten, hat nichts gesagt, hat mich einfach gehen lassen. Und trotzdem fühle ich mich, als hätte ich ihn im Stich gelassen.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Zu viel und zu wenig, alles auf einmal. Ich habe alle Fotos von uns in eine Schublade verbannt, seinen Pullover in eine Tasche gestopft und in den Keller gebracht. Gleichzeitig ertappe ich mich dabei, wie ich sein Profil auf Instagram checke. Nur mal kurz, rede ich mir ein. Aber natürlich will ich wissen, ob er eine neue Freundin hat. Ob er glücklicher aussieht als ich. Spoiler: Das tut er.

Es gibt auch Momente, in denen ich fast schon obsessiv nach Antworten suche. Ich lese Blogs über Trennungen, schaue mir Videos an, die versprechen, dass der Schmerz irgendwann nachlässt. Aber in Wahrheit hänge ich nur fest. In der Vergangenheit, in meinen Gefühlen, in meinem Kopf.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen als Chance für Veränderung

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, unter Liebeskummer zu leiden.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass die Trennung nicht nur ein Verlust war, sondern auch eine Chance. Eine Chance, mich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen.

Ich bin frei zu denken, dass es okay ist, traurig zu sein, und dass diese Traurigkeit mich nicht schwach macht. Sie zeigt nur, wie viel mir die Beziehung bedeutet hat.

Ich bin frei zu denken, dass meine Zukunft offen ist und ich sie selbst gestalten kann. Es gibt keinen festen Plan, keinen vorgegebenen Weg. Alles ist möglich, wenn ich bereit bin, daran zu glauben.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich erleichtert zu fühlen, dass ich die Verantwortung für mein Leben übernommen habe. Die Entscheidung, die ich getroffen habe, war mutig, und ich darf stolz darauf sein, auch wenn es schwer war.

Ich bin frei, mich neugierig auf das zu fühlen, was vor mir liegt. Da ist eine leise Aufregung, ein Kribbeln, das mir sagt: Da draußen wartet etwas Neues auf mich.

Ich bin frei, mich selbst mit Mitgefühl zu betrachten. Die Trennung von meinem Ex bedeutet nicht das Ende der Welt. Sie ist Teil meiner Geschichte, und ich darf sie annehmen.

Ich bin frei, einen Hauch von Hoffnung zu spüren. Es ist nicht immer leicht, aber ich merke, dass sich langsam etwas verändert. Dass ich mich verändere.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mir Liebeskummer zu erlauben. Wenn der Kummer kommt, nehme ich ihn an, anstatt ihn zu verdrängen. Ich sage mir: Es ist okay, heute traurig zu sein. Morgen wird es vielleicht schon ein bisschen besser.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht mehr in der Vergangenheit leben kann. Die ständigen Gedankenschleifen darüber, was hätte sein können, halten mich nur fest. Es ist wie ein unsichtbares Netz, das mich immer wieder zurückzieht, obwohl ich längst weiß, dass ich dort nichts mehr ändern kann.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mir selbst mit meiner Schuld mehr schade, als dass ich irgendetwas wiedergutmachen könnte. Ich habe damals mit dem Wissen und den Gefühlen entschieden, die ich zu dem Zeitpunkt hatte. Es war keine leichte Entscheidung, und ich muss mir zugestehen, dass ich mein Bestes getan habe.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass mein Glück nicht davon abhängt, ob mein Ex glücklich ist oder nicht. Ich habe ihn gehen lassen, und er hat mich gehen lassen. Das war die Realität, und jetzt liegt es an mir, mein eigenes Leben wieder in die Hand zu nehmen.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass Loslassen nicht bedeutet, alles zu vergessen. Es bedeutet, es nicht mehr ständig mit mir herumzutragen. Es war eine wichtige Zeit, und sie wird immer ein Teil von mir sein, aber sie muss mich nicht mehr definieren.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Wenn ich Liebeskummer habe, obwohl ich selbst die Trennung wollte, bin ich frei, mir Liebeskummer zu erlauben. Wenn der Kummer kommt, nehme ich ihn an, anstatt ihn zu verdrängen. Ich sage mir: Es ist okay, heute traurig zu sein. Morgen wird es vielleicht schon ein bisschen besser.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Sechs Monate sind vergangen. Wie fühlst du dich heute im Vergleich zu damals, als du mitten im Liebeskummer gesteckt hast?

Es ist fast wie Tag und Nacht. Klar, es gibt immer noch Momente, in denen ein kleiner Stich durchkommt, aber insgesamt fühle ich mich so viel leichter. Es ist, als hätte ich mich von einer Last befreit, die ich früher gar nicht als solche erkannt habe. Damals war ich so tief in meinen Gefühlen gefangen, dass ich das Licht am Ende des Tunnels nicht mal sehen konnte. Aber jetzt? Jetzt fühle ich mich freier, selbstbewusster und irgendwie … ich selbst.

Das klingt, als hättest du wirklich eine große Entwicklung durchgemacht. Was hat dir geholfen, aus diesem Tief herauszukommen?

Es war eine Mischung aus kleinen Schritten und großen Erkenntnissen. Aber wenn ich ehrlich bin, der Schlüssel war Akzeptanz. Irgendwann habe ich aufgehört, gegen meine Gefühle anzukämpfen. Statt mir zu sagen, „Du solltest nicht traurig sein“ oder „Warum hast du überhaupt Liebeskummer, wenn du es so wolltest?“, habe ich mir erlaubt, alles zu fühlen – die Trauer, die Schuld, die Zweifel. So, wie ich es mir im Klarheitsgespräch vorgenommen hatte. Das hat den Druck rausgenommen.

Wie machst du das – kannst du ein Beispiel geben

Ein konkretes Beispiel? Ich habe angefangen, meine Gedanken und Gefühle mit Hilfe des Klarheitsgesprächs aufzuschreiben. Jeden Abend nehme ich mir 15 Minuten, um einfach alles rauszulassen – ohne Zensur. Manchmal ist es wirr, manchmal wütend, manchmal voller Sehnsucht. Aber das Gespräch hier hilft mir immer, Klarheit zu finden.

Was war die größte Veränderung in deinem Alltag in diesen sechs Monaten?

  • Mein Fokus hat sich komplett verschoben. Früher habe ich ständig darüber nachgedacht, was ich verloren habe. Jetzt denke ich mehr darüber nach, was ich gewinnen kann – jeden Tag ein bisschen mehr. Ich habe angefangen, neue Hobbys auszuprobieren, die ich immer aufgeschoben habe.
  • Außerdem habe ich bewusst neue soziale Kontakte geknüpft. Ich habe mich einem Wanderclub angeschlossen und gemerkt, wie gut es tut, neue Leute kennenzulernen, die einen nicht mit der alten Beziehung verbinden.

Gab es auch schwierige Phasen in diesen sechs Monaten?

Oh ja, absolut. Es gab Tage, an denen ich gedacht habe, ich hätte keine Fortschritte gemacht. Besonders, wenn ich etwas gesehen habe, das mich an die Vergangenheit erinnert hat. Einmal habe ich beim Aufräumen eine alte Playlist gefunden, die wir damals zusammen gehört haben. Da kamen die Tränen, und ich habe mich gefragt, ob ich jemals ganz darüber hinwegkomme.

Aber dann habe ich mir gesagt: Es ist okay, zu weinen. Es bedeutet nur, dass es mir etwas bedeutet hat. Und weißt du was? Nach diesen Momenten habe ich mich oft leichter gefühlt, weil ich es zugelassen habe, statt es wegzudrücken.

Was würdest du jemandem raten, der gerade in einer ähnlichen Situation ist?

  • Erstmal: Sei geduldig mit dir selbst. Es ist völlig normal, dass Heilung Zeit braucht, und es gibt keinen festen Zeitplan, wie lange es dauern „sollte“.
  • Ein weiterer Tipp: Finde kleine Rituale, die dir helfen, loszulassen. Ich habe zum Beispiel irgendwann alle alten Nachrichten und Fotos von uns archiviert – nicht gelöscht, aber aus meinem direkten Blickfeld entfernt. Das hat mir Raum gegeben, mich auf mich selbst zu konzentrieren, ohne ständig an die Vergangenheit erinnert zu werden.
  • Und vor allem: Such dir etwas, das dir Freude macht, und tauche da richtig ein. Für mich war das Wandern, aber das kann alles Mögliche sein. Vielleicht Kochen, Tanzen, Malen – irgendwas, das dich wieder mit dir selbst verbindet.

Du hast vorhin gesagt, dass du dich mehr wie „du selbst“ fühlst. Was meinst du damit?

Weißt du, in der Beziehung habe ich manchmal das Gefühl gehabt, mich ein Stück weit selbst verloren zu haben. Ich habe so viel Kompromisse gemacht und versucht, alles für uns passend zu machen, dass ich dabei vergessen habe, wer ich eigentlich bin.

Jetzt lerne ich mich selbst wieder neu kennen. Ich frage mich: Was will ich wirklich? Was tut mir gut? Und das fühlt sich so befreiend an. Zum Beispiel habe ich erkannt, dass ich viel mehr Raum für mich brauche, als ich mir früher eingestanden habe.

Bist du zufrieden mit dem Gespräch?

Ja, das bin ich. Sehr sogar. Natürlich ist nicht alles perfekt, und das erwarte ich auch gar nicht mehr. Aber ich habe gelernt, dass Veränderung nicht heißt, dass alles sofort besser wird – es ist ein Prozess, der aus vielen kleinen Schritten besteht.

Ich bin nicht mehr dieselbe Person wie vor sechs Monaten, und das ist gut so. Ich habe gelernt, mir selbst zu vertrauen, und gemerkt, wie stark ich eigentlich bin. Am wichtigsten ist: Ich fühle mich wieder als Hauptperson in meinem eigenen Leben.

Für andere, die in einer ähnlichen Situation stecken, würde ich sagen: Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Sei liebevoll zu dir selbst, und hab den Mut, dich auf das Neue einzulassen – auch wenn es anfangs schwerfällt. Es lohnt sich, wirklich.

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann

Rede über das, was du erlebt hast und zu deinem Problem führte. Durch das Gespräch wird dir klar, wie du für dich selbst mit der Situation umgehen willst, wenn das Blatt sich wendet ▷

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