Ich genieße das Leben in vollen Zügen, er spart an allem Teil 2/2

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 30, Ärztin, in Beziehung mit Mann, 40, Ingenieur, keine Kinder ]

Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich frage mich, ob wir überhaupt noch dieselben Werte teilen. Ich bin jemand, der für die Zukunft plant. Ich arbeite hart, spare, investiere klug. Mein großes Ziel ist, früh in Rente zu gehen und ein ruhiges, abgesichertes Leben zu führen. Ich will ein Haus, keine Schulden und die Freiheit, eines Tages ohne Sorgen leben zu können.

Und dann sehe ich sie, wie sie ständig neue Ideen hat, das Leben feiert und scheinbar keine Gedanken daran verschwendet, was in zehn, zwanzig Jahren sein wird. Ich denke mir: „Ist das zu naiv? Oder bin ich einfach zu steif?“ Ich kann nicht anders, als mir Sorgen zu machen. Was, wenn etwas passiert? Was, wenn wir später bereuen, dass wir nicht vorgesorgt haben?

Aber gleichzeitig frage ich mich auch: Bin ich vielleicht zu streng? Soll ich nicht auch mal lockerer sein? Vielleicht hat sie ja recht, wenn sie sagt, dass man nur einmal lebt und nicht alles so ernst nehmen sollte.

Manchmal frage ich mich, ob wir vielleicht einfach nicht zusammenpassen. Aber dann denke ich an all die schönen Momente, die wir hatten, und ich will das nicht aufgeben. Vielleicht muss ich lernen, flexibler zu sein – oder sie muss mehr Verständnis für meine Sichtweise haben.

Aber wie finden wir da eine Balance? Das ist die große Frage, die mich gerade beschäftigt.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich oft hin- und hergerissen. Auf der einen Seite liebe ich sie und bewundere ihre Lebendigkeit. Auf der anderen Seite fühle ich mich manchmal überfordert und missverstanden. Es ist, als ob sie meine Ängste nicht ernst nimmt.

Manchmal fühle ich mich auch ein bisschen ausgeschlossen. Sie geht mit ihren Freunden aus, während ich zu Hause bleibe, weil ich denke, dass es nicht nötig ist, schon wieder Geld auszugeben.

Es tut weh, das zuzugeben, aber ich fühle mich manchmal einsam, obwohl wir zusammen sind.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich versuche, mit ihr darüber zu reden, aber das endet oft im Streit. Sie sagt dann, ich solle mich nicht so anstellen, dass sie mich doch liebt und wir einfach unterschiedlich sind. Ich sage, dass ich Angst habe, dass unsere Unterschiede uns irgendwann zerreißen.

In letzter Zeit habe ich angefangen, mehr nachzugeben. Ich gehe mit, auch wenn ich mich unwohl fühle, oder ich sage nichts, wenn sie etwas kauft, das ich für unnötig halte. Aber ich merke, dass das keine Lösung ist. Es staut sich in mir auf, und irgendwann explodiere ich doch.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich möchte dazu ermutigen, die Realität anzunehmen und sie als Chance für Veränderung und Wachstum zu nutzen.

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, meiner Frau die Freiheit zu geben, das Leben zu genießen und ihr Geld freizügiger auszugeben als ich.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mehr Geld für Spaß auszugeben, aber trotzdem noch sparsam zu sein für meine Rente.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass Sparsamkeit und Genuss kein Widerspruch sein müssen. Es gibt einen Weg, wie wir beides verbinden können, ohne dass einer von uns das Gefühl hat, etwas aufzugeben.

Ich bin frei zu denken, dass ich nicht allein für die Zukunft verantwortlich bin. Wir sind ein Team, und wir können gemeinsam entscheiden, wie unser Leben aussehen soll – heute und morgen.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, Leichtigkeit zu fühlen, wenn ich mich mal auf etwas Spontanes einlasse. Es muss nicht immer einen Plan geben.

Ich bin frei, Freude zu fühlen, wenn ich sehe, wie sehr sie das Leben genießt. Ihre Energie ist ansteckend, und ich kann sie zulassen, anstatt sie abzuwehren.

Ich bin frei, Liebe zu fühlen, ohne Angst, dass unsere Unterschiede uns trennen könnten. Diese Unterschiede können uns auch ergänzen, wenn wir sie richtig nutzen.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, offen mit ihr über meine Ängste zu sprechen, mich selbst zu hinterfragen und neue Ansätze zu probieren.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen hast du Klarheit über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse gewonnen.

Mir wurde klar, dass ich mich in meinem eigenen Sicherheitsnetz verheddert habe. Ich habe so viel Zeit und Energie darauf verwendet, für die Zukunft zu planen, dass ich vergessen habe, das Hier und Jetzt zu leben. Ich dachte immer, dass ich für uns beide handle, wenn ich spare und vorsichtig bin, aber in Wahrheit habe ich unsere Beziehung damit belastet.

Mir wurde klar, dass es nicht nur darum geht, wer recht hat. Es geht darum, ob wir beide genug Raum haben, um wir selbst zu sein – mit unseren Unterschieden. Sie ist kein Risiko, das ich managen muss. Sie ist ein Mensch, den ich liebe, mit einer eigenen Sicht auf die Welt.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand und nutze deine neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben.

Ich bin frei, offen mit ihr über meine Ängste zu sprechen, mich selbst zu hinterfragen und neue Ansätze zu probieren, wenn ich an allem spare und sie das Leben in vollen Zügen genießt.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt nun die Chance für dich, etwas in deinem Leben zu verändern.

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Sechs Monate sind vergangen, seit ihr angefangen habt, an eurer Beziehung und euren Unterschieden zu arbeiten. Wie fühlt ihr euch jetzt, und was hat sich verändert?

Frau: Also, ich sag mal so: Es war ein Ritt, aber ich fühl mich jetzt echt viel entspannter. Ich hab gelernt, dass mein Lebensstil nicht gleich bedeutend ist mit meinem Wert. Früher hab ich mich fast ein bisschen angegriffen gefühlt, wenn er gesagt hat, ich sei zu „verschwenderisch“. Jetzt seh ich’s mehr so: Wir haben einfach andere Prioritäten, und das ist okay.

Mann: Ja, und bei mir war’s ähnlich, nur andersrum. Ich hab oft gedacht, dass sie das Geld, das sie ausgibt, nicht wertschätzt – aber das stimmt nicht. Sie schätzt halt andere Dinge als ich. Ich hab angefangen, das zu sehen und zu respektieren, und das hat vieles zwischen uns entspannt.

Wie habt ihr das geschafft, eure unterschiedlichen Lebensstile so zusammenzubringen?

Frau: Kommunikation war das A und O. Wir haben angefangen, uns hinzusetzen und wirklich zu reden – nicht nur, wenn’s brennt, sondern auch so zwischendurch. Ich hab zum Beispiel angefangen, ihm mehr von meinen Plänen zu erzählen, bevor ich was unternehme. Nicht, weil ich’s „muss“, sondern weil’s mir wichtig ist, dass er sich mitgenommen fühlt.

Mann: Und ich hab angefangen, mich auf ihre Perspektive einzulassen. Zum Beispiel, wenn sie sagt: „Ich will diese Reise machen, weil ich mich dann lebendig fühle.“ Früher hätt’ ich gedacht: „Verschwendung!“ Heute denk ich: „Okay, das gibt ihr Energie, und das ist wertvoll.“

Habt ihr auch ganz konkrete Strategien entwickelt, die euch helfen?

Frau: Ja, wir haben ein gemeinsames „Beziehungsbudget“ eingeführt. Also, jeder von uns hat immer noch sein eigenes Geld, aber es gibt jetzt auch einen Topf für gemeinsame Dinge. Das kann ein Kurztrip sein oder ein neues Möbelstück – was halt uns beiden wichtig ist.

Mann: Und was auch hilft: Wir planen jetzt bewusster unsere Zeit. Früher war’s oft so: Sie macht ihr Ding, ich mach meins, und am Ende sind beide unzufrieden. Jetzt sagen wir: „Okay, diese Woche machen wir was, das sie glücklich macht, und nächste Woche etwas, das mir wichtig ist.“

Gab’s auch Momente, wo ihr dachtet: „Das wird nix mehr“?

Frau: Oh ja, definitiv. Vor ein paar Monaten hatten wir ’nen riesigen Streit, weil ich spontan ein Wellness-Wochenende gebucht hab, ohne mit ihm zu reden. Für mich war das nix Großes, aber für ihn war’s ein Vertrauensbruch. Da hab ich gemerkt: Spontaneität ist schön, aber wenn’s um uns als Paar geht, braucht’s auch Rücksicht.

Mann: Für mich war der Moment, als sie mich gefragt hat, ob ich überhaupt glücklich bin. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich hab gemerkt, dass ich manchmal so sehr an meinem Plan hänge, dass ich die schönen Dinge im Jetzt gar nicht mehr sehe. Das war ein Weckruf.

Was würdet ihr anderen Paaren raten, die ähnliche Konflikte haben?

Frau: Erstens: Reden, reden, reden. Aber nicht so, dass man sich gegenseitig Vorwürfe macht, sondern dass man wirklich versucht, den anderen zu verstehen.

Mann: Zweitens: Akzeptieren, dass der andere anders ist. Du kannst niemanden ändern – aber du kannst lernen, wie du besser mit den Unterschieden umgehst.

Frau: Drittens: Kleine Schritte. Es muss nicht gleich perfekt sein. Manchmal reicht’s schon, wenn man sagt: „Hey, ich hab dich gehört.“

Mann: Und viertens: Geduld. Veränderungen brauchen Zeit, bei einem selbst und beim anderen.

Wenn ihr jetzt zurückblickt – seid ihr zufrieden mit der Entwicklung?

Frau: Total. Es ist nicht so, dass alles immer rosig ist, aber ich fühl mich jetzt viel verbundener mit ihm. Wir haben Wege gefunden, wie wir beide glücklich sein können, ohne uns zu verbiegen.

Mann: Ich bin auch zufrieden. Ich hab viel über mich selbst gelernt und gemerkt, dass es nicht nur ums Sparen geht, sondern auch darum, das Leben zu genießen – in Maßen, aber bewusst.

Seid ihr zufrieden mit dem Gespräch und dem, was ihr dadurch erreicht habt?

Nach sechs Monaten intensiver Arbeit an unserer Beziehung haben wir gelernt, unsere Unterschiede zu akzeptieren und als Stärke zu sehen. Wir haben gemeinsam Strategien entwickelt, die unseren individuellen Bedürfnissen Raum geben, ohne die Beziehung zu belasten. Kommunikation, Akzeptanz und Geduld waren die Schlüssel zu unserer positiven Entwicklung. Wir sind beide zufrieden mit unserer Persönlichkeitsentwicklung und unserer Beziehung – und wissen natürlich auch, dass es ein laufender Prozess bleibt.

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann

Rede über das, was du erlebt hast und zu deinem Problem führte. Durch das Gespräch wird dir klar, wie du für dich selbst mit der Situation umgehen willst, wenn das Blatt sich wendet ▷

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