Es kommt mir so vor als ob ich einem Freund plötzlich völlig egal bin

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 50, Altenpflegerin, geschieden, keine Kinder ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich frage mich, ob ich irgendwas falsch gemacht hab. War ich zu anstrengend? Hab ich ihn zu sehr beansprucht? Vielleicht hab ich zu oft von meiner Arbeit erzählt, dabei hab ich das Gefühl, dass ich sonst kaum jemandem davon was erzählen kann. Aber das war doch immer okay, oder?

Manchmal denk ich auch, dass er einfach keine Lust mehr auf mich hat. So, als wäre ich jetzt uninteressant geworden. Oder vielleicht hat er in seinem Leben so viel Neues, dass da einfach kein Platz mehr für mich ist.

Und dann kommt der Gedanke: Bin ich zu abhängig von dieser Freundschaft? Vielleicht war’s für mich mehr, als es für ihn jemals war.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Es fühlt sich an, als ob ich immer noch an dieser Freundschaft festhalte, während er längst weitergezogen ist.

Ich fühl mich… verloren. Das ist das Wort, das es am besten trifft. Verloren, weil ich nicht weiß, wo ich bei ihm stehe. Es macht mich traurig, dass jemand, der mir so wichtig ist, mich jetzt so behandelt, als wäre ich austauschbar.

Manchmal bin ich wütend. Wütend auf ihn, weil er sich nicht mal die Mühe macht, ehrlich zu sagen, was los ist. Wütend auf mich, weil ich ihm anscheinend immer noch hinterherrenne.

Und dann ist da auch diese Unsicherheit. Ich frag mich: Bin ich so jemand, den man einfach so „fallen lassen“ kann? Vielleicht hat das gar nichts mit mir zu tun, aber es fühlt sich so persönlich an.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Erstmal? Gar nicht so viel. Ich hab’s versucht, wirklich. Ich hab ihn ein paar Mal angeschrieben, aber wenn überhaupt was zurückkam, dann waren’s diese kurzen, nichts sagenden Antworten. Irgendwann hab ich’s dann gelassen, weil ich mich wie ein Bettler gefühlt hab, der um Aufmerksamkeit bettelt.

Ich hab mit einer anderen Freundin darüber geredet, und sie meinte, ich sollte ihn direkt darauf ansprechen. Aber ganz ehrlich? Ich hab Angst vor der Antwort. Angst davor, dass er sagt, dass er tatsächlich keine Lust mehr hat oder dass ich mich einfach „zu viel“ gemacht hab.

Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich nicht weiß, was der nächste Schritt sein soll. Kämpfen? Loslassen? Vielleicht einfach mal abwarten?

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich möchte dazu ermutigen, die Realität anzunehmen und sie als Chance für Veränderung und Wachstum zu nutzen.

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, meinem Freund die Freiheit zu geben, ihm plötzlich völlig egal zu sein.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es okay ist, wenn sich Freundschaften verändern oder enden. Manche Menschen begleiten uns nur für einen Teil unseres Lebenswegs.

Ich bin frei zu denken, dass ich nicht verantwortlich bin für die Entscheidungen und Prioritäten anderer.

Ich bin frei zu denken, dass ich es verdiene, von Menschen umgeben zu sein, die meine Zeit und Energie genauso wertschätzen, wie ich ihre wertschätze.

Ich bin frei zu denken, dass ich mich auf Beziehungen konzentrieren darf, die mir guttun, statt an denen festzuhalten, die mich runterziehen.

Ich bin frei zu denken, dass ich niemandem hinterherrennen muss, um bedeutungsvoll zu sein.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich in dieser Situation ruhig und leicht zu fühlen, weil ich nicht mehr gegen etwas ankämpfe, das ich nicht ändern kann.

Ich bin frei, das Gefühl von Enttäuschung loszulassen und Platz zu schaffen für Freude und Leichtigkeit.

Ich bin frei, die schönen Erinnerungen an die Freundschaft zu bewahren, ohne mich von der Gegenwart bedrücken zu lassen.

Ich bin frei, mich mit Menschen zu umgeben, die mich inspirieren und unterstützen.

Ich bin frei, innerlich stark zu sein und meinen Wert in mir selbst zu finden.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, meinem ehemaligen Freund alles Gute zu wünschen, ohne mich an die Erwartung zu klammern, dass sich etwas ändern muss.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen hast du Klarheit über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse gewonnen.

Mir wurde klar, dass ich nicht immer verstehen muss, warum Menschen sich verändern oder distanzieren. Es liegt nicht alles in meiner Hand.

Mir wurde klar, dass ich zu viel Energie darauf verschwendet habe, die Freundschaft zu retten, während ich mich selbst dabei komplett vergessen habe.

Mir wurde klar, dass es nicht an meinem Wert liegt, wenn jemand sich zurückzieht. Es sagt mehr über die andere Person aus als über mich.

Mir wurde klar, dass ich mich selbst wertschätzen muss, anstatt von der Anerkennung anderer abhängig zu sein.

Mir wurde klar, dass ich loslassen kann, ohne den Menschen schlecht zu machen oder mich selbst schlecht zu fühlen.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand und nutze deine neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben.

Ich bin frei, meinem ehemaligen Freund alles Gute zu wünschen, ohne mich an die Erwartung zu klammern, dass sich etwas ändern muss, wenn es mir so vorkommt, als ob ich einem Freund plötzlich völlig egal bin

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt nun die Chance für dich, etwas in deinem Leben zu verändern.

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Es sind jetzt sechs Monate vergangen. Wie geht es dir heute, und was hat sich in deinem Leben verändert?

Ehrlich gesagt, mir geht’s richtig gut. Ich hätte vor einem halben Jahr nie gedacht, dass ich mal so entspannt über das Ganze sprechen könnte. Die Sache mit meinem alten Freund? Ja, klar, das hat wehgetan. Aber mittlerweile sehe ich das anders. Ich hab gelernt, dass ich nicht alles festhalten muss. Es war Zeit, loszulassen – und das hat Platz gemacht für Neues.

Was genau hast du denn verändert?

Ganz viel! Aber das Wichtigste war: Ich hab aufgehört, alles persönlich zu nehmen. Früher hab ich jedes Schweigen, jede Absage direkt als Ablehnung gesehen. Heute denk ich mir: Die Leute haben ihr eigenes Leben, und das muss nicht immer was mit mir zu tun haben.

Außerdem hab ich angefangen, bewusster mit meiner Zeit umzugehen. Ich überlege mir genau, mit wem ich sie verbringe. Und weißt du, was passiert ist? Plötzlich hab ich Menschen um mich, die wirklich da sein wollen – und das fühlt sich so gut an.

Wie hast du das geschafft? Hast du dafür etwas Bestimmtes gemacht?

Ich hab mir erst mal klargemacht, dass ich mich selbst wieder an erste Stelle setzen muss. Das klingt immer so egoistisch, aber das ist es nicht. Es bedeutet nur, dass ich mich selbst genauso wichtig nehme wie andere. Ich hab angefangen, Dinge zu machen, die mir Freude bringen: Mal ein Wochenende allein weg, einfach um den Kopf freizukriegen.

Was würdest du anderen raten, die sich in einer ähnlichen Situation befinden?

  • Erst mal: Es ist okay, wenn’s wehtut. Lass die Gefühle zu, aber bleib nicht zu lange drin hängen. Frag dich: Was tut mir jetzt gerade gut? Und dann mach genau das – egal, ob es ein Spaziergang ist, ein Telefonat mit jemandem, der dich versteht, oder einfach mal zwei Stunden auf dem Sofa.
  • Und ganz wichtig: Hör auf, dich dafür zu rechtfertigen, dass du Abstand willst oder Grenzen setzt. Du bist niemandem schuldig, dich schlecht zu fühlen, nur weil du dich um dich selbst kümmerst.
  • Ein Tipp, der mir sehr geholfen hat, war, die Menschen zu beobachten, die wirklich für mich da sind. Und das meine ich nicht böse. Ich hab einfach mal darauf geachtet, wer sich meldet, ohne dass ich zuerst schreibe, oder wer fragt, wie es mir geht. Das hat vieles klargestellt.

Gibt es etwas, das du rückblickend anders machen würdest?

Vielleicht hätte ich früher aufhören sollen, die Freundschaft zu „retten“. Das hat mich so viel Energie gekostet, die ich besser in mich selbst gesteckt hätte. Aber gut, das gehört wohl zum Lernprozess dazu.

Bist du zufrieden mit dem Gespräch und dem, was du dadurch erreicht hast?

Absolut. Ich hab nicht mehr das Gefühl, ständig hinterherlaufen zu müssen – weder Menschen noch Erwartungen. Ich fühl mich freier, entspannter. Klar, es gibt immer mal Tage, die nicht so toll sind, aber insgesamt? Ich bin stolz auf mich.

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann

Rede über das, was du erlebt hast und zu deinem Problem führte. Durch das Gespräch wird dir klar, wie du für dich selbst mit der Situation umgehen willst, wenn das Blatt sich wendet ▷

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