Als Paar unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Urlaub 1/2

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Paargespräch / Teil 1: Frau – Gesprächsbeginn

[ Frau, 30, Mediengestalterin, in Beziehung mit Mann, 35, Informatiker, keine Kinder ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Also, wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und ja, wir lieben uns wirklich sehr. Aber das heißt nicht, dass bei uns immer Friede, Freude, Eierkuchen ist. Eine unserer größten Meinungsverschiedenheiten dreht sich um die Urlaubsplanung. Ich bin nämlich eine totale Schneeliebhaberin. Skifahren ist mein absolutes Highlight im Jahr. Es gibt für mich nichts Besseres, als die frische Bergluft einzuatmen und den ganzen Tag auf den Pisten unterwegs zu sein. Und nach einem Tag im Schnee dann in einer gemütlichen Hütte mit heißem Kakao oder Glühwein zu entspannen – einfach himmlisch!

Mein Mann hingegen, naja, er hasst die Kälte. Für ihn ist die Vorstellung, im Schnee zu frieren, der absolute Horror. Er ist mehr der Typ für Sonne, Strand und Meer. Liegt am liebsten in der Sonne, genießt die Wärme und geht im Meer schwimmen. Ich kann das ja verstehen, aber für mich ist das einfach nicht das Gleiche.

Im letzten Winter haben wir versucht, einen Kompromiss zu finden. Ich hatte ihn überredet, mit mir in die Berge zu fahren. Der Urlaub war eine einzige Katastrophe. Er hat die ganze Zeit über die Kälte gemeckert, wollte nicht mal richtig Skifahren ausprobieren und saß die meiste Zeit muffelig in der Hütte. Das hat mir echt den Spaß verdorben.

Und im Sommer war’s dann genau andersrum. Wir sind an die Küste gefahren, und ich habe versucht, es ihm recht zu machen. Aber ehrlich gesagt, hab ich mich die ganze Zeit gelangweilt. Sonnenbaden und faulenzen am Strand ist einfach nicht mein Ding. Ich sehne mich nach Aktivität und Bewegung, nach dem Gefühl, die Berge zu bezwingen.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Wie kann ich ihn davon abbringen, unbedingt in die Sonne zu wollen?

Warum können wir nicht mal Skifahren gehen, statt den Urlaub am Strand zu verbringen?

Warum ist er so dickköpfig?

Warum kann er nicht auf meine Wünsche eingehen?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich bin enttäuscht und verärgert.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Wir reden nicht mehr miteinander über das Thema Urlaub und schmollen. Wir wollen beide nicht nachgeben, aber wir wollen auch nicht getrennt verreisen oder gar nicht verreisen. Ich werfe ihm vor, dass er nie auf meine Wünsche eingeht und immer nur an sich denkt. Ich schlage ihm vor, nach Österreich oder in die Schweiz zu fahren. Schließlich soll es ein Winterurlaub sein und keine Flucht vor der Kälte.

Ich weiß echt nicht, wie wir das lösen sollen. Wir haben schon so oft darüber geredet, aber irgendwie kommen wir immer wieder auf keinen gemeinsamen Nenner. Es ist, als ob wir da einfach auf völlig verschiedenen Planeten leben. Es wäre doch toll, wenn wir beide an unseren Urlaubszielen Spaß hätten, aber wie soll das gehen?

Vielleicht müssen wir einfach jedes Jahr abwechselnd einen Urlaub nach meinem und einen nach seinem Geschmack machen. Oder wir finden endlich eine Lösung, die uns beiden gefällt. Aber ehrlich gesagt, hab ich das Gefühl, dass das gar nicht so einfach wird. Irgendwas müssen wir uns aber einfallen lassen, denn auf Dauer kann das echt zu einem größeren Problem werden.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, meinem Partner die Freiheit zu geben, Urlaub in der Sonne zu wollen, weil er die Kälte hasst.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, Skiurlaub zu machen.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn mein Mann mir ehrlich sagt, dass er keinen Skiurlaub machen will, weil ich dann nicht mit meinem schlecht gelaunten Partner die schönsten Tage des Jahres verbringen muss und er mir durch sein Verhalten die Urlaubsfreude verdirbt.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, meinem Partner gegenüber wohlgesinnt zu sein, um ruhig mit ihm über den für uns perfekten Urlaub zu reden.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich nach ein paar Tagen des schmollenden Schweigens wieder mit meinem Partner zu versöhnen, um mit ihm gemeinsam eine Lösung für unser Urlaubsproblem zu finden.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich meinen Partner sehr liebe und dass wir nicht wegen einer Kleinigkeit die Beziehung gefährden sollten.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mich nach ein paar Tagen des schmollenden Schweigens wieder mit meinem Partner zu versöhnen, um mit ihm gemeinsam eine Lösung zu finden, wenn wir als Paar unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Urlaub haben.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

[ Dauer: 10 Tage ]

Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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