Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 45, Inhaberin eines Autozulieferers, verheiratet mit Mann, Maschinenbau-Ingenieur, ein Kind: 19 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin seit drei Monaten im Krankenhaus und weiß nicht, wann ich wieder nach Hause darf. Ich habe eine seltene Krankheit, die mein Immunsystem zerstört, meine Muskeln schwächt und mir Schmerzen bereitet. Die Ärzte sagen, dass sie noch mehr Tests machen müssen, um die richtige Behandlung zu finden. Ich bin verzweifelt und einsam. Ich vermisse meine Familie, meine Freunde, mein Leben.
Ich habe eine kleine Firma mit zwölf Angestellten, für die ich da sein muss. Als Chefin bin ich für die Aufträge verantwortlich und für die fristgerechte Fertigung der Teile. Mein Bruder hat mir zwar angeboten, die Firma während meines Krankenhausaufenthalts zu leiten, aber letztendlich bin ich gegenüber meinen Kunden für alles in der Pflicht.
Ich weiß, dass ich stark sein muss. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die mich lieben und auf mich warten. Ich weiß, dass es noch so viel zu erleben gibt. Aber es ist schwer, das zu sehen, wenn man im Krankenhaus liegt und leidet.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich frage mich, warum mir das passiert ist?
Was habe ich falsch gemacht?
Was ist der Sinn von alldem?
Wie geht es mit meiner Firma weiter, wenn ich noch länger im Krankenhaus bleiben muss?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich wie in einem Albtraum gefangen.
Ich habe Angst, dass ich nie wieder gesund werde.
Ich fühle mich allein und verzweifelt.
Ich vermisse mein Zuhause, meine Familie, meine Freunde.
Ich bin mit den Nerven am Ende.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich versuche, positiv zu bleiben und an meine Gesundheit zu glauben. Ich lese Bücher, höre Musik, schaue Filme. Ich rede mit den anderen Patienten, die ähnliche Probleme haben. Ich bin dankbar für die Pflegerinnen und Pfleger, die sich um mich kümmern. Sie sind freundlich und geduldig. Sie geben mir Hoffnung.
Aber manchmal kann ich nicht mehr. Manchmal weine ich stundenlang in meinem Bett. Ich hoffe, dass ich bald wieder gesund werde. Ich hoffe, dass ich bald wieder nach Hause kann. Ich hoffe, dass ich bald wieder glücklich bin. Die lange Zeit überbrücke ich im Bett liegend mit Klarheitsgesprächen, die mir helfen, mich mental abzulenken von meiner Krankheit
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, meinem leiblichen Körper die Freiheit zu geben, krank zu sein.
Ich bin bereit, meinem geistigen Körper die Freiheit zu geben, gesund zu bleiben.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass meine Krankheit zu meinem Leben gehört, mich aber nur körperlich einschränkt und nicht geistig.
Ich bin frei zu denken, dass es gut für mich ist, dass mich meine Krankheit nur körperlich einschränkt, und ich das große Glück habe, geistig fit zu sein, um mein Leben weiterhin so zu bewältigen wie ich es gewohnt bin.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich trotz meiner körperlichen Einschränkungen gut zu fühlen.
Ich bin frei, glücklich zu sein mit den mentalen Fähigkeiten, die ich habe.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, in Demut abzuwarten, wie sich mein Gesundheitszustand entwickelt und dankbar dafür zu sein, dass ich mental gesund und fit bin.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich selbst nichts an meinem gesundheitlichen Zustand ändern kann und den Ärzten vertrauen muss, die genau wissen, wie sich mich behandeln.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich zwar körperliche Einschränkungen haben werde, geistig aber keine Störungen zurückbleiben werden. Dafür bin ich dankbar.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, in Demut abzuwarten, wie sich mein Gesundheitszustand entwickelt und dankbar dafür zu sein, dass ich mental gesund und fit bin, wenn ich nach langer Zeit im Krankenhaus mit den Nerven am Ende bin.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Wie war deine Situation vor dem Gespräch?
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Es war ein sonniger Morgen im Mai, und ich fühlte mich wie eine Fremde in der Welt. Ich hatte viele Monate lang in einem weißen Zimmer verbracht, umgeben von Schläuchen, Piepsen und Ärzten. Ich hatte eine seltene und schwere Krankheit, die mein Immunsystem zerstörte und meine Muskeln schwächte.
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich bin froh, dass ich überlebt habe, aber ich war auch voller Angst. Wie würde mein Leben jetzt aussehen? Wie würde ich mit den vielen Medikamenten und den Nachwirkungen der Behandlung zurechtkommen? Wie würde ich mich wieder in die Gesellschaft einfügen? Ich hatte so viele Fragen, aber niemand konnte mir Antworten geben. Ich habe automatisch angefangen, positiv zu denken, mich trotz Krankheit gut zu fühlen und der Behandlung durch die Ärzte zu vertrauen, nachdem ich einige Klarheitsgespräche gemacht hatte. Ich wurde innerlich ruhiger und gelassener. Diese Wirkung hätte ich so nicht erwartet.
Was hast du anschließend getan?
Ich beschloss, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Meine Familie hat mich von Anfang an fürsorglich „aufgefangen“ und mich liebevoll unterstützt. Ich fing an, mich langsam zu bewegen, zu spazieren, zu radeln, zu schwimmen. Ich merkte, wie gut mir das tat, wie ich wieder Kraft und Lebensfreude bekam. Ich suchte mir eine Therapeutin, die mir half, meine Ängste und Traumata zu verarbeiten. Ich habe wieder angefangen in meiner Firma zu arbeiten, die mein Bruder in der Zwischenzeit leitete – er hält mir immer noch den Rücken frei und erledigt viel Arbeit für mich.
Wie geht es dir heute?
Heute geht es mir gut. Ich bin nicht mehr die gleiche wie vor der Krankheit, aber ich bin auch nicht mehr die gleiche wie im Krankenhaus. Ich bin eine neue Version von mir selbst, stärker und dankbarer für das Leben. Ich habe gelernt, mit meiner Krankheit zu leben, aber mich nicht von ihr definieren zu lassen. Ich habe gelernt, jeden Tag zu genießen und das Beste daraus zu machen.
Wie ist dein Fazit?
Ich bin sehr dankbar, dass ich die Klarheitsgespräche machen durfte. Ich hatte im Krankenhaus viel Zeit, um mich intensiv damit zu beschäftigen. Die vielen Beispiele haben mir alles gezeigt, damit ich besser mit meiner gesundheitlichen Krise umgehen und mich vom tristen Krankenhausalltag ablenken konnte. Die Anleitung erklärt jeden Schritt sehr ausführlich und einfach.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Ich kann Klarheitsgespräche jedem empfehlen, der sich in einer Sinnkrise befindet. Ich bin sehr zufrieden und führe noch heute fast täglich ein Gespräch als eine Art Tagebuch. Dafür einfach nur: Danke.
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!