Ich habe Liebeskummer, weil meine große Liebe unerreichbar ist

Ich bin verliebt in einen Mann, der für mich unerreichbar ist. Er arbeitet in der selben Firma und fährt die gleiche Strecke zur Arbeit wie ich und wohnt in meinem Viertel. Mehr weiß ich nicht über ihn. Ich weiß nicht, ob er meine Gefühle erwidert oder ob er überhaupt weiß, dass ich existiere.

Ich sehe ihn jeden Tag im Büro, im Bus oder im Supermarkt, aber ich traue mich nicht, ihn anzusprechen. Ich träume davon, wie es wäre, wenn er mich in die Arme nehmen, mich küssen und mir liebe Worte sagen würde. Aber das bleibt nur ein Traum. Stattdessen quält mich der Liebeskummer und die Sehnsucht nach ihm.

Es ist für mich einfach quälend, dass ich dem Mann, für den ich so viel empfinde, das nicht zeigen kann mit Umarmungen, Küssen, lieben Worten – oder sonst irgendwie meine Empfindungen zum Ausdruck bringen kann. Ich wurde schon so oft von Männern enttäuscht und abgelehnt, wenn ich auf sie zugegangen und sie angesprochen habe.

Ich kann mir nichts gönnen, wenn ich den Sinn darin nicht sehe

Ich bin ein sehr erfolgreicher Mensch, kann mir aber nichts gönnen, wenn ich den Sinn darin nicht sehe. Das ist ein Problem, das mich schon lange beschäftigt. Ich habe das Gefühl, dass ich immer hart arbeiten muss, um etwas zu erreichen, und dass ich keine Zeit oder Geld für Dinge verschwenden darf, die mir nur kurzfristig Freude bereiten.

Ich bin oft neidisch auf andere Menschen, die sich einfach mal etwas gönnen können, ohne sich schuldig zu fühlen oder darüber nachzudenken, ob es sich lohnt. Ich weiß, dass diese Einstellung nicht gesund ist. Ich weiß, dass ich mir selbst etwas Gutes tun sollte, um mich zu belohnen und zu motivieren.

Ich weiß, dass ich nicht immer alles rationalisieren muss und dass es auch wichtig ist, auf meine Gefühle zu hören. Aber ich kann es nicht ändern. Ich kann mir nichts gönnen, wenn ich keinen Sinn darin erkennen kann. Dabei gibt es so viele Dinge, die ich gerne machen möchte, dann aber Ausreden parat habe, warum ich sie nicht mache.

Ich bin nach Vergewaltigung schwanger und will jetzt abtreiben

Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich bin immer noch unter Schock, weil ich nicht glauben kann, was mir passiert ist. Ich wurde vergewaltigt. Von einem mir völlig fremden Mann. Er hat mich überwältigt, als ich nach Hause ging und mir wehgetan, mich gedemütigt, mir etwas genommen, was mir gehörte.

Ich habe es niemandem erzählt, weil ich Angst hatte, dass man mir nicht glaubt, dass man mich beschuldigt oder verurteilt. Dass man mich anders behandelt oder bemitleidet. Ich wollte es einfach vergessen. Aber das ging nicht. Denn ich bin schwanger geworden. Ich habe es erst gemerkt, als meine Periode ausblieb.

Ich habe einen Schwangerschaftstest gemacht und er war positiv. Ich konnte es nicht fassen, weil ich dieses Kind nicht will: will es nicht austragen, gebären und sehen. Es ist ein Teil von ihm – es ist ein Teil von dem, was er mir angetan hat. Es ist eine Erinnerung an die schlimmste Nacht meines Lebens. Es ist eine Last, die ich nicht tragen kann.

Ich bin hilflos und habe Angst nach ALS Diagnose meines Vaters

Vor kurzem hat mein Vater die Diagnose ALS bekommen. Diese unheilbare Nervenkrankheit führt zu fortschreitender Muskelschwäche und Lähmung. Ich weiß nicht, wie lange er noch leben wird oder wie es ihm dabei gehen wird, und das macht mich unendlich traurig und ängstlich.

Ich liebe meinen Vater sehr. Er war immer für mich da, hat mir so viel beigebracht, mich unterstützt und ermutigt. Er ist ein kluger, humorvoller und liebenswerter Mensch, jemand, den jeder sofort ins Herz schließt. Er hat noch so viele Pläne und Träume, die er verwirklichen wollte. Es ist so unfair, dass er diese Krankheit hat. Es ist furchtbar, dass es keine Heilung gibt.

Mein Vater und ich hatten immer eine enge Beziehung. Wir haben zusammen gelacht, geweint und uns gegenseitig durch schwere Zeiten geholfen. Jetzt stehe ich vor der schwersten Zeit meines Lebens und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich sehe, wie er Tag für Tag schwächer wird, und es zerreißt mir das Herz. Es ist schwer, das zu akzeptieren, und manchmal fühle ich mich so hilflos.

Der Urlaub mit zwei besten Freundinnen ist unglücklich verlaufen

Ich habe mich schon lange auf den Urlaub mit meinen besten Freundinnen gefreut. Ich hatte alles geplant: eine Woche in einem Ferienhaus an der Ostsee, mit Strandspaziergängen, Fahrradtouren und gemütlichen Abenden. Es sollte die perfekte Auszeit vom stressigen Alltag sein.

Doch dann kam alles anders. Schon bei der Anreise gab es Probleme. Sandra hatte ihren Zug verpasst und musste eine Stunde warten. Julia hatte eine Autopanne und musste in die Werkstatt. Und ich stand im Stau und kam kaum voran. Wir kamen alle viel später an als geplant und waren schon genervt.

Das Ferienhaus war auch nicht so toll wie auf den Fotos. Es war klein, schmutzig und roch muffig. Die Betten waren unbequem, die Dusche war kalt und die Küche war schlecht ausgestattet. Wir beschwerten uns beim Vermieter, aber er war unfreundlich und unkooperativ. Er sagte, wir hätten das Haus so gebucht und müssten damit leben.

Wir versuchten, das Beste aus der Situation zu machen. Wir gingen zum Strand, aber es war kalt und windig. Wir fuhren Fahrrad, aber es regnete. Wir machten uns einen gemütlichen Abend, aber es gab weder einen Fernseher noch Internet. Wir langweilten uns und hatten wenig zu reden. Die Stimmung wurde immer schlechter. Wir stritten uns wegen Kleinigkeiten: wer was einkaufen sollte, wer was kochen sollte, wer was aufräumen sollte. Am Ende war ich „die Schuldige“ für den ganzen Schlamassel, weil ich mich um die Urlaubsplanung gekümmert und alles organisiert hatte.

Wir haben uns bei dem Hausbau unverschuldet finanziell ruiniert

Wir hatten schon immer den Traum, ein eigenes Haus zu bauen. Ein schönes, großes Haus mit Garten, Garage und allem Drum und Dran. Wir dachten, das wäre die beste Investition für unsere Familie.

Wir haben beide einen guten Job als Betriebswirt und einiges Eigenkapital angespart. Also machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Grundstück und einem seriösen Bauträger. Wir fanden beides recht schnell und waren begeistert von dem Projekt. Das Haus sollte in einem neuen Wohngebiet entstehen, das viel Potenzial hatte.

Der Bauträger versprach uns eine hohe Qualität, eine schnelle Fertigstellung und einen fairen Preis. Wir unterschrieben den Vertrag ohne zu zögern und freuten uns auf den Baubeginn. Doch dann begannen die Probleme. Schon bald stellte sich heraus, dass der Bauträger nicht so zuverlässig war, wie er behauptet hatte. Er hielt sich nicht an vereinbarte Termine, lieferte mangelhafte Materialien und verlangte ständig mehr Geld für unvorhergesehene Kosten: Inflation und Materialknappheit dienten stets als Ausrede.

Ich habe Streit mit schwangerer Freundin und weiß nicht weiter

Ich habe Streit mit meiner schwangeren Freundin und weiß nicht, ob ich mich von ihr trennen soll oder nicht. Es ist eine sehr schwierige Situation für mich und ich bin hin- und hergerissen zwischen meinen Gefühlen. Wir sind seit drei Jahren zusammen und haben uns immer gut verstanden. Wir haben viel gemeinsam und haben ähnliche Ziele im Leben.

Wir haben uns auch immer Kinder gewünscht, aber wir wollten noch warten, bis wir beide beruflich und finanziell stabil sind. Deshalb haben wir immer verhütet. Vor zwei Monaten hat sie mir dann gesagt, dass sie schwanger ist. Ich war total geschockt und konnte es nicht glauben. Sie hat mir erklärt, dass sie die Pille vergessen hat und dass es ein Unfall war.

Sie hat mir auch gesagt, dass sie das Kind auf jeden Fall behalten will und dass sie sich freut, Mutter zu werden. Ich bin überfordert mit der Situation und weiß nicht, wie ich reagieren soll. Wir wohnen noch zusammen, aber wir reden kaum miteinander. Wir leben wie Fremde unter einem Dach und vermeiden jeden Blickkontakt.

Mein Traumjob bröckelt: Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll

Ich habe einen Traumjob, den ich seit meiner Kindheit verfolgt habe. Autos haben mich schon immer fasziniert und ich wollte sie konstruieren. Ich habe hart dafür gearbeitet, studiert und schließlich die ersehnte Stelle bekommen.

Doch jetzt passiert plötzlich vieles auf einmal, weil die Firma an einen Investor „ohne Herz und Seele“ verkauft worden ist. Viele Jobs stehen auf der Kippe – und auch der ganze Standort wird infrage gestellt.

Die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich, die Bezahlung sinkt, die Anerkennung im Job für meine Arbeit bleibt aus und meine Leidenschaft lässt dadurch mehr und mehr nach. Ich bin am Ende mit meiner Kraft, weil mein Traumjob bröckelt.

Als Paar unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Urlaub 2/2

Also, wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und ja, ich liebe meine Frau wirklich sehr. Aber, wie das halt so ist, haben wir auch öfter mal unsere Meinungsverschiedenheiten. Besonders wenn es um das Thema Urlaub geht, prallen bei uns echt Welten aufeinander. Sie ist eine totale Schneefanatikerin, liebt Skifahren und all das Zeug. Für sie gibt es nichts Besseres, als den ganzen Tag auf den Pisten rumzusausen und dann in einer Hütte mit nem heißen Kakao zu chillen. Ich hingegen kann die Kälte echt nicht ab.

Im letzten Winter hab ich mich dann breitschlagen lassen, mit ihr in die Berge zu fahren. Ich dachte, vielleicht macht’s ja doch irgendwie Spaß. Aber ganz ehrlich, das war ein Reinfall. Die Kälte hat mich nur genervt, und Skifahren war auch nicht mein Ding. Ich hab den ganzen Urlaub mehr oder weniger in der Hütte rumgesessen und mich gelangweilt. Natürlich war sie dann enttäuscht und ich hab mich auch nicht gerade als toller Partner gefühlt.

Dann kam der Sommer und ich dachte, jetzt sind wir mal an der Reihe, was nach meinem Geschmack zu machen. Ab ans Meer, Sonne tanken und im Meer schwimmen. Ich hab mich so drauf gefreut. Aber ihr war das alles zu langweilig. Den ganzen Tag faul am Strand liegen? Das war überhaupt nicht ihr Ding. Sie wollte lieber irgendwo herumkraxeln oder sonst was Aktives machen.

Es ist echt nicht leicht, wenn man da so unterschiedlich tickt. Ich hab ihr vorgeschlagen, dass wir halt jedes Jahr abwechselnd einen Urlaub nach ihrem und dann wieder nach meinem Geschmack machen. Aber das kann auch nicht die Lösung auf Dauer sein, oder? Jedes Mal, wenn ich an den nächsten Urlaub denke, hab ich schon den Stress vor Augen, wie wir uns wieder nicht einig werden.

Als Paar unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Urlaub 1/2

Also, wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und ja, wir lieben uns wirklich sehr. Aber das heißt nicht, dass bei uns immer Friede, Freude, Eierkuchen ist. Eine unserer größten Meinungsverschiedenheiten dreht sich um die Urlaubsplanung. Ich bin nämlich eine totale Schneeliebhaberin. Skifahren ist mein absolutes Highlight im Jahr. Es gibt für mich nichts Besseres, als die frische Bergluft einzuatmen und den ganzen Tag auf den Pisten unterwegs zu sein. Und nach einem Tag im Schnee dann in einer gemütlichen Hütte mit heißem Kakao oder Glühwein zu entspannen – einfach himmlisch!

Mein Mann hingegen, naja, er hasst die Kälte. Für ihn ist die Vorstellung, im Schnee zu frieren, der absolute Horror. Er ist mehr der Typ für Sonne, Strand und Meer. Liegt am liebsten in der Sonne, genießt die Wärme und geht im Meer schwimmen. Ich kann das ja verstehen, aber für mich ist das einfach nicht das Gleiche.

Im letzten Winter haben wir versucht, einen Kompromiss zu finden. Ich hatte ihn überredet, mit mir in die Berge zu fahren. Der Urlaub war eine einzige Katastrophe. Er hat die ganze Zeit über die Kälte gemeckert, wollte nicht mal richtig Skifahren ausprobieren und saß die meiste Zeit muffelig in der Hütte. Das hat mir echt den Spaß verdorben.

Und im Sommer war’s dann genau andersrum. Wir sind an die Küste gefahren, und ich habe versucht, es ihm recht zu machen. Aber ehrlich gesagt, hab ich mich die ganze Zeit gelangweilt. Sonnenbaden und faulenzen am Strand ist einfach nicht mein Ding. Ich sehne mich nach Aktivität und Bewegung, nach dem Gefühl, die Berge zu bezwingen.

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