Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau,40, selbstständige Immobilienmaklerin, alleinerziehend, drei Kinder: 7, 10 und 12 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin die älteste von drei Geschwistern und meine Eltern erwarten von mir, dass ich ihr Haus übernehme. Sie haben mir gesagt, dass sie mir das Haus vererben wollen, aber nur unter der Bedingung, dass ich ihnen ein lebenslanges Wohnrecht gewähre und meine beiden Geschwister ausbezahle.
Das ist eine schwierige Situation für mich, denn ich wohne in einer Mietwohnung mit meinen drei Kindern und bin alleinerziehend. Ich weiß nicht, ob ich mir das Haus leisten kann und ob es sich lohnt, meine Geschwister zu verärgern – beide haben kein Interesse an dem Haus, aber sie wollen ihren Anteil an der Erbschaft haben.
Sie sagen, dass es unfair ist, dass ich das Haus bekomme und sie nichts. Sie wollen, dass wir das Haus verkaufen und uns den Erlös teilen – oder ich sie mit jeweils 50.000 Euro ausbezahle, wenn ich das Haus übernehme. Das ist viel Geld für mich, trotz meines guten Einkommens als Immobilienmaklerin. Ich müsste einen Kredit aufnehmen, um sie auszubezahlen, und dann noch die Kosten für die Instandhaltung des Hauses tragen. Das Haus ist alt und renovierungsbedürftig. Es hat vier Zimmer, eine Küche, ein Bad und einen Garten. Es liegt in einem ruhigen Dorf, etwa 50 Kilometer von der Stadt entfernt, wo ich arbeite und wo meine Kinder zur Schule gehen. Ich müsste also jeden Tag pendeln und viel Zeit im Auto verbringen.
Das Haus hat auch einen sentimentalen Wert für mich, denn ich bin dort aufgewachsen und habe viele schöne Erinnerungen daran. Meine Eltern lieben das Haus und wollen es nicht verkaufen. Sie wollen dort bleiben, bis sie sterben. Ich weiß nicht, ob ich glücklich wäre in dem Haus und ob meine Kinder sich dort wohlfühlen würden. Ich weiß auch nicht, wie es wäre, mit meinen Eltern unter einem Dach zu leben und ob wir uns gut verstehen würden. Ich muss bald eine Entscheidung treffen, denn meine Eltern drängen mich dazu.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Wie soll ich mich entscheiden?
Kann ich mir das Haus leisten?
Ich frage mich, ob ich das Haus wirklich brauche oder will.
Ich überlege, wie es meinen Geschwistern geht, wenn ich das Haus erbe.
Ich denke an die Erinnerungen, die ich mit dem Haus verbinde
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich mache mir Sorgen um den Aufwand, der mit dem Haus verbunden ist.
Ich habe Angst vor den finanziellen und persönlichen Konsequenzen.
Ich fühle mich geehrt, dass meine Eltern mir das Haus anvertrauen wollen.
Ich fühle mich aber auch unter Druck gesetzt, eine Entscheidung zu treffen.
Ich fühle mich hin- und hergerissen zwischen meinen eigenen Wünschen und den Erwartungen meiner Eltern.
Ich fühle mich schuldig, wenn ich das Haus ablehne.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich bin sehr unsicher, was ich tun soll. Einerseits möchte ich meinen Eltern einen Gefallen tun und das Haus übernehmen. Ich versuche, mit meinen Eltern offen und ehrlich zu reden. Ich höre mir ihre Gründe und Wünsche an, warum sie mir das Haus überlassen wollen. Ich erkläre ihnen meine Bedenken und Gefühle, warum ich das Haus vielleicht nicht übernehmen möchte. Ich suche nach einer Lösung, die für alle Beteiligten fair und akzeptabel ist.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, meinen Eltern die Freiheit zu geben, mir das Haus übergeben zu wollen.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, das Erbe anzunehmen, meine Brüder auszubezahlen und meinen Eltern ein lebenslanges Wohnrecht zu gewähren.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es für mich eine gute Wahl ist, wenn ich das Haus übernehme, weil ich dann Eigentum habe statt einer Mietwohnung.
Ich bin frei zu denken, dass es für mich die richtige Entscheidung ist, wenn ich meine Brüder ausbezahle, weil ich dann das Haus so renovieren kann, wie ich es will, ohne dass sie mir reinreden.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, glücklich zu sein über meine Entscheidung, die tief aus meinem Inneren kommt.
Ich bin frei, mich mit meinen Eltern zu freuen, wenn ich ihnen sage, dass ich das Erbe annehmen werde.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, das Erbe aus freiem Willen und eigenem Wunsch heraus anzunehmen.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mich tief in meinem Innern nach einem ruhigeren Leben auf dem Land sehne – auch meinen Kindern zuliebe.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mein Elternhaus nicht in die Hände von Fremden geben will. Ich will es selbst bewohnen und vorher renovieren. Dazu werde ich meine Brüder abfinden und meinen Eltern ein lebenslanges Wohnrecht einräumen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, das Erbe aus freiem Willen und eigenem Wunsch heraus anzunehmen, wenn meine Eltern von mir erwarten, dass ich als älteste, ihr Haus übernehme.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
18 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich bin so froh, dass ich mich für das Erbe entschieden habe. Es war nicht einfach, zu der Entscheidung zu kommen, dass ich ihr Haus übernehmen will. Meine Eltern hatten immer gedacht, dass ich lieber in der Stadt bleiben würde, wo ich studiert und gearbeitet habe. Aber ich habe ihnen erklärt, dass ich mich nach einem ruhigeren Leben sehne, dass ich meinen Kindern eine schöne Kindheit auf dem Land ermöglichen will, und dass ich das Haus nicht verkommen lassen will.
Wie haben deine Geschwister darauf reagiert?
Meine Geschwister waren nicht richtig begeistert von meiner Entscheidung. Sie hatten gehofft, dass wir das Haus gemeinsam verkaufen und uns den Erlös teilen würden. Aber ich habe ihnen ein faires Angebot gemacht, sie auszubezahlen und ihnen zu versichern, dass sie jederzeit willkommen sind, uns zu besuchen. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir uns geeinigt haben, aber am Ende haben sie eingesehen, dass es das Beste für alle ist.
Was hast du anschließend mit dem Haus gemacht?
Das Haus war in einem ziemlich schlechten Zustand, als ich es übernommen habe. Es war altmodisch eingerichtet, die Heizung war kaputt, die Fenster waren undicht und der Garten war verwildert. Ich habe viel Geld und Mühe investiert, um es zu sanieren und zu modernisieren. Ich habe neue Möbel gekauft, die Wände gestrichen, die Böden erneuert, die Küche und das Bad renoviert und einen Kamin eingebaut. Ich habe auch den Garten neu gestaltet, einen Gemüsegarten angelegt, einen Spielplatz für die Kinder gebaut und einen Zaun gezogen.
Wohnst du jetzt in dem Haus?
Ja, ich liebe es, in diesem Haus zu leben. Es ist so gemütlich und geräumig, es hat viel Charme und Charakter. Ich fühle mich hier zu Hause. Ich genieße es, morgens aufzuwachen und den Vögeln zuzuhören, auf der Terrasse zu frühstücken und die frische Luft zu atmen. Ich mag es, mit den Kindern im Garten zu spielen, ihnen die Natur zu zeigen und ihnen Geschichten von meiner eigenen Kindheit hier zu erzählen. Ich freue mich, abends vor dem Kamin zu sitzen, ein Buch zu lesen oder einen Film zu schauen.
Wie geht es dir heute mit dieser Entscheidung?
Ich bin glücklich mit meiner Wahl. Ich habe das Gefühl, dass ich das Richtige getan habe. Ich bin stolz auf mich selbst, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Ich bin dankbar für meine Eltern, die mir dieses Erbe hinterlassen haben. Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Leider sind meine Eltern kurz nacheinander verstorben und haben den Umbau nicht mehr miterlebt. Aber, sie wären bestimmt stolz auf mich, wenn sie sehen würden, was ich aus ihrem alten Haus gemacht habe.
Wie ist dein Fazit?
Beste Gespräche, die ich jemals geführt habe! Beste Unterstützung, die ich jemals erhalten habe! Klarheitsgespräche können mir in allen Lebensbereichen weiterhelfen. Ich habe mich überragend weiterentwickelt. Hier wird einem nicht nur geballtes Wissen vermittelt, sondern es gibt echte Hilfe: Ich kann meinen Begleiter wirklich zu allem Fragen stellen und er nimmt sich genügend Zeit, um sie ausführlich zu beantworten.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Klare Empfehlung für jeden, der sein Leben in die Hand nehmen möchte!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!