Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 22, Autor, ledig, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich habe viele Interessen und Talente, die ich gerne in meinem Job einbringen würde. Ich möchte etwas tun, das mir Spaß macht und mich erfüllt, aber auch genug Geld verdient, um unabhängig zu sein. Ich habe schon immer davon geträumt, Schriftsteller zu werden. Ich liebe es, Geschichten zu erfinden, Charaktere zu gestalten und meine Fantasie auszudrücken. Ich habe schon viele Kurzgeschichten und Gedichte geschrieben, die ich gerne veröffentlichen würde.
Aber meine Eltern sind total dagegen. Sie missbilligen grundsätzlich alles, was ich beruflich tun will. Sie sagen, dass Schreiben kein richtiger Beruf ist, dass es keine Zukunft hat, dass es kein Geld bringt. Sie wollen, dass ich etwas „Seriöses“ studiere, wie Jura oder Medizin oder Ingenieurwesen. Sie sagen, dass ich meine Zeit verschwende und dass ich erwachsen werden soll. Sie verstehen nicht, dass Schreiben meine Leidenschaft ist, dass es mir Spaß macht und dass es mir wichtig ist.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Warum verstehen sie nicht, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffen muss und dass ich nicht ihr Leben leben will?
Ich denke, dass ich mein Glück selbst in die Hand nehmen muss und dass ich meinen Weg finden werde, egal was sie sagen.
Ich denke, dass ich mutig genug bin, meinen Träumen zu folgen und dass ich es schaffen kann.
Ich denke, dass ich ihnen irgendwann zeigen werde, dass ich das Richtige getan habe.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich bin oft sehr frustriert und traurig wegen ihrer Einstellung.
Ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht kennen und nicht respektieren.
Ich habe das Gefühl, dass sie mich zu etwas zwingen wollen, was ich nicht bin.
Ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht lieben.
Ich fühle mich oft unverstanden von ihnen: Ich wünschte, sie würden mich mehr unterstützen und akzeptieren, wie ich bin.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich versuche, ihnen zu erklären, warum ich Schriftsteller werden will, aber sie hören mir nicht zu. Sie reden nur auf mich ein und versuchen, mir Angst zu machen. Sie sagen mir, dass ich kein Talent habe, dass ich nie Erfolg haben werde, dass ich ein Versager bin. Sie sagen mir, dass ich ihnen nur Probleme mache und dass sie sich für mich schämen.
Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Ich will meine Eltern nicht enttäuschen, aber ich will auch nicht aufgeben, was mich glücklich macht. Ich will mein eigenes Leben führen, aber ich will auch nicht den Kontakt zu ihnen verlieren. Ich bin hin- und hergerissen zwischen meinen Wünschen und ihren Erwartungen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, meinen Eltern die Freiheit zu geben, meine Berufswünsche grundsätzlich zu missbilligen.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, meinen Berufswunsch auszuleben.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass die Meinung meiner Eltern auch wichtig für mich ist, weil mich ihre Kritik an meinen Berufswünschen mich hinterfragen lässt, ob ich wirklich auf dem richtigen Weg bin.
Ich bin frei zu denken, dass es für mich wichtig ist, in meinem Leben beruflich das zu tun, was ich will – und nicht das, was meine Eltern sich für mich vorstellen.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich in Ordnung zu fühlen, wenn ich beruflich das tue, was ich will.
Ich bin frei, mich auch gut zu fühlen, wenn meine Eltern meine Berufswünsche missbilligen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, Autor zu werden und zu schreiben.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass meine Eltern ihre Meinung zu meinen Berufswünschen nicht ändern werden und ich mit ihren kritischen Missbilligungen leben muss.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich meinen Weg gehen muss, um beruflich erfolgreich zu werden – und nicht das, was meine Eltern von mir erwarten oder was sie sich für mich vorstellen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, Autor zu werden und zu schreiben, wenn meine Eltern grundsätzlich alles missbilligen, was ich beruflich tun will.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
36 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich bin glücklich. Ich habe es geschafft, meinen Traum zu verwirklichen. Ich bin Schriftsteller geworden. Ich schreibe Bücher, die Menschen berühren, inspirieren, zum Lachen bringen. Ich liebe meinen Beruf und bin stolz auf meine Werke.
Wie war deine Situation vor dem Gespräch?
Es war nicht immer leicht: Meine Eltern haben mir nie geglaubt, dass ich das schaffen kann. Sie haben mich immer unter Druck gesetzt, etwas „Vernünftiges“ zu lernen, etwas „Sicheres“. Sie haben mich für meine Leidenschaft belächelt, kritisiert, entmutigt. Sie haben mir gesagt, dass ich kein Talent habe, dass ich meine Zeit verschwende, dass ich nie Erfolg haben werde. Aber ich habe mich nicht beirren lassen.
Was hast du getan, um dein Leben zu verändern?
Ich habe an mich geglaubt und an meine Geschichten. Ich habe hart gearbeitet, viel gelesen, viel geschrieben. Ich habe Kurse besucht, mich mit anderen Autoren ausgetauscht, Feedback eingeholt. Ich habe mich bei Verlagen mit meinem Manuskript beworben, wurde abgelehnt, habe mich immer wieder beworben. Ich habe nicht aufgegeben.
Du hast dein Buch veröffentlicht?
Ja, es kam der Tag, an dem ich mein erstes Buch im Selbstverlag veröffentlich habe. Der Tag, an dem mein erstes Buch erschienen ist, war der schönste in meinem Leben. Der Tag, an dem ich meine erste Lesung gehalten habe, war der aufregendste in meinem Leben. Der Tag, an dem ich meine erste Rezension gelesen habe, erfüllte mich mit Glück. Der Tag, an dem ich mein erstes Fanmail bekommen habe, habe ich geweint. Das waren die schönsten Tage und Momente meines Lebens.
Und deine Eltern, wie haben sie darauf reagiert?
Meine Eltern haben sich nicht gefreut, jedenfalls konnten sie ihre Freude nicht zeigen. Sie haben mir gratuliert, aber ohne Begeisterung. Sie haben mein Buch gelesen, aber ohne Interesse. Sie haben meine Lesung besucht, aber ohne Stolz. Sie haben meine Rezension gelesen, aber ohne Anerkennung. Sie haben mein Fanmail gesehen, aber ohne Neid.
Sie haben mir immer noch gesagt, dass ich keinen richtigen Beruf habe, dass ich kein sicheres Einkommen habe, dass ich kein stabiles Leben habe.
Wie geht es dir heute.
Das Verhalten meiner Eltern ist mir egal. Ich bin glücklich. Ich bin Schriftsteller.
Wie ist dein Fazit?
Das Klarheitsgespräch ist sehr gut aufgebaut und man wird in jeder Phase unterstützt, wenn man das möchte. Jeder hat die Möglichkeit, gehört zu werden und seine Fragen zu klären. Die Gespräche basieren auf Eigenverantwortung – man muss sie also wirklich wollen und bereit dazu sein, dran zu bleiben und auch ins Machen zu kommen. Es ist wie mit dem Schreiben: Du kannst hunderte Bücher lesen über das Schreiben, ohne jemals ein Wort selbst zu schreiben, geschweige denn eine Geschichte. Wer nicht ins Schreiben kommt, wird niemals Autor. Wie nicht in die Umsetzung kommt, wird niemals etwas ändern in seinem Leben!
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Ich kann die Klarheitsgespräche jedem empfehlen, der mehr Klarheit in sein Leben bringen möchte. Allerdings sollte man den Zeitaufwand des Gesprächs nicht unterschätzen, denn es ist ganz schön Intensiv, wenn man ernsthaft an sich arbeiten will!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!