Ich arbeite als Erzieherin, aber das Anstrengende sind die Eltern

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 51, Erzieherin im Kindergarten, verheiratet mit Mann, Krankenpfleger, 55, zwei Kinder: 16 und 20 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich frage mich, wie ich den Eltern am besten vermitteln kann, dass Erziehung eine Partnerschaft ist.

In stillen Momenten denke ich darüber nach, wie ich jedem Kind gerecht werden kann, um es in seiner Entwicklung zu unterstützen – und mir so die Eltern vom Leib zu halten.

Ich frage mich, warum die Eltern mich nicht einfach in Ruhe meine Arbeit tun lassen statt ständig zu nerven.

Wie kann ich den nervigen Eltern am besten entkommen?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Manchmal fühle ich mich wie eine Diplomatin, wenn ich zwischen den Wünschen der Eltern und den Bedürfnissen der Kinder vermittele.

Oft fühle ich mich jedoch durch die hohen Erwartungen und den Druck seitens der Eltern überfordert.

Ich bin gestresst.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich versuche, mich im Hintergrund zu halten und die anstrengenden Eltern von mir fernzuhalten und ihnen nicht zufällig auf dem Flur zu begegnen. Ich möchte meine Energie den Kinder geben und meinen Fokus auf sie richten, anstatt auf die Eltern, die mich nur noch stressen.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, den Eltern der Kinder, die zu mir in den Kindergarten kommen, die Freiheit zu geben, anstrengend zu sein.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, eine Brücke zwischen den Erwartungen der Eltern und den Bedürfnissen ihrer Kinder zu bauen.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass ich mein Bestes tue, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, unabhängig davon, wie die Eltern sich verhalten.

Ich bin frei zu denken, dass der Umgang mit den Eltern nicht immer einfach ist, aber es ist die Liebe zu meinem Beruf und zu den Kindern, die mich jeden Tag motiviert, weiterzumachen und auch die schwierigsten Situationen zu meistern.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich überwältigt zu fühlen von der Verantwortung, aber auch erfüllt, wenn ich sehe, wie die Kinder sich entwickeln und wachsen.

Ich bin frei, mich stolz zu fühlen, wenn ich sehe, dass meine Bemühungen Früchte tragen und eine harmonischere Umgebung für alle schaffen.

Ich bin frei, geduldig zu sein, wenn die Kommunikation mit den Eltern herausfordernd ist und Geduld erfordert.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, offen und verständnisvoll zu sein, und zu versuchen, die Eltern als Partner im Entwicklungsprozess ihrer Kinder zu sehen.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass Kommunikation der Schlüssel ist im Umgang mit den Eltern: Ich nehme mir die Zeit, ihnen zuzuhören und auch meine eigenen Gedanken und Beobachtungen in der Entwicklung ihrer Kinder zu teilen.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, offen und verständnisvoll zu sein, und zu versuchen, die Eltern als Partner im Entwicklungsprozess ihrer Kinder zu sehen, wenn ich als Erzieherin arbeite, aber das Anstrengende die Eltern sind.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was hat dich gestresst vor dem Gespräch?

Als Erzieherin stehe ich täglich vor neuen Herausforderungen. Es ist eine Arbeit, die nicht nur pädagogisches Geschick, sondern auch ein hohes Maß an Geduld und Empathie erfordert.

Doch nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern sind ein wesentlicher Teil meiner Arbeit. Sie sind oft besorgt, manchmal fordernd und nicht selten bringen sie ihre eigenen Sorgen und Nöte mit in den Kindergarten. Es gibt Tage, an denen die Kommunikation mit den Eltern mich mehr fordert als die Betreuung ihrer Kinder. Sie erwarten, dass ich jederzeit verfügbar bin, Antworten auf alle Fragen habe und gleichzeitig die perfekte Umgebung für ihr Kind schaffe.

In solchen Momenten fühle ich mich manchmal überwältigt. Ich spüre den Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, und die Verantwortung, die auf meinen Schultern lastet.

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Durch Klarheitsgespräche habe ich erkannt, dass ich trotz der vielen Herausforderungen auch Erfüllung in meiner Arbeit finde, wenn ich sehe, wie die Kinder lernen und wachsen. Mein Begleiter hat mir gezeigt, wie ich meine Sichtweise wechsle, um mich in die Situation der Eltern zu versetzen – und mich daran erinnern, wie es bei mir selbst war als Mutter von zwei Kindern. Wobei mir das gar nicht so bewusst war, dass auch ich „anstrengend“ war, weil meine Kinder hier in unseren Kindergarten gegangen sind und ich sie täglich in ihrer Entwicklung begleiten konnte.

Was hast du gelernt und was willst du ändern?

Ich habe gelernt, in solchen stressigen Momenten mit den Eltern tief durchzuatmen, mich an meine Ausbildung und Erfahrung zu erinnern und mir einen Moment Zeit zu nehmen, um mich zu sammeln.

  • Ich versuche, empathisch zu sein und mich in die Lage der Eltern zu versetzen, ihre Ängste und Hoffnungen zu verstehen. Ich setze aber klare Grenzen und kommuniziere offen, was ich leisten kann und was nicht.
  • Ich organisiere jetzt regelmäßige Elternabende, um einen Raum für Dialog und Austausch zu schaffen. Ich biete Workshops an, die den Eltern helfen sollen, die Entwicklungsphasen ihrer Kinder besser zu verstehen.
  • Ich nehme mir Zeit, um mit den Eltern zu sprechen, ihre Sorgen zu verstehen und ihnen die pädagogischen Ziele unserer Einrichtung zu erklären. Ich versuche, ihnen zu vermitteln, dass es normal ist, dass Kinder Fehler machen und dass diese Teil des Lernprozesses sind. Es ist nicht immer einfach, aber wenn ich sehe, wie ein Elternteil Verständnis zeigt und wir gemeinsam eine Lösung finden, weiß ich, dass es die Mühe wert ist.

Kannst du ein Beispiel geben?

Ein aktuelles Beispiel ist die Situation mit einer Mutter, die sehr besorgt um die Leistung ihres Kindes war. Sie setzte das Kind unter Druck, und das spiegelte sich in seinem Verhalten wider. Ich führte viele Gespräche mit ihr, um ihr zu helfen, die Perspektive zu wechseln und zu verstehen, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat. Es war ein langer Prozess, aber letztendlich konnte ich einen positiven Wandel herbeiführen – sowohl für das Kind als auch für die Mutter.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Durch die genaue Anleitung im Klarheitsgespräch und die Erklärungen und Empfehlungen im persönlichen Gespräch mit meinem Begleiter, konnte die teils festgefahrene Struktur in meinem Kopf aufgebrochen und geändert werden. Am besten fand ich die direkte Umsetzung im Anschluss an das Gespräch und die kompetente Klärung meiner Anliegen sowie die Hilfe bei meiner Problemlösung durch meinen persönlichen Begleiter. DANKE!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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