Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 29, Fremdsprachenkorrespondentin, in Beziehung mit Mann, 37, Friseur, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich hasse und verachte mich selbst, gebe mir selbst die Schuld an allem, was in meinem Leben schief läuft. Das ist die Wahrheit, die ich lange Zeit nicht aussprechen konnte. Ich versuche immer, nach außen hin glücklich und zufrieden zu wirken, aber innerlich bin ich voller Selbstzweifel, Scham und Angst.
Aber ich möchte nicht so weitermachen. Ich möchte lernen, mich selbst zu lieben und zu respektieren, möchte meine Stärken erkennen und meine Schwächen akzeptieren, möchte mir Hilfe suchen und mit jemandem über meine Probleme reden, möchte positive Dinge in mein Leben bringen und mich von negativen Einflüssen fernhalten. Ich will einfach nur glücklich sein und mein Leben genießen.
Ich weiß nicht genau, wann oder warum dieser Selbsthass begonnen hat. Vielleicht liegt es an meiner Kindheit, in der ich oft das Gefühl hatte, nicht geliebt oder anerkannt zu werden. Vielleicht liegt es an meinen Erfahrungen, in denen ich oft enttäuscht oder verletzt wurde. Oder an meiner Persönlichkeit, die zu sensibel oder zu perfektionistisch ist. Aber egal, was die Ursache ist, ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann – ich weiß, dass ich etwas ändern muss. Aber, ich weiß nicht, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich denke oft, dass ich nichts richtig machen kann und dass niemand mich braucht.
Wie lerne ich, mich selbst zu akzeptieren und zu schätzen?
Wie finde ich den Mut, ich selbst zu sein und meine Wünsche zu verwirklichen?
Wie überwinde ich die negativen Gedanken und Gefühle, die mich niederdrücken?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich wertlos, hässlich und ungeliebt.
Ich habe Angst vor der Zukunft und vor dem Scheitern.
Ich zweifle an mir selbst und schäme mich dafür.
Ich fühle mich nie gut genug für diese Welt, für meine Familie, für meine Freunde, für meinen Partner.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich lehne mich selbst ab und hänge an meinen negativen Glaubenssätzen. Ich bestrafe mich selbst für alles, was in meinem Leben schief läuft. Ich will aber jetzt versuchen, meinen Selbsthass zu überwinden und meine Selbstliebe zu finden.
Ich vergleiche mich immer mit anderen, die erfolgreicher, schöner, klüger oder beliebter sind als ich. Ich kritisiere mich immer für jeden Fehler, den ich mache und jeden Makel, den ich an mir finde. Ich sabotiere mich selbst, indem ich mich von meinen Träumen und Zielen fernhalte. Ich bestrafe mich selbst, indem ich mich vernachlässige und misshandele.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mich selbst zu hassen, weil ich so meine Selbstliebe wieder finden kann.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, statt mich selbst zu hassen, mich selbst zu lieben – meinen Selbsthass in Selbstliebe zu wandeln. Hierfür bin ich bereit, um Hilfe zu fragen.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass ich das Recht habe, glücklich zu sein und meine Träume zu verwirklichen.
Ich bin frei zu denken, dass ich stolz auf meine Erfolge sein kann und aus meinen Fehlern lernen werde.
Ich bin frei zu denken, dass ich negative Gedanken hinterfragen und sie durch positive ersetzen kann.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, glücklich zu sein und meine Träume zu verwirklichen.
Ich bin frei, freundlich, mitfühlend und hilfsbereit mir gegenüber zu sein – und auch gegenüber anderen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich selbst so zu akzeptieren wie ich bin und an meiner persönlichen Entwicklung zu arbeiten.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich eine wertvolle und einzigartige Person mit vielen Stärken und Talenten bin.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht allein bin, sondern Menschen um mich habe, die mich lieben und unterstützen.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, mich selbst so zu akzeptieren wie ich bin und an meiner persönlichen Entwicklung zu arbeiten, wenn ich unter Selbsthass leide und mir die Schuld an allem gebe, was in meinem Leben schief läuft.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich konnte meine Selbstablehnung nicht alleine überwinden. Ich war frei, um Hilfe zu fragen und habe mir daher Unterstützung geholt bei meinem Problem, dass ich mich selbst hasse.
Was hat sich dadurch für dich verändert?
Durch diese Hilfe konnte ich meinen Selbsthass überwinden – zumindest habe ich ihn unter Kontrolle. Und habe gelernt, mich selbst wieder zu lieben. Ich brauchte die Unterstützung von Menschen, die mich verstehen und schätzen. Ich suchte mir einen Begleiter, der mir professionell helfen konnte, meine negativen Gedanken und Gefühle zu verarbeiten. Ich öffnete mich auch meinen Freunden und meiner Familie, die mir ihre Liebe und ihr Mitgefühl zeigten. Ich merkte, dass ich nicht alleine war und dass es viele Menschen gab, die sich um mich kümmerten.
Was hast du daraus für dich gelernt?
Zunächst musste ich erkennen, dass mein Selbsthass nicht von außen kam, sondern von innen. Ich hatte mir selbst negative Glaubenssätze eingeredet, die meine Wahrnehmung verzerrten. Ich musste lernen, diese Glaubenssätze zu hinterfragen und zu widerlegen. Zum Beispiel sagte ich mir oft: „Ich bin dumm.“ Aber wenn ich genauer hinschaute, konnte ich viele Beispiele finden, die das Gegenteil bewiesen. Ich hatte gute Noten in der Schule, ich konnte mehrere Sprachen sprechen, ich hatte interessante Hobbys und so weiter. Ich musste mir also bewusst machen, dass ich nicht dumm war, sondern nur manchmal Fehler machte, wie jeder andere auch.
Zweitens musste ich lernen, mich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Ich musste aufhören, mich ständig mit anderen zu vergleichen und mich abzuwerten. Ich musste erkennen, dass ich einzigartig und wertvoll war, egal wie ich aussah oder was ich tat. Ich durfte mir selbst Komplimente machen und mich für meine Stärken und Erfolge loben. Ich lernte auch, mir zu verzeihen, wenn ich etwas falsch gemacht hatte oder gescheitert war. Dadurch habe ich verstanden, dass das zum Leben dazugehörte und dass ich daraus lernen konnte.
Was ist dein Fazit?
Diese Schritte haben mir geholfen, meinen Selbsthass zu überwinden und ein glücklicheres und gesünderes Leben zu führen. Es war nicht einfach und es dauerte seine Zeit, aber es hat sich gelohnt. Ich habe das Vertrauen in mich selbst wieder zurückgewonnen.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Ich möchte jeden, der unter Selbsthass leidet, ermutigen, auch diese Klarheitsgespräche zu versuchen. Die Gespräche können zwar nicht den steinigen Weg, den man gehen muss, um aus dem Selbsthass rauszukommen, abnehmen – aber sie zeigen in aller Klarheit, dass man aufhören kann, sich selbst zu hassen! Das man ein wertvoller Mensch ist – und sich selbst wieder vertrauen kann! Ohne Klarheitsgespräche hätte ich mir nie Hilfe gesucht oder mit anderen darüber gesprochen. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung!
Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!