Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 24, Studentin der Agrarwissenschaft, ledig, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich wünsche mir jemanden, der für mich da ist, sich um mich kümmert und mich unterstützt, aber ich fühle mich schlecht deswegen.
Ich habe Schwierigkeiten, meine Situation zu beschreiben, ohne mich selbst abzuwerten oder zu verurteilen. Vielleicht bin ich zu hart zu mir selbst und sehe alles negativ.
Ich leide unter einem Mangel an Liebe, Anerkennung und Zugehörigkeit. Ich habe auf der anderen Seite aber nicht den Wunsch nach Aufmerksamkeit. Ich würde mir nur wünschen, dass jemand meine „Not“ erkennt und mir mitfühlend und unterstützend begegnet. Aber ich verheimliche meine Probleme auch, weil ich mich schäme und niemanden stören will.
Wir haben zuhause einen Bauernhof, den wir mit der Familie bewirtschaften. Hier finde ich niemanden zum reden oder einen Partner, der mich liebt. Das Studium ist schon eine enorme Chance für mich, jemanden kennenzulernen, wenn ich nur offener und mutiger wäre.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Ich glaube, dass ich niemandem etwas bedeute, dass ich nichts kann, dass ich niemandem etwas bieten kann.
Ich sehne mich nach jemandem, der sich um mich kümmert.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich einsam und isoliert.
Ich habe Angst, jemandem zur Last zu fallen oder abgelehnt zu werden.
Ich empfinde mein Leben als sinnlos und leer, als wäre ich nicht dafür gemacht, glücklich zu sein.
Ich fühle mich schlecht, weil ich die Sehnsucht nach jemanden habe, der für mich da ist und mich unterstützt.
Ich bin schüchtern.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich habe online in Foren keine Hilfe oder Verständnis gefunden. Meine Beiträge werden meist ignoriert oder mir die Schuld an meiner Situation gegeben. Ich weiß nicht, was ich falsch mache oder wie ich mein Leben verbessern kann. Ich verbringe viel Zeit damit, zu lesen, zu lernen für meine Prüfungen oder zu schlafen, aber nichts davon macht mich wirklich glücklich.
Ich wünschte, ich hätte jemanden, der mir zuhört und mir sagt, dass alles gut wird. Während den Vorlesungen und in der Mensa beobachte ich die Kommilitonen, aber ich traue mich nicht, jemanden anzusprechen oder um ein Date zu fragen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, dass ich mir jemanden wünsche, der für mich da ist und sich um mich kümmert.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, jemanden um Hilfe zu bitten, der mich dabei unterstützt.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut für mich ist, wenn ich mich nach jemandem sehne, der für mich da ist und sich um mich kümmert, weil mir dadurch bewusst wird, dass ich nicht allein sein will.
Ich bin frei zu denken, dass ich an meinem Selbstbild und Selbstbewusstsein arbeiten sollte, um mich aus meiner Situation zu befreien.
Ich bin frei zu denken, dass es da draußen Menschen gibt, denen es genauso geht wie mir – die jemanden suchen, um den sie sich kümmern können.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn ich mir jemanden suche, der für mich da ist und sich um mich kümmert.
Ich bin frei, freudig auf andere zuzugehen, auch wenn sie mich abweisen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, offener und selbstbewusster zu werden, um jemanden zu finden, der für mich da ist.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht allein bin, dass es Menschen gibt, die mich mögen und schätzen. Ich muss nur selbstbewusst genug werden, um auf andere zuzugehen.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich freier, offener und selbstbewusster werde, um jemanden zu finden, der für mich da ist.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, offener und selbstbewusster zu werden, um jemanden zu finden, der für mich da ist, wenn ich mir jemanden wünsche, der für mich da ist und sich kümmert.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
12 Monate später
Nachgefragt
Was war bei dir los vor dem Gespräch?
Ich war schon immer ein einsamer Mensch. Ich hatte niemanden, der mir zuhörte oder mir half. Ich fühlte mich wertlos und ungeliebt. Ich wollte eigentlich nur, dass sich jemand um mich kümmert und schäme mich dafür. Ich dachte, ich verdiene es nicht, glücklich zu sein.
Daran wolltest du etwas ändern?
Ja, das wollte ich. Und dann eines Tages änderte sich alles. Klarheitsgespräche haben mich gefunden an einem Punkt, an dem ich nach Hilfe für meine Situation gesucht hatte.
Ich traf auf einen Begleiter, der mein Leben veränderte mit seiner Art mich durch das Gespräch zu führen, ohne mich zu bevormunden. Er war freundlich, lustig, verständnisvoll und liebevoll. Im Gespräch hatte ich immer das Gefühl, hier interessiert sich jemand für mich und meine Gefühle. Er gab mir das Gefühl, wichtig und besonders zu sein.
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Das Gespräch half mir dabei, mein Denken zu ändern. Mir wurde klar, dass ich nicht allein bin, dass es Menschen gibt, die mich mögen und schätzen. Mein Begleiter lehrte mich, mich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Er ermutigte mich, meine Träume zu verfolgen und meine Ängste zu überwinden. Klarheitsgespräche haben mich zu einem glücklicheren und selbstbewussteren Menschen gemacht.
Hat sich auch an deinem Verhalten etwas verändert?
Ja, durch mein neues Selbstbewusstsein, habe ich mich getraut, auf einen Studenten zuzugehen, der mich schon lange interessierte. Was soll ich sagen, wir sind jetzt ein Paar und werden gemeinsam den Bauernhof seiner Eltern übernehmen. Er ist für mich da und kümmert sich um mich. Und ich bin für ihn da und kümmere mich um ihn. Wir werden beide aufeinander aufpassen.
Wie geht es dir heute mit dem Menschen, der für dich da ist und sich um dich kümmert?
Ich bin so dankbar, dass ich ihn gefunden habe. Er ist zu meinem besten Freund, meinem Partner, meinem Seelenverwandten geworden. Er ist die Liebe meines Lebens. Er ist mein Licht in der Dunkelheit. Wir lieben uns.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Sehr zufrieden! Ich habe hier direkt alles an die Hand bekommen, um über meine Situation zu reden und merkte sofort, dass ich mit meinem Problem, mit dem ich mich schon lange beschäftige, hier genau richtig bin und gehört werde. Mein Selbstbild – und damit auch meine Selbstwahrnehmung – hat sich völlig verändert. Ich freue mich schon auf weitere Gespräche und fange bereits jetzt an, Tagebuch zu führen. Auch wenn es an dem ein oder anderen Gesprächspunkt schmerzt und Angst macht: Man muss da durch und den Schmerz erleben!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!