Mein Kind wird in Schule wegen mir ausgegrenzt und gemobbt

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 25, arbeitslos, ledig, ein Kind: 6 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

#3: Was fühle ich?

Antwort:

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich versuche, stark zu sein, für mein Kind. Wir verbringen viel Zeit zusammen, gehen in den Park, lesen Bücher und lachen über kleine Dinge. Zu Hause fühlen wir uns sicher und geliebt. Aber sobald wir die Tür verlassen, ändert sich alles. Die Welt da draußen ist nicht so freundlich. Wir machen Hausaufgaben zusammen, und ich versuche, ihm zu zeigen, dass Wissen eine Stärke ist, die niemand ihm nehmen kann. Aber die Worte der anderen Kinder sind wie Schatten, die uns auch zu Hause verfolgen. Ich sage meinem Kind, dass es stark sein muss, dass es eines Tages besser wird. Aber tief im Inneren frage ich mich, wann dieser Tag kommen wird und ob die Wunden je heilen werden.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, den Schülern die Freiheit zu geben, mein Kind auszugrenzen und zu mobben in der Schule.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, alles dafür zu tun, dass mein Kind nicht mehr wegen mir außen vor ist bei den anderen Kindern.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es für mein Kind noch nicht zu spät ist, Freundinnen zu finden an der Schule.

Ich bin frei zu denken, dass ich selbst einiges tun kann, um meinem Kind zu helfen, besser mit der Situation zurecht zu kommen.

Ich bin frei zu denken, dass mein Kind durch das Mobbing eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit entwickeln kann.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, entschlossen zu sein und den festen Willen zu haben, eine Lösung zu finden und mein Kind zu unterstützen, egal wie schwierig es sein mag.

Ich bin frei, mich gut dabei zu fühlen, wenn ich Kontakt aufnehme zu Lehrern und Eltern, um mit ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden für das Mobbing an der Schule.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mein Kind zu unterstützen und alles zu tun, damit es in die Schulgruppe integriert wird.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich handeln muss, um die Situation zu verbessern. Zuerst spreche ich mit meinem Kind, um seine Gefühle und Perspektive zu verstehen, und um gemeinsam eine Lösung zu finden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich Kontakt mit den Lehrern aufnehmen sollte, um das Problem zu besprechen und um Unterstützung zu bitten, und zusammen eine Strategien zu entwickeln, die meinem Kind helfen wird, sich in der Schule sicherer zu fühlen.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mein Kind zu unterstützen und alles zu tun, damit es in die Schulgruppe integriert wird, und auch an mir selbst zu arbeiten, wenn mein Kind in Schule wegen mir ausgegrenzt und gemobbt wird.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

12 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

In einer Zeit, in der ich mich isoliert und ausgegrenzt fühlte, habe ich beschlossen, aktiv zu werden, um das Leben meines Kindes und mein eigenes zu verbessern. Ich begann, mich in der Schule meines Kindes zu engagieren, indem ich an Elternabenden teilnahm und mich für Schulaktivitäten freiwillig meldete.

Hast du mit den Lehrern und Eltern geredet?

Ja, ich nutzte diese Gelegenheiten, um mit Lehrern und anderen Eltern ins Gespräch zu kommen, um Missverständnisse auszuräumen und zu zeigen, dass ich ein wertvoller Teil der Gemeinschaft sein kann.

Was hast du sonst noch verändert?

Ich suchte auch nach Wegen, um meine beruflichen Fähigkeiten zu verbessern, indem ich an einer Maßnahme teilnahm, die von der lokalen Arbeitsagentur angeboten wurde. Dies half mir, mein Selbstwertgefühl zu stärken und zeigte meinem Kind, dass man nie aufgeben sollte. So konnte ich eine Ausbildung in einer Tischlerei finden, direkt in der Nähe meiner Wohnung.

Hast du auch mit deinem Kind über die Probleme geredet?

Ja natürlich, zuhause habe ich offen mit meinem Kind über meine Probleme, meinen Kummer und meine Sorgen gesprochen, um sicherzustellen, dass es sich unterstützt und geliebt fühlt. Wir sprachen über die Herausforderungen in der Schule, und ich ermutigte mein Kind, seine Interessen und Talente zu erkunden, was ihm half, Freunde zu finden und in der Schule anerkannt zu werden.

Wie konntest du dein Kind dabei unterstützen?

Ich bemühte mich, mein Kind in außerschulischen Aktivitäten zu unterstützen, wie z.B. im Sportverein oder in der Musikschule. Dies gab meinem Kind die Möglichkeit, sich in einem positiven Umfeld zu entfalten und neue Freundschaften zu schließen.

Wie sieht eure Situation heute aus?

Durch diese Bemühungen begannen die anderen Kinder und deren Eltern, uns in einem anderen Licht zu sehen. Mein Kind wurde allmählich in Gruppenarbeiten einbezogen, und ich wurde von anderen Eltern zu Kaffeerunden eingeladen. Es war ein langsamer Prozess, aber durch Beharrlichkeit und die Bereitschaft, offen für Veränderungen zu sein, haben wir es geschafft, die Situation zum Besseren zu wenden.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Im Klarheitsgespräch wurde mir vor allem eines klar: Wer sein Leben selbst in die Hand nimmt, kann es verändern und wirklich etwas bewegen. Mann muss sich auch im Klaren sein, dass es bei jedem Einzelnen selbst liegt, die Ergebnisse aus dem Gespräch auch tatsächlich umzusetzen. Ich bin sehr zufrieden, herzlichen Dank!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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