Meine Frau will Kind mit 1 Jahr in die Krippe geben, ich nicht 2/2

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Paargespräch / Teil 2: Frau – Gesprächsbeginn

[ Mann, 32, Webdesigner, verheiratet mit Frau, 30, Anwältin für Strafrecht, ein Kind: 11 Monate ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich denke, dass unser Kind von der Krippe profitieren würde.

Ich denke, dass unser Kind dort neue Freunde finden und neue Dinge lernen würde.

Ich denke, dass unser Kind dort glücklich wäre.

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich nicht bereit, meine Karriere aufzugeben.

Ich fühle mich nicht schuldig, wenn ich mein Kind in die Krippe gebe.

Ich fühle mich unter Druck gesetzt, jetzt eine Entscheidung zum Wohle des Kindes und unserer beruflichen Zukunft treffen zu müssen.

Ich ärgere mich über meinen Mann, weil er so stur ist und nicht loslassen kann.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich verstehe seine Bedenken, aber ich bin anderer Meinung. Ich liebe meinen Beruf und ich habe hart dafür gearbeitet. Ich tue das ja nicht aus Egoismus, sondern aus Liebe. Ich will unserem Kind ein gutes Vorbild sein und ihm eine gute Zukunft ermöglichen.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, meinem Mann die Freiheit zu geben, ein Jahr „Elternzeit“ zu nehmen, um unseren Sohn zu betreuen.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, wieder arbeiten zu gehen, um meine Karriere als Anwältin weiter voranzutreiben.

Ich bin bereit, uns als Eltern die Freiheit zu geben, unser Kind für ein paar Tage die Woche in „Betreuung“ zu geben, damit mein Mann seine Selbstständigkeit nicht komplett aufgeben muss und ich wieder beruflich durchstarten kann.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn mein Mann ein paar Tage die Woche unseren Sohn betreut, weil er so eine stabile Bindung als Vater zu ihm aufbauen kann.

Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für unser Kind, wenn es jetzt noch nicht jeden Tag in die Krippe geht, weil somit die Trennung von uns nicht zu hart wird für ihn.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn unser Kind nicht täglich in die Krippe geht, sondern für ein paar Tage von zum Beispiel einer Tagesmutter betreut wird.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, uns als Eltern die Freiheit zu geben, unser Kind für ein paar Tage die Woche in Betreuung zu geben – und die restlichen Tage von meinem Mann betreuen zu lassen.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass mein Mann nicht ganz unrecht damit hat, wenn er unseren Sohn mit einem Jahr noch nicht für komplett eine Woche in die Krippe geben will. Hier könnten wir mit tageweiser Betreuung durch eine Tagesmutter eine gute Alternative finden, wenn er damit einverstanden ist.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich auf meine Karriere nicht verzichten will und dafür wenigstens ein paar Tage die Woche wieder in meinen Beruf als Anwältin einsteigen muss, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, uns als Eltern die Freiheit zu geben, unser Kind für ein paar Tage die Woche in Betreuung zu geben – und die restlichen Tage von meinem Mann betreuen zu lassen – wenn ich unser Kind mit 1 Jahr in die Krippe geben will, mein Mann aber nicht.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Geantwortet hat aus Zeitgründen der Mann, weil seine Frau beruflich sehr stark eingespannt ist.

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich bin so froh, dass wir endlich eine Lösung gefunden haben, die uns beiden gerecht wird. Meine Frau wollte unser Kind mit einem Jahr in die Krippe geben, weil sie wieder arbeiten gehen wollte. Ich war dagegen, weil ich dachte, dass unser Kind zu jung ist, um von uns getrennt zu werden. Wir haben lange diskutiert und gestritten, bis wir uns darauf geeinigt haben, Klarheitsgespräche zu führen, um für uns gemeinsam eine gute Lösung zu finden, mit der wir alle drei gut leben können.

Wie habt ihr diese Lösung gefunden?

Gemeinsam mit einem Begleiter, der uns durch die Gespräche geführt und diese begleitet hat, sind wir zu einem guten Kompromiss für uns beide gekommen.

Was habt ihr konkret verändert?

Wir haben uns eine Tagesmutter gesucht, die unser Kind zunächst für zwei Tagen in der Woche betreut – und ab dem nächsten Jahr dann drei Tage und ein Jahr später dann die ganze Woche. So kann meine Frau arbeiten gehen und ihre Karriere voranbringen und ich kann an diesen Tagen meine Arbeit von zu Hause als selbstständiger Webdesigner weiterführen. An den anderen Tagen bin ich mit unserem Kind zu Hause und genieße die Zeit mit ihm.

Wie geht es dir mit dieser Lösung?

Ich muss zugeben, dass ich meine Meinung geändert habe. Ich sehe jetzt, wie gut es unserem Kind tut, auch mal andere Kinder und Erwachsene kennenzulernen. Unsere Tagesmutter ist sehr liebevoll und kompetent und unser Kind hat viel Spaß bei ihr. Ich bin auch stolz auf meine Frau, wie sie Beruf und Familie unter einen Hut bringt. Sie ist glücklicher und zufriedener, seit sie wieder arbeiten geht.

Und wie geht es deiner Frau mit dieser Lösung?

Meine Frau hat auch Verständnis für mich gezeigt. Sie weiß, dass ich unser Kind sehr liebe und nur das Beste für es will. Sie hat mir versichert, dass sie nicht vorhat, unser Kind abzuschieben oder zu vernachlässigen. Sie hat mir auch geholfen, eine Bindung zu unserem Kind aufzubauen, indem sie mir gezeigt hat, wie ich es füttern, wickeln und mit ihm spielen kann.

Wie geht es euch als Paar damit?

Wir denken, dass wir eine gute Balance gefunden haben zwischen Arbeit und Familie. Wir fühlen uns als ein starkes Team, das sich gegenseitig unterstützt und respektiert. Wir tun alles, um unser Kind glücklich zu machen und ihm eine gute Erziehung zu geben.

Wie fühlt ihr beiden euch heute?

Unser neues Leben ist viel harmonischer und erfüllender als vorher. Wir haben gelernt, Kompromisse zu machen und aufeinander einzugehen. Wir haben auch gelernt, unsere eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen und uns Zeit für uns selbst und unsere Beziehung zu nehmen. Wir sind dankbar für das Geschenk, das unser Kind ist, und freuen uns auf die Zukunft.

Euer Fazit?

In einer der schwersten Zeit unserer Partnerschaft entdeckten wir die Klarheitsgespräche. Zusätzlich zu den Gesprächen buchten wir uns einen Moderator als Gesprächsbegleiter – und was sollen wir sagen: unser Leben hat sich um 180 Grad gedreht. Wir haben nicht nur eine Lösung für unser Beziehungsproblem gefunden, sondern unsere Beziehung dadurch gerettet.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Wir sind unendlich dankbar für die fantastischen Gespräche, die wir hier führen durften – und bleiben auch noch eine Weile im Gespräch, um uns weiterzuentwickeln und unsere Beziehung zu festigen. Herzlichen Dank für alles von uns als glücklichem Paar!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann

Rede über das, was du erlebt hast und zu deinem Problem führte. Durch das Gespräch wird dir klar, wie du für dich selbst mit der Situation umgehen willst, wenn das Blatt sich wendet ▷

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