Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 40, Winzer, verheiratet mit Frau, 29, Winzerin, zusammen drei Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Egal, was ich mache, ich kann es meiner Mutter einfach nie recht machen. Es ist echt frustrierend. Sie hat zu allem, was ich im Leben mache, eine negative Einstellung. Ob es mein Privatleben oder meinen Job betrifft, sie sieht immer nur das Schlechte.
In ein paar Jahren soll ich das Weingut übernehmen, das seit Generationen in unserer Familie ist. Damit übernehme ich auch die gesamte Verantwortung. Aber anstatt mich zu unterstützen und mir die Chance zu geben, mich zu beweisen, bekommt sie es einfach nicht hin, Vertrauen zu zeigen. Jede Idee, die ich habe, jede Veränderung, die ich vorschlage, wird von ihr direkt abgelehnt.
Es ist nicht so, dass ich völlig unerfahren bin. Ich habe viel gelernt, mich weitergebildet und arbeite jetzt schon eine ganze Weile im Weingut. Aber es fühlt sich an, als ob meine Mutter das alles nicht sieht. Sie hängt an den alten Methoden und will nichts ändern, obwohl ich sicher bin, dass einige moderne Ansätze dem Weingut echt gut tun würden.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Warum hat meine Mutter so oft eine negative Einstellung zu meinem Leben?
Was kann ich tun, damit sie das Positive sieht in dem was ich tue?
Manchmal denke ich, dass sie einfach Angst vor Veränderungen hat. Vielleicht ist es die Angst, die Kontrolle zu verlieren, oder sie hat Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Aber ich kann nicht mein ganzes Leben in ihrem Schatten verbringen, immer darauf bedacht, es ihr recht zu machen und nie eigene Entscheidungen treffen zu dürfen.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich bevormundet, herabgesetzt und minderwertig.
Diese ständige Negativität von ihrer Seite zehrt an meinen Nerven.
Ich fühle mich oft entmutigt und frage mich, ob ich jemals aus diesem Teufelskreis herauskomme. Aber ich weiß, dass ich irgendwann einen Weg finden muss, ihr zu zeigen, dass ich bereit bin. Dass ich in der Lage bin, das Weingut zu führen und es sogar noch erfolgreicher zu machen.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Um des lieben Friedens Willen in der Familie, nehme ich ihre negativen Einstellungen meinem Leben gegenüber hin und sage nichts – weil es einfach nichts bringt, außer Streitereien.
Ich möchte ihr zeigen, dass ich es schaffen kann. Dass ich das Weingut nicht nur halten, sondern auch weiterentwickeln kann. Aber wie soll ich das machen, wenn sie mir keine Chance gibt? Es ist, als ob ich gegen eine unsichtbare Wand laufe, die sie zwischen uns aufgebaut hat.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, meiner Mutter die Freiheit zu geben, negative Einstellungen zu meinem Leben zu haben.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mein eigenes Leben so zu leben, wie ich es für richtig halte.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist, wenn meine Mutter oft eine negative Einstellung zu meinem Leben hat, weil ich mich dann voll und ganz auf das Positive für mich konzentrieren kann.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mutig zu sein, um mein Leben aktiv zu leben, ohne dass die negativen Einstellungen meiner Mutter Einfluss auf mich haben.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu Leben und das zu tun, was ich für richtig halte.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass meine Mutter ihre negativen Einstellungen zu meinem Leben nicht ändern wird, nur weil ich das möchte.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu Leben und das zu tun, was ich für richtig halte, wenn meine Mutter negative Einstellung zu meinem Leben hat.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Von der Theorie in die Praxis war es schon ein großer Schritt für mich, nachdem mir durch das Gespräch bewusst wurde, dass ich meine Mutter nicht ändern kann und sie sich auch von sich aus nicht mehr ändern wird.
Was hat sich für dich verändert?
Nach sorgfältiger Überlegung und Planung gemeinsam mit meiner Frau, haben wir für uns entschieden, ein anderes Weingut zu übernehmen, das zum Verkauf stand. Nur so konnten wir dem negativen Einflussbereich meiner Mutter entkommen.
Wie fühlst du dich mit dieser Entscheidung?
Das war eine sehr schwierige Entscheidung, weil es mir jetzt so vorkommt, als würde ich meine Eltern mit dem Weingut im Stich lassen – was mir auch von meiner Mutter wegen meiner neuen Lebensplanung vorgeworfen wurde – aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen, schließlich ist es mein Leben und nicht das meiner Mutter, das ich lebe.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Das Klarheitsgespräch hat mir und meinem Leben eine völlig neue Perspektive eröffnet und mir einen Lebensweg gezeigt während der Umsetzung, auf dem jetzt alles möglich ist – ohne die negativen Einstellungen meiner Mutter – ich bin daher sehr zufrieden!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!