Die Tochter vernachlässigt ihr Äußeres, seit sie selbst Mutter ist

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 47, Medizinische Fachangestellte, verheiratet mit Mann, 51, Ingenieur, eine Tochter, 23 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Seit unsere Tochter selbst Mutter ist, vernachlässigt sie ihre Äußeres – wir machen uns Sorgen, ob sie vielleicht mit dem Baby überfordert ist oder das Baby überhaupt nicht will.

Wir wollen sie auch nicht direkt darauf ansprechen, aber das fällt uns extrem auf, weil gerade sie vor der Geburt penibel auf ihr Äußeres geachtet und sich immer sehr gepflegt hat.

Ihr Mann hat sie schon vor Monaten verlassen – er wollte mit dem Kind auch nichts zu tun haben – leider. Jetzt sitzt sie ganz allein da als alleinerziehende Mutter und muss schauen, wie sie mit allem zurechtkommt. Auch ihre Wohnung wird von ihr nicht mehr so geputzt und sauber gehalten wie vor der Geburt.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Hat unsere Tochter den „Baby-Blues“?

Was stimmt mit unserer Tochter nicht?

Wie können wir ihr helfen, ohne ihr „vor den Kopf zu stoßen“?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Wir haben ein ungutes Gefühl, weil wir das Verhalten unserer Tochter nicht richtig einschätzen können.

Wir fühlen uns etwas hilflos.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Wir zögern eine Konfrontation mit unserer Tochter hinaus und halten uns vorerst einmal zurück mit Kommentaren.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Wir sind bereit, unserer Tochter die Freiheit zu geben, ihr Äußeres zu vernachlässigen, seit sie Mutter ist.

Wir sind bereit, uns als Eltern die Freiheit zu geben, unsere Tochter so gut es uns möglich ist, zu unterstützen – aber nicht ihr Äußeres zu kritisieren oder den Zustand ihrer Wohnung.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

dass es gut ist für uns, wenn die Tochter ihr Äußeres vernachlässigt, weil es vielleicht ein stummer Hilferuf ist an uns.

Wir sind frei zu denken, dass wir uns dann sorgen dürfen um sie und unseren Enkel – und ihr so mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge zukommen lassen, um frühzeitig zu erkennen, wenn es ihr schlechter geht.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Wir sind frei, uns zusammen mit unserer Tochter über unser Enkelkind zu freuen und glücklich darüber zu sein, dass Mutter und Kind wohlauf sind.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Wir sind frei, uns um unsere Tochter und um unser Enkelkind zu kümmern, ohne bevormundend und kritisierend zu sein.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Wir sind uns klar darüber geworden, dass wir unsere Tochter nicht bevormunden und kritisieren wollen, sondern ihr unsere Hilfe anbieten möchten.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Wir sind frei, uns um unsere Tochter und um unser Enkelkind zu kümmern, ohne anmaßend und kritisierend zu sein, wenn unsere Tochter ihr Äußeres vernachlässigt, seit sie selbst Mama ist.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Gemeinsam mit unserem Gesprächs-Begleiter haben wir besprochen, wie es für uns weitergehen kann, wie wir am besten mit unserer Tochter umgehen.

Was habt ihr verändert?

Zuerst haben wir ihr natürlich Hilfe im Haushalt angeboten und ihr das Kind stundenweise abgenommen, damit sie mehr Freizeit für sich hat. Diese Unterstützung hat sie gerne von uns angenommen.

Was habt ihr zusätzlich getan?

Danach haben wir ihr zu ihrem Geburtstag ein Wellnesswochenende geschenkt, damit sie mal so richtig entspannen und ihren Körper wieder auf „Vordermann“ bringen kann. Sie hat sich sehr über die kleine Auszeit vom Alltag gefreut. Das Geschenk hat sich als goldrichtig erwiesen. Sie kam völlig verändert zurück, topfgepflegt und erholt. Seit dieser Auszeit achtet sie wieder deutlich mehr auf ihr Äußeres und ist wieder stolz darauf.

Wie geht es euch heute mit der Situation?

Jetzt, nach einem halben Jahr – das Kind läuft ja bald schon – fühlen wir uns wieder richtig verbunden mit unserer Tochter. Sie lässt sich nicht mehr „gehen“ und hat sogar eine frische Beziehung mit einem tollen Mann – mal abwarten, was daraus wird.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Gut, dass wir das Klarheitsgespräch geführt haben, weil wir so herausgefunden haben, was wir tun können in unserer heiklen Situation mit unserer Tochter. Die Tipps während der Umsetzung waren genau richtig – von alleine wären wir nie darauf gekommen. Danke auch dafür!

Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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