Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Paargespräch / Teil 1: Frau – Gesprächsbeginn
[ Frau, 39, Forensische Toxikologin, verheiratet mit Mann, 43, Pathologe, ein Kind: 7 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin am Ende. Ich kann nicht mehr mit ihm zusammen sein. Er ist ein Narzisst: Er hat mich so oft verletzt, dass ich keine Liebe mehr für ihn empfinde. Ich will nur noch weg von ihm. Aber ich will nicht unser Kind verlieren. Unser Kind, das wir beide lieben, das uns aber auch aneinander bindet.
Ich weiß, dass er das Sorgerecht fordern wird. Er wird alles tun, um mich zu kontrollieren, zu manipulieren, zu schikanieren. Er wird mir vorwerfen, dass ich eine schlechte Mutter bin, dass ich ihm unser Kind wegnehmen will, dass ich ihm das Leben zur Hölle mache.
Er wird mich vor Gericht zerren, er wird mich vor unseren Freunden und Verwandten schlecht machen, er wird mich vor unserem Kind schlecht machen.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Wie mache ich ihm klar, dass er unser Kind nicht als Waffe benutzen darf?
Wie bringe ich ihm bei, dass er unser Kind lieben muss, auch wenn er mich hasst?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich habe Angst: Angst um mein Kind, um mich, um unsere Zukunft.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich habe ihm die Wahrheit gesagt: dass ich ihn nicht mehr liebe und ich mich von ihm trenne. Dass ich einen anderen Mann kennengelernt habe – ein Kollege von mir – und dass ich mit diesem Mann glücklich bin. Und dass ich das Sorgerecht für unser Kind will.
Aber, ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Wie ich ihm erklären soll, dass es besser für uns alle ist, wenn ich das Sorgerecht bekomme.
Ich brauche Hilfe. Hilfe von einem Anwalt, von einem Therapeuten, von einem Freund. Jemanden, der mir beisteht, der mir Mut macht, der mir zuhört. Jemanden, der mir sagt, dass ich das Richtige tue, dass ich stark bin, dass ich es schaffen werde. Jemanden, der mir zeigt, dass es noch Hoffnung gibt. Hoffnung auf ein neues Leben. Ein Leben ohne ihn.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, meinem Mann die Freiheit zu geben, das alleinige Sorgerecht für unser gemeinsames Kind zu wollen.
Ich bin bereit, unserem Jungen die Freiheit zu geben, von beiden Elternteilen erzogen zu werden- und dafür das gemeinsame Sorgerecht beizubehalten.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut für unser Kind ist, wenn der Vater auch das Sorgerecht hat.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich gut zu fühlen, wenn wir uns das Sorgerecht für das gemeinsame Kind teilen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, das gemeinsame Sorgerecht für unser Kind beizubehalten und auf das alleinige Sorgerecht zu verzichten.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass es das beste für unseren Sohn ist, wenn wir weiterhin das gemeinsame Sorgerecht haben.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass unser Sohn das Recht auf Umgang mit seinem Vater hat, damit er den Kontakt zu ihm nicht verliert und der männliche Erziehungspart nicht verloren geht. Der Vater soll für den Jungen eine Vertrauensperson bleiben.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, das gemeinsame Sorgerecht für unser Kind beizubehalten und auf das alleinige Sorgerecht zu verzichten, wenn nach der Scheidung jeder von uns das alleinige Sorgerecht will.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
Nach Scheidung will jeder von uns das alleinige Sorgerecht Teil 2/2
Alle Fallgeschichten wurden von mir anonymisiert und so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!