Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Männlich, 40, verheiratet, 1 Kind, Lehrer ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Rauchen nach dem Essen ist bei mir irgendwie zu einem festen Ritual geworden. Ich weiß, ich rauche viel zu viele Kippen, und das ist alles andere als gut für meine Gesundheit.
Mein Ziel ist klar: Ich will deutlich weniger rauchen. Aber ganz aufhören? Das wird so schnell nix.
Deswegen habe ich mir vorgenommen, erstmal mit drei Zigaretten pro Tag weniger anzufangen. Die Idee ist, die Kippen nach dem Frühstück, Mittag- und Abendessen wegzulassen.
Ehrlich gesagt, ich habe das schon ein paar Mal versucht, aber es fällt mir echt schwer. Besonders nach dem Essen – das ist so ein richtiger Automatismus. Essen fertig, Zigarette an. Das muss einfach aufhören.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Warum greife ich jetzt schon wieder zur Zigarette, obwohl ich das eigentlich gar nicht will?
Warum muss ich jetzt schon wieder rauchen, obwohl ich gut darauf verzichten könnte?
Manchmal denke ich, ich habe es im Griff, und dann sitze ich wieder da und greife nach der Zigarette.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich seit einiger Zeit nicht mehr gut damit, wenn ich mir nach den Mahlzeiten automatisch nach einer Zigarette greife.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Nach den Mahlzeiten ist es für mich normal geworden, zu rauchen. Ich tue es automatisch.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir die Freiheit zu geben, nach den Mahlzeiten nicht mehr zu rauchen.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken: Ich will mir und meiner Gesundheit etwas Gutes tun, wenn ich nach dem Essen nicht mehr rauche.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich darüber zu freuen, wenn ich jeden Tag 3 Zigaretten weniger rauche.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mir nach den Mahlzeiten keine Zigarette anzuzünden.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht automatisch nach jeder Mahlzeit zur Zigarette greifen muss.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, mir nach dem Essen keine Zigarette anzuzünden, obwohl das Rauchen nach den Mahlzeiten für mich zu einem festen Ritual geworden ist.
Fazit
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Ich habe einen Umsetzungsplan gemacht, den ich konsequent durchgezogen habe. Zuerst habe ich mir angewöhnt, sofort nach den Mahlzeiten das Geschirr zu spülen, um weg zu kommen von dem eingeübten Ritual des Rauchens. Vorher hat das die Spülmaschine übernommen.
Inwiefern hat dir das geholfen?
Für mich habe ich so eine Ablenkung von den Zigaretten gefunden, was mir extrem gut geholfen hat. Aus der gemütlichen Zigarette nach dem Essen, ist jetzt eine ablenkende Beschäftigung geworden. Seit 6 Monaten rauche ich zumindest nach dem Essen nicht mehr. Damit kann ich sagen: Etappenziel erreicht.
Hast du es geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören?
Nein, leider nicht. Ich rauche noch, wenn ich Klassenarbeiten korrigiere oder auf dem Weg zur Arbeit, vor dem Schlafengehen etc. Aber ich arbeite weiter an meiner Veränderung, um vom Rauchen komplett wegzukommen?
Was genau willst du verändern, um aufzuhören?
Also, der Plan steht: Morgens nach dem Frühstück, mittags nach dem Essen und abends nach dem Dinner bleibt die Kippe aus. Stattdessen will ich mir ein paar gesunde Alternativen überlegen. Vielleicht ein Kaugummi kauen oder einen kleinen Spaziergang machen. Irgendwas, das mich von dem Drang ablenkt.
Denkst du, dass du das schaffen kannst?
Ich weiß, das wird nicht leicht. Diese drei Zigaretten weniger pro Tag sind erstmal ein kleiner Anfang, aber ich hoffe, dass es mir hilft, das Rauchen generell mehr in den Griff zu bekommen. Vielleicht schaffe ich es irgendwann ganz aufzuhören, aber das ist ein langer Weg. Schritt für Schritt.
Wie optimistisch bist du für die Zukunft?
Drückt mir die Daumen, dass ich das durchziehe. Und wer weiß, vielleicht fühle ich mich schon bald viel besser und merke, dass ich gar nicht so sehr auf die Kippen angewiesen bin, wie ich immer dachte. Das wäre echt ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Was ist dein Ziel?
Das Gespräch war für mich ein Ansporn, endlich mit meinem Vorhaben zu beginnen und auch eine Wette mit mir selbst, mein Ziel zu erreichen: Nicht ganz mit dem Rauchen aufzuhören, aber wenigstens 3 Zigaretten pro Tag weniger zu rauchen. Die Wette habe ich gewonnen.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Ich bin sehr zufrieden.
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!