Bei einem neuen Mann bin ich anfangs sexuell immer unsicher

Ich habe Probleme mit Männern, vor allem in der ersten Zeit, wenn ich jemanden neu kennengelernt habe, der sichtlich an mir und an einem näheren Kennenlernen interessiert ist.

Durch meinen Beruf lerne ich ständig viele Männer neu kennen, mit denen es auch nicht nur bei beruflichen Kontakten bleibt. Es ist nicht so, dass ich mich unwohl fühle: Essengehen, Kino und andere gemeinsame Unternehmungen sind für mich okay.

Sexuell hingegen bin ich ein wenig unsicher, weil ich nicht so bin wie andere Frauen. Ich traue mich einfach nicht den neuen Partnern zu sagen, was mich sexuell anturnt, aus Angst, sie abzuschrecken, weil sie damit nicht umgehen können – weil ich nicht so zu erregen bin wie andere Frauen, bei denen ein Programm abläuft, das immer ähnlich ist beim erstem Sex.

Mein Nachbar von gegenüber beobachtet mich mit dem Fernglas

Ich bin 25, arbeite als Bankkauffrau und wohne alleine in einer schicken Wohnung mit großer Fensterfront. Ich liebe es, mich frei zu fühlen und laufe deswegen oft nackt in der Wohnung herum.

Aber in letzter Zeit ist mir etwas Unangenehmes aufgefallen: Ein älterer Nachbar von gegenüber beobachtet mich immer wieder mit einem Fernglas.

Das passiert vor allem, wenn ich mal vergesse, die Vorhänge zuzumachen. Es macht mich echt nervös, ständig das Gefühl zu haben, beobachtet zu werden, und ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll.

Ein Dozent stellt mich immer wieder während Vorlesungen bloß

Nicht das erste Mal, macht ein Dozent während der Vorlesung unpassende, aber für ihn „lustige“ Sprüche über mich im Zusammenhang mit seinen physikalischen Experimenten – er findet die Vergleiche sehr witzig.

Ich kann über seine Meinungsäußerungen, die mich in eine peinliche Situation bringen und mich lächerlich machen, nicht lachen. Weil ich einige körperliche Beeinträchtigungen habe, muss ich mir schon mein ganzes Leben lang beleidigende Kommentare von „normalen“ Menschen anhören – und jetzt auch noch von einem Dozenten!

Seit Kindertagen leide ich unter Selbstzweifeln und Selbsthass, weil ich weiß, dass ich körperlich anders bin als andere – eben „nicht normal“.

Kriminelle missbrauchen persönliche Daten von mir im Internet

Als ich aus dem Urlaub zurückk­am, war ich schon sofort schockiert, als ich den Brief­kasten öffnete. Mir fielen haufenweise Rechnungen, Zahlungs­erinnerungen und Mahnungen von Online-Versandhäusern in die Hände.

Mehrere Tausend Euro muss ich angeblich noch für Waren bezahlen, die ich überhaupt nicht bestellt habe. Wie sich schnell herausgestellt hat, wurde ich Opfer von Identitätsdiebstahl.

Betrüger haben meinen PC mit Schadsoftware infiziert und meine Daten gestohlen. Damit haben sie im Internet auf meinen Namen Waren gekauft. Natürlich wurden nicht mir diese Waren zugesandt, sondern den Kriminellen – mir sind anschließend die Rechnungen und Mahnungen ins Haus geflattert. Und das geht jetzt seit Tagen immer so weiter.

Nach dem Aufstehen bin ich niedergeschlagen und antriebslos

Morgens aus dem Bett zu kommen, ist echt kein Zuckerschlecken. Irgendwie fühl ich mich total schlapp und hab zu nix Bock. Im Büro ist dann aber keine Zeit für Miesepetrigkeit, da muss ich Vollgas geben.

Meine Truppe, 20 Vertriebskräfte, die zählen auf mich. Ich bin diejenige, die den Laden am Laufen hält, und das bedeutet: immer am Ball bleiben. Klar, das zerrt an den Nerven.

Manchmal wünsch ich mir einfach nur ’ne kleine Auszeit, aber Pustekuchen – die Arbeit ruft. Und so jagt ein Termin den nächsten, die Zahlen müssen stimmen, und ich?

Ich steh mittendrin und versuch, den Überblick zu behalten. Nicht einfach, wenn man eigentlich mal durchatmen möchte. Aber was soll’s, das ist der Job, und irgendwie krieg ich das schon gebacken.

Ich habe Angst, im Alter einsam zu sein, weil ich kinderlos bin

In der Stille meiner Apotheke, umgeben von Heilmitteln und Wissenschaft, denke ich oft über das Leben nach. Mit jedem Tag, der vergeht, spüre ich die unaufhaltsame Zeit, die mich leise daran erinnert, dass ich älter werde.

Ich habe nie den Wunsch nach Kindern verspürt, nie das Bedürfnis nach einem Partner gehabt. Die Freiheit des Single-Daseins, die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung waren mir stets lieb und teuer.

Doch nun, in den ruhigen Momenten zwischen den Regalen voller Arzneien, frage ich mich, ob die Entscheidungen meiner Jugend die Weisheit des Alters herausfordern.

Die Freude am Alleinsein, die einst so groß war, wird manchmal von einem Hauch Melancholie überschattet. Doch ich bin eine Apothekerin, geübt in der Kunst, nicht nur Medizin, sondern auch Trost zu verschreiben.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass ich mir selbst ein Rezept ausstelle – eines, das mir hilft, neue Verbindungen zu knüpfen, ohne meine geliebte Unabhängigkeit aufzugeben. Vielleicht finde ich in den kleinen Gesprächen mit meinen Kunden, in den Beratungen und im täglichen Austausch neue soziale Kontakte, die meine Tage bereichern.

Meine Frau hat mir gebeichtet, dass es vor mir viele Männer gab

Ich bin seit ein paar Wochen verheiratet und meine Frau hat mir erst jetzt nach der Hochzeit gebeichtet, dass sie vor mir sehr viele Männer hatte – und noch über die sozialen Medien Kontakt zu ihnen hält.

Durch ihren Beruf hat sie ständig Kontakt zu anderen Menschen, bei denen es nicht selten bei einem flüchtigen Kontakt geblieben ist, sondern wohl ziemlich oft zu einem One-Night-Stand kam – und zu weiteren sexuellen Treffen. Und zu diesen Männern hat sie weiterhin Kontakt über das Netz.

Ich selbst hatte vor der Ehe eher wenige sexuelle Kontakte, und erst recht nicht mit unterschiedlichen Frauen. Wir haben uns auch in dem Restaurant kennengelernt, in dem meine Frau arbeitet, weil ich dort oft alleine essen war vor unserer Ehe, als ich noch Single war.

Meine Eltern haben eine ständig negative Einstellung zum Leben

Egal, um welches Thema es sich handelt, meine Eltern haben eine ständig negative Einstellung zum Leben.

Zu meinem schlechtbezahlten Beruf, zu meinem deutlich älteren Freund, zu meiner ungesunden Ernährung, dass ich rauche, öfter Alkohol trinke, in einer schäbigen Wohnung wohne, ich nichts aus meinem Leben mache … manchmal sagen sie auch, dass ich mein Leben verschwende.

Weil sie alles so negativ sehen, will ich auch gar nicht mehr zu ihnen gehen oder Umgang mit ihnen haben. Ihre negative Einstellung dem Leben gegenüber zieht sich durch ihr ganzes Leben. Ich nehme das zu persönlich und beziehe es zu sehr auf mich selbst.

Ich fokussiere mich extrem stark auf einen gesunden Lebensstil

In meinem Leben ordne ich alles meinem Motto „gesund leben“ unter. Ich bin extrem stark auf einen gesunden Lebensstil fokussiert: Ich ernähre mich vegan, treibe sehr viel Sport, um fit zu bleiben, trinke keinen Alkohol, rauche nicht und vermeide alles, was meiner Gesundheit schaden könnte.

Weil ich so auf diesen Lebensstil fixiert bin, meide ich alles, was normalen Menschen Spaß macht und Freude ins Leben bringt – behauptet jedenfalls mein Freund, denn er lebt leider nicht ganz so gesund wie ich.

Daher kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen uns. Eigentlich hat er ja recht, weil es nicht immer einfach ist, so fokussiert zu leben.

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