Nach dem Tod meines Mannes bin ich in ein tiefes Loch gefallen und wusste nicht, was werden soll.
Für die Beerdigung ist mir von einer guten Bekannten ein Institut in der Nähe empfohlen worden. Wie es der Zufall will, wurde aber ein Bestatter vom Hospiz, in dem mein Mann seine letzten Tage verbrachte, beauftragt.
Der Bestatter war zu mir sehr freundlich, hat mich privat besucht und mich getröstet. Ich war sehr zufrieden mit seinen Leistungen – bis die Rechnung kam.
Aber auch hier hatte er gleich eine Lösung parat – ich sollte ihm einen Teil meines Weinhandels abtreten. Was ich auch machte.
Er ist mir ein guter Freund geworden, der es dann auch fertig brachte, mich um mein ganzes Geschäft zu bringen, weil ich in der Trauerphase keine Zeit hatte, mich richtig darum zu kümmern. Dieser Schwindler hat meine Trauer ausgenutzt und mich um meine Existenz gebracht.