Eltern finanzieren das Leben meines Bruders, er tut nichts dafür

Mein Bruder ist 20 Jahre alt und lebt noch bei den Eltern, die sein Leben finanzieren, während er den ganzen Tag mit Online-Shopping und Videospielen verbringt. Das ärgert mich sehr, denn ich finde es ungerecht, dass er so viel Geld ausgibt, ohne dafür zu arbeiten oder zu sparen.

Er gibt viel Geld für unnötige Dinge aus, die er nicht braucht. Er hat kein Interesse an einer Ausbildung oder einem Job. Er denkt nur an sich selbst und seine Vergnügen. Meine Eltern sind zu nachsichtig mit ihm und unterstützen ihn finanziell, ohne ihm Grenzen zu setzen.

Er kauft sich ständig neue Kleidung, Elektronik und gibt Geld aus für teure Reisen, während ich mich bemühe, mein Studium zu finanzieren und etwas für die Zukunft zurückzulegen.

Sie sagen, dass er noch jung ist und sein Leben genießen soll. Sie meinen, dass er irgendwann vernünftig wird und eine feste Arbeit findet. Aber ich glaube nicht daran. Ich finde das sehr unfair und unverantwortlich von meinen Eltern.

Mit 35 noch keine Ahnung, wer ich bin und was ich im Leben will

Trotz IQ von 140 habe ich mit 35 noch keine Ahnung, wer ich bin und was ich im Leben will. Ich gebe zu, dass ich manchmal neidisch bin auf die Menschen, die schon früh wissen, was sie wollen und wie sie es erreichen. Die einen klaren Berufsweg haben, eine feste Beziehung führen, ein Haus bauen oder eine Familie gründen. Die scheinbar alles im Griff haben und zufrieden sind.

Ich frage mich dann: Was ist los mit mir? Natürlich gibt es auch Schwierigkeiten und Risiken. Ich muss oft mit Unsicherheit und Zweifel umgehen. Ich muss mich immer wieder neu orientieren und anpassen. Ich muss auf manche Dinge verzichten oder Kompromisse eingehen. Ich muss mir selbst treu bleiben und meine Grenzen kennen. Aber das sind auch Fähigkeiten, die mir im Leben helfen.

Aus Eifersucht als Paar kein Leben außerhalb der Beziehung 2/2

Ich bin eher das Gegenteil meiner Frau: introvertiert und zurückhaltend. Ich arbeite als Programmierer in einer Firma und verbringe meine Freizeit am liebsten zu Hause mit meiner Frau und den Kindern.

Oft arbeite ich auch im Home-Office, passe auf die Kinder auf und organisiere den Haushalt. Meine Karriere konnte ich durch die viele Zeit im Home-Office nicht vorantreiben und habe sie hinten angestellt.

Abends und am Wochenende bin ich froh, wenn meine Frau zuhause ist und nicht mit ihren Freunden um die Häuser ziehst. Klar bin ich eifersüchtig, wenn ich alleine zuhause bleibe mit den Kindern und sie Party machen geht mit Männern, die ich nicht kenne.

Aus Eifersucht als Paar kein Leben außerhalb der Beziehung 1/2

Ich bin mit meinem Mann seit fast zwanzig Jahren zusammen und seit 15 Jahren verheiratet. Ich bin lebenslustig und offen, gehe gerne aus und lerne oft neue Leute kennen – natürlich auch Männer – mit denen ich mich gerne öfter treffen würde.

Leider ist mein Mann sehr eifersüchtig. Dadurch habe ich nicht die Möglichkeiten, mich außerhalb unserer Paarbeziehung so auszuleben, wie ich es gerne würde. Anfangs war unsere Beziehung sehr harmonisch und glücklich: Wir verstanden uns gut, hatten gemeinsame Interessen und respektierten uns gegenseitig.

Doch nach einiger Zeit fing er an, sich zu verändern und wurde immer eifersüchtiger und kontrollierender. Durch die zwei Kinder habe ich das Thema lange verdrängt, aber jetzt mit fast Vierzig merke ich, wie wichtig mir mein Freundeskreis ist, den ich so lange vernachlässigt habe. Jetzt, wo die Kinder größer sind, will ich auch wieder ein Leben außerhalb der Beziehung haben, nur für mich – gemeinsam mit meinen Freundinnen und Freunden, ohne ihn.

Ich kann mir nichts gönnen, wenn ich den Sinn darin nicht sehe

Ich bin ein sehr erfolgreicher Mensch, kann mir aber nichts gönnen, wenn ich den Sinn darin nicht sehe. Das ist ein Problem, das mich schon lange beschäftigt. Ich habe das Gefühl, dass ich immer hart arbeiten muss, um etwas zu erreichen, und dass ich keine Zeit oder Geld für Dinge verschwenden darf, die mir nur kurzfristig Freude bereiten.

Ich bin oft neidisch auf andere Menschen, die sich einfach mal etwas gönnen können, ohne sich schuldig zu fühlen oder darüber nachzudenken, ob es sich lohnt. Ich weiß, dass diese Einstellung nicht gesund ist. Ich weiß, dass ich mir selbst etwas Gutes tun sollte, um mich zu belohnen und zu motivieren.

Ich weiß, dass ich nicht immer alles rationalisieren muss und dass es auch wichtig ist, auf meine Gefühle zu hören. Aber ich kann es nicht ändern. Ich kann mir nichts gönnen, wenn ich keinen Sinn darin erkennen kann. Dabei gibt es so viele Dinge, die ich gerne machen möchte, dann aber Ausreden parat habe, warum ich sie nicht mache.

Ich lebe das erste Mal für mich alleine und fühle mich so einsam

Ich lebe das erste Mal für mich alleine und fühle mich so einsam. Ich bin vor ein paar Monaten von zu Hause ausgezogen, um in einer anderen Stadt zu arbeiten. Ich dachte, das wäre eine tolle Erfahrung, aber es ist gar nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe.

Ich vermisse meine Familie, meine Freunde, mein altes Zimmer, meine Haustiere … alles, was mir vertraut war. Ich habe zwar ein paar Leute auf der Arbeit kennengelernt, aber wir sind noch nicht wirklich befreundet. Ich weiß nicht, wie ich mich ihnen gegenüber öffnen soll. Ich habe Angst, dass sie mich langweilig oder komisch finden. Ich traue mich auch nicht, sie zu fragen, ob sie etwas mit mir machen wollen, sie einzuladen oder nach ihrer Handynummer zu fragen.

Ich verbringe die meiste Zeit in meiner kleinen Einzimmerwohnung. Sie ist kalt und dunkel und ungemütlich. Ich habe keine Lust, sie zu dekorieren oder zu putzen. Ich sitze in meiner Freizeit nur vor meinem Laptop und schaue mir Serien an oder surfe im Internet. Manchmal esse ich etwas Fertiges aus der Mikrowelle oder bestelle mir etwas. Ich weiß, dass das nicht gut für mich ist, und dass ich etwas ändern muss. Aber ich weiß nicht, wie.

Ich weiß bis jetzt immer noch nicht, was ich in meinem Leben will

Mir kommt es so vor, als würde ich auf der Stelle treten. Ich habe schon so viel versucht in meinem Leben: 2 Berufe gelernt, 1 Studium abgebrochen, jetzt wieder ein neues begonnen – ich werde bald 28 und weiß bis jetzt immer noch nicht, was ich in meinem Leben will.

Ich entwickele mich einfach nicht weiter. Alle anderen in meinem Freundeskreis haben schon Beruf, Familie, Haus, Auto … und was sonst normal ist im Leben.

Über die zwei abgeschlossenen Ausbildungen, die mich beide unglücklich machen, will ich gar nicht mehr reden. Sonst habe ich in meinem Leben nichts vorzuweisen.

Ich merke schon, dass mir das jetzige Studium auch keine Freude bringt und sicher keine meiner Errungenschaften sein wird, auf die ich oder andere stolz sein können.

Dabei bin ich kein Mensch, der schnell aufgibt, aber einer, der schnell die Lust an etwas verliert, wenn es mir keinen Spaß macht. Meine einzige Lebensfreude besteht im Pokerspielen – aber davon kann man ja nicht leben, sagen meine Eltern und Freunde und Bekannte. Ich habe mir so viel vom Leben erhofft – doch ich weiß einfach nicht, was ich will.

Meine Eltern haben eine ständig negative Einstellung zum Leben

Egal, um welches Thema es sich handelt, meine Eltern haben eine ständig negative Einstellung zum Leben.

Zu meinem schlechtbezahlten Beruf, zu meinem deutlich älteren Freund, zu meiner ungesunden Ernährung, dass ich rauche, öfter Alkohol trinke, in einer schäbigen Wohnung wohne, ich nichts aus meinem Leben mache … manchmal sagen sie auch, dass ich mein Leben verschwende.

Weil sie alles so negativ sehen, will ich auch gar nicht mehr zu ihnen gehen oder Umgang mit ihnen haben. Ihre negative Einstellung dem Leben gegenüber zieht sich durch ihr ganzes Leben. Ich nehme das zu persönlich und beziehe es zu sehr auf mich selbst.

Mein Freund will eine Beziehung, aber weiterhin getrennt leben

Eigentlich bin ich total happy über meine neue Quasi-Beziehung – ja, eigentlich: Mein Freund will zwar eine Beziehung, aber weiterhin getrennt von mir leben. Seine Begründung: Weil wir beide im Schichtdienst arbeiten, wird es schwer werden, ein gemeinsames Leben neben der Arbeit aufzubauen. Er findet es besser, wenn jeder für sich lebt, wir aber trotzdem eine Partnerschaft haben. Sorry, so habe ich mir das nicht vorgestellt. Wie soll das jetzt mit unserer Beziehung weitergehen?

Also, ich bin eigentlich total zufrieden mit meiner neuen fast-Beziehung – ja, eigentlich. Mein Freund will zwar mit mir zusammen sein, aber wir sollen weiterhin getrennt leben. Seine Erklärung: Wir arbeiten beide im Schichtdienst, und er denkt, es wäre schwierig, neben der Arbeit ein gemeinsames Leben aufzubauen. Er findet es besser, wenn jeder sein eigenes Ding macht, aber wir trotzdem zusammen sind. Das war für mich überraschend. Wie soll es jetzt mit uns weitergehen?

Meine Mutter hat oft eine negative Einstellung zu meinem Leben

Egal, was ich mache, ich kann es meiner Mutter einfach nie recht machen. Es ist echt frustrierend. Sie hat zu allem, was ich im Leben mache, eine negative Einstellung. Ob es mein Privatleben oder meinen Job betrifft, sie sieht immer nur das Schlechte.

In ein paar Jahren soll ich das Weingut übernehmen, das seit Generationen in unserer Familie ist. Damit übernehme ich auch die gesamte Verantwortung. Aber anstatt mich zu unterstützen und mir die Chance zu geben, mich zu beweisen, bekommt sie es einfach nicht hin, Vertrauen zu zeigen. Jede Idee, die ich habe, jede Veränderung, die ich vorschlage, wird von ihr direkt abgelehnt.

Es ist nicht so, dass ich völlig unerfahren bin. Ich habe viel gelernt, mich weitergebildet und arbeite jetzt schon eine ganze Weile im Weingut. Aber es fühlt sich an, als ob meine Mutter das alles nicht sieht. Sie hängt an den alten Methoden und will nichts ändern, obwohl ich sicher bin, dass einige moderne Ansätze dem Weingut echt gut tun würden.

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