Wir sorgen uns um unseren Sohn wegen seines Alkoholkonsums

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Frau, 42, Automobilkauffrau, verheiratet mit Mann, 47 – zusammen 1 Kind, 19 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

#2: Was denke ich?

Antwort:

Wie können wir als Eltern ihm helfen?

Wie können wir ihm sein Alkoholproblem bewusst machen?

Wir fragen uns oft, was wir falsch gemacht haben oder was wir tun könnten, um ihm zu helfen. Aber er lässt einfach nicht mit sich reden.

Manchmal wissen wir gar nicht mehr weiter. Wir haben überlegt, professionelle Hilfe zu holen, aber wie soll das gehen, wenn er nicht mal mit uns sprechen will?

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Wir fühlen uns hilflos und wissen nicht weiter.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Wir versuchen auf ihn einzureden und drohen ihm auch mit dem Rauswurf aus der Wohnung, wenn er das Trinken nicht aufgibt – erfolglos.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Wir sind bereit, unserem Sohn die Freiheit zu geben, sich mit Alkohol zu betrinken, wenn er das will.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Wir sind frei zu denken, dass es gut für ihn ist, wenn er Alkohol trinkt und so keine harten Drogen konsumiert.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Wir sind frei, geduldig ihm gegenüber zu sein und hilfsbereit zu bleiben für den Fall, wenn er unsere Hilfe braucht.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Wir sind frei, uns nicht in das Trinkverhalten unseres Sohnes einzumischen.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Wir sind uns klar darüber geworden, dass wir unserem Sohn den Alkoholkonsum nicht verbieten können und ihm deswegen auch nicht drohen sollten, ihn aus der Wohnung zu werfen, weil wir ihm damit auch nicht helfen würden.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Wir sind frei, uns nicht in das Trinkverhalten unseres Sohnes einzumischen, wenn wir uns Sorgen machen wegen des Alkoholkonsums unseres Sohnes.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Es ist weiterhin schwer für uns, zu sehen und hautnah mitzuerleben, wenn sich unser Sohn betrinkt. In den letzten sechs Monaten haben wir jedoch gelernt, wie wir uns ihm gegenüber verhalten müssen, damit es uns damit besser geht.

Wie verhaltet ihr euch heute ihm gegenüber?

Wir haben uns bewusst darauf konzentriert, ruhiger und gelassener zu bleiben, was unser eigenes Wohlbefinden angeht. Wir haben festgestellt, dass es nichts bringt, ständig zu streiten oder ihm Vorwürfe zu machen. Stattdessen haben wir versucht, ein offenes Ohr zu haben und ihm das Gefühl zu geben, dass wir immer für ihn da sind, egal was passiert.

Wie verhält sich euer Sohn euch gegenüber heute?

Er hat das natürlich bemerkt und eines Tages von sich aus das Gespräch mit uns gesucht. Er hat uns gefragt: „Macht ihr euch keine Sorgen um mich?“ Diese Frage hat uns zuerst total überrumpelt. Wir wussten gar nicht, was wir darauf antworten sollten. Aber durch weitere Gespräche wurde klar, dass er tatsächlich unsere Hilfe gesucht hat.

Was hat er verändert?

Er hat sich geöffnet und erzählt, dass er selbst merkt, dass sein Alkoholkonsum außer Kontrolle gerät und dass er sich Sorgen um seine eigene Zukunft macht. Das war ein riesiger Schritt für uns alle. Natürlich haben wir ihm sofort unsere Unterstützung angeboten und ihm versichert, dass wir immer für ihn da sind.

Wie ist euer Umgang miteinander?

Jetzt arbeiten wir gemeinsam daran, dass er lernt, vernünftig mit Alkohol umzugehen. Wir wollen ihm das Trinken ja nicht völlig verbieten, sondern ihm helfen, gesündere Gewohnheiten zu entwickeln und zu verstehen, wann genug genug ist.

Wie wirkt sich euer Umgang auf das Familienleben aus?

Durch diese neue Herangehensweise ist unser Familienleben viel entspannter geworden. Wir streiten weniger und können offener über unsere Sorgen und Ängste sprechen. Es ist noch ein langer Weg, aber wir sind zuversichtlich, dass wir es gemeinsam schaffen können.

Was ist dein Fazit?

Dadurch, dass wir jetzt einen besseren Draht zu unserem Sohn haben, können wir mit ihm auch über seine Probleme mit dem Alkohol offen reden, ohne dass er uns abblockt. Das haben wir nur durch unsere Verhaltensänderung ihm gegenüber erreicht – dank der Hilfe hier.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Wir sind sehr zufrieden mit dem Klarheitsgespräch! Unseren Dank dafür, auch für die hilfreiche Begleitung!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst

Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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