Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Frau, 46, spiritueller Life-Coach, in Beziehung mit Mann, 49, Juwelier, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle: beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich weiß noch, wie es war, als ich ein Kind war. Ich war immer sehr empfindsam und nahm alles um mich herum wahr: Die Geräusche, die Farben, die Stimmungen der Menschen. Ich spürte, wenn jemand traurig oder wütend war, auch wenn er oder sie es nicht zeigte. Ich fühlte mich oft überfordert und wollte mich zurückziehen.
Aber dann hörte ich diese Sätze: „Du bist zu sensibel“, „Nimm Dir doch nicht immer alles so zu Herzen“, „Bist du eine Mimose“? Sie verletzten mich und machten mich unsicher. Ich versuchte, mich anzupassen und meine Gefühle zu verstecken. Aber das machte mich nur noch unglücklicher.
Ich erinnere mich an einen Tag in der Schule, als wir einen Ausflug in den Zoo machten. Ich freute mich darauf, die Tiere zu sehen und zu streicheln. Aber als wir dort ankamen, war ich schockiert. Die Tiere sahen so traurig und eingesperrt aus. Sie hatten kaum Platz zum Bewegen und Spielen. Ich spürte ihren Schmerz und ihre Langeweile. Ich fing an zu weinen und wollte weggehen. Aber meine Lehrerin schimpfte mit mir und sagte, ich solle mich nicht so anstellen. Die anderen Kinder lachten mich aus und nannten mich eine Heulsuse.
Ich weiß auch noch, wie es war, als ich zum ersten Mal verliebt war. Ich war 16 Jahre alt und hatte einen Freund. Er war nett und lustig und wir hatten viel Spaß zusammen. Ich dachte, er sei der Richtige für mich. Ich gab ihm mein ganzes Herz und vertraute ihm. Aber nach ein paar Monaten machte er Schluss mit mir. Er sagte, er habe jemand anderen kennengelernt und ich sei ihm zu anstrengend. Er sagte, ich sei zu sensibel und eine Mimose. Er sagte, ich solle mir ein dickeres Fell zulegen und nicht immer alles so ernst nehmen. Er sagte, er brauche eine Frau und keine Prinzessin auf der Erbse. Er sagte mir all das ins Gesicht und ging weg.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Wer bin ich?
Was ist mit mir los?
Warum bin ich so anders?
Ich denke oft, ich bin falsch und schwach.
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Alle „negativen“ Erfahrungen aus meiner Kindheit prägen mich noch heute und lassen mich oft an mir zweifeln.
Ich fühle mich oft am Boden zerstört und verraten.
Ich fühle mich allein und unverstanden.
Ich fühle mich einsam.
Ich fühle mich oft überfordert und will mich dann aus stressigen Situationen zurückziehen.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich versuche, meine Sensibilität zu verstecken oder zu unterdrücken. Ich passe mich an und ignoriere meine Bedürfnisse. Ich breche die Kontakte zu Menschen schnell ab, wenn sie mich ablehnen. Ich versuche nach den Ursachen zu suchen, mich selbst besser kennenzulernen.
Ich suche nach einem Weg für mich, um mit Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen besser umgehen zu können. Jetzt führe ich dieses Klarheitsgespräche und hoffe, dass ich meinen Weg raus aus meinem Problem finde oder zumindest einen besseren Umgang damit.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite: beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, sensibel zu sein.
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, dass mich die Glaubenssätze von anderen Menschen, insbesondere die meiner Eltern, nicht mehr berühren.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, dass ich so sensibel bin, weil ich dadurch erkenne, dass ich ein ganz „besonderer“ Mensch bin, der viele Werte hat, die andere nicht haben.
Ich bin frei zu denken, dass es mir egal sein kann, wenn andere über mich sagen oder denken, dass ich ein „Sensibelchen“ bin, weil ich weiß, dass sie es nicht besser wissen, wie sie mit mir umgehen sollen.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich gut damit zu fühlen, dass ich hochsensibel bin.
Ich bin frei, mit meiner Hochsensibilität ein glückliches Leben zu führen.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, meine Hochsensibilität für mich anzunehmen und mein Leben so zu leben, dass ich glücklich bin.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich hochsensibel bin. Und dadurch anders als andere – ich sehe die Welt mit anderen Augen und nehme Dinge anders wahr. Mein Leben verläuft anders als das „normaler“ Menschen ohne Hochsensibilität.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich nicht falsch oder schwach bin, sondern eine starke Persönlichkeit, die anderen Menschen in ähnlicher Situation helfen kann mit ihrer Hochsensibilität umzugehen.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich keinen Makel habe.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, meine Hochsensibilität für mich anzunehmen und mein Leben so zu leben, dass ich glücklich bin, wenn mir als Kind gesagt wurde: Du bist zu sensibel und eine Mimose – was ich mir sehr zu Herzen genommen habe.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
15 Monate später
Nachgefragt
Was war vor dem Gespräch bei dir los?
„Bist du ein Sensibelchen?“ Fragen wie diese quälten mich lange Zeit. Bis ich eines Tages über das Klarheitsgespräch mit meinem Begleiter das Wort HOCHSENSIBILITÄT hörte. Es war wie eine Offenbarung für mich. Ich las alles darüber, was ich finden konnte.
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Plötzlich machte alles Sinn. Ich erkannte mich selbst in den Beschreibungen wieder. Ich verstand, dass ich nicht falsch oder schwach war, sondern einfach nur anders wahrnahm und fühlte als die meisten Menschen. Ich verstand, dass meine Sensibilität eine Gabe war, die mir viele Vorteile brachte: Kreativität, Einfühlungsvermögen, Intuition, Tiefe.
Was genau hast du verstanden?
Ich habe verstanden, dass ich nicht allein war, sondern zu einer Minderheit von etwa 15-20% der Bevölkerung gehörte. Das war der Beginn meiner Persönlichkeitsentwicklung und meines Selbstwertgefühls.
Was hast du dabei gelernt?
Ich lernte,
- meine Sensibilität anzunehmen und zu schätzen.
- meine Grenzen zu setzen und für meine Bedürfnisse einzustehen.
- meine Stärken zu nutzen und meine Schwächen zu akzeptieren.
- mich selbst zu lieben und zu respektieren. Heute bin ich stolz darauf, eine hochsensible Person zu sein.
Wie geht es dir heute?
Ich bin glücklich mit mir selbst und meinem Leben.
- Ich habe einen Beruf gefunden, der mir Spaß macht und mir erlaubt, meine Sensibilität einzubringen: Ich bin spiritueller Coach geworden und helfe anderen Menschen, mit ihrer Hochsensibilität umzugehen.
- Ich habe einen Partner gefunden, der mich liebt und versteht: Er ist auch hochsensibel.
- Und ich habe Freunde gefunden, die mich schätzen und unterstützen: Sie sind auch hochsensibel oder zumindest empathisch.
Ich bin keine Mimose mehr. Ich bin eine Blume, die andere erfreut.
Und dein Fazit?
Ich habe die Klarheitsgespräche mehrmals mit meinem Begleiter durchlaufen und bin so dankbar, diese Gespräche für mich entdeckt zu haben. Die Gespräche haben in mir den Wunsch geweckt, selbst Coach zu werden – und so das Fundament für meine berufliche Zukunft geschaffen.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Mein Begleiter beherrscht sein Handwerk und bringt viel Mehrwert mit – ich bin persönlich mit jedem weiteren Gespräch gewachsen. Danke für die lebensverändernde Zeit, die ich hier hatte – und jederzeit weiterhin haben darf!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!