Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung ▷
Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 29, Altepflegehelfer, ledig, keine Kinder ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich bin immer sehr lange am überlegen, wenn ich eine Entscheidung treffen muss. Dabei spielt es keine Rolle, wobei: Arbeit, Beziehung, Wohnung, Auto – und wenn ich mich dann entschieden habe, ist das Angebot oder die Chance schon lange weg und ich habe das Nachsehen.
Sehr lange habe ich auch gebraucht, um mir das einzugestehen und das Gespräch hier über dieses heikle Thema zu führen.
Das war bei mir schon immer so – das zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Daher haben immer andere für mich entschieden: meinen Beruf, meine Wohnung, meine Beziehung, mein Auto – all das habe ich mir nicht selbst ausgesucht, sondern wurde von anderen für mich ausgewählt.
So bin ich getrieben von den Entscheidungen anderer und mein Leben zieht an mir vorbei.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Wieso bin ich so entscheidungsschwach?
Warum bin ich so dumm und lasse mein Leben durch andere bestimmen, indem sie für mich Entscheidungen treffen?
In Entscheidungssituationen denke ich: da wartet noch so viel mehr auf dich! … da muss es doch noch was anderes geben! … ist das alles? … ist das richtig? … ist das falsch?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich habe Angst, mich zu entscheiden.
Ich habe Angst vor den Konsequenzen, die meine Entscheidungen nach sich ziehen.
Ich bin zögerlich, unentschlossen und sehr selbstkritisch.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich bin wie gelähmt und lebe jeden Tag vor mich hin – planlos ohne Ziel. Das Schlimmste, ich habe keine Klarheit, wie es weitergehen soll! Vieles ist noch unklar und ich will so viel ändern in meinem Leben, aber kann keine Entscheidungen treffen.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, Entscheidungen zu treffen, statt sie von anderen treffen zu lassen – auch wenn sie falsch sind.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es gut ist für mich, wenn ich lange brauche, bis ich mich entschieden habe, weil ich so meine Risiken minimieren kann.
Ich bin frei zu denken, dass ich mich in Zukunft in vielen Situationen schneller entscheiden sollte, um mir so wertvolle Chancen nicht entgehen zu lassen.
Ich bin frei zu denken, dass ich mir bei allen Entscheidungen auch Unterstützung von Profis holen kann.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, mich entspannt, selbstsicher und unbekümmert zu fühlen, wenn ich eine Entscheidung treffen muss.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, spontane Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie im Nachhinein falsch sein sollten.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mein Leben nicht mehr von den Entscheidungen meiner Familie, Freunden oder Bekannten abhängig machen will.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich in Zukunft alle meine Entscheidungen möglichst selbst treffen werde – ich mir aber unabhängige Entscheidungshilfe von außen holen darf.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich lernen muss, mit den Konsequenzen meiner Entscheidungen zu leben.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, spontane Entscheidungen zu treffen – egal, bei was – auch wenn sie im Nachhinein falsch sein sollten, wenn ich einfach nicht fähig bin, mich zu entscheiden.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Es ist jetzt so, dass ich bei allen wichtigen Entscheidungen zunächst ein Klarheitsgespräch führe und dann sofort in die Umsetzung gehe – heißt für mich, mir eine unabhängige Zweitmeinung hier einhole von meinem Begleiter.
Wie hilft dir das weiter?
Durch seine „Zweitmeinung“ komme ich zu guten Entscheidungen, die ich mittragen und gutheißen kann. Ich höre nicht automatisch auf ihn, aber der Rat ist entscheidend für meine Meinungsbildung für die Entscheidung.
Was hast du dadurch für dich gelernt?
Während den letzten Monaten habe ich mehr Kompetenz in der Entscheidungsfindung aufbauen können und bin selbstsicherer geworden, auch bei kleineren Entscheidungen im Alltag.
Kannst du jetzt besser entscheiden, auch bei schwierigen Entscheidungen?
Das fällt mir plötzlich sogar leicht – und ja, ich habe auch den Umgang mit schwierigen Entscheidungen gelernt, weil ich jetzt weiß, dass die Konsequenzen oft gar nicht so sind, wie man sie sich in der Fantasie ausmalt.
Dein Fazit?
Klarheitsgespräche sind ein fester Bestandteil meines Alltags geworden – ohne die ich keine wichtige Entscheidung mehr treffe. Sie dienen mir als Orientierung in meinem ansonsten planlosen Leben! Aber, auch daran werde ich jetzt mit der tatkräftigen Unterstützung hier arbeiten, denn es lohnt sich, wenn man Ziele hat!
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Sehr. Vielen Dank für alles!
Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
▷ Führe jetzt ein kostenloses Gespräch: Rede über dein Problem, um so Klarheit zu schaffen, wie du damit umgehen willst
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!