Ich bin selbst mein größter Kritiker und kritisiere mich immer öfter

Das Arbeitsblatt zeigt ein Klemmbrett mit 9 Symbolen. Auf der linken Seite sind die Symbole von oben nach unten angeordnet zu sehen. Erstes Symbol: Stilisierte Person auf schwarzem Hintergrund. Zweites Symbol: Kopf. Drittes Symbol: Herz. Viertes Symbol: Zahnrad. Auf der rechten Seite sind die Symbole von unten nach oben angeordnet zu sehen. Fünftes Symbol: Stilisierte Person auf weißem Hintergrund. Sechstes Symbol: Kopf. Siebtes Symbol: Herz. Achtes Symbol: Zahnrad. In der Mitte zwischen der linken und rechten Seite ist ein Wechselsymbol mit zwei Pfeilen als Kreis dargestellt, das den Wandel vom Problem hin zur Lösung als neuntes Symbol symbolisiert. Unter dem ersten Symbol befindet sich eine gestrichelte Linie.

Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?


Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!

Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann 


Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien

Lade dir das kostenlose Arbeitsblatt (PDF) herunter und folge der Anleitung im Beispiel hin zu deiner eigenen Lösung

Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht

Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten

Mein Problem klar benennen

Meine Gedanken hierzu zulassen

Meine Gefühle hierzu wahrnehmen

Mein Verhalten hierzu beobachten

Gesprächsbeginn

[ Mann, 57, Professor für Physik, verheiratet mit Frau, 52, Mathematikerin, ein Kind: 20 ]


Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1

#1: Was ist los?

Antwort:

Ich bin Professor für Physik an einer angesehenen Universität. Ich liebe meinen Beruf, aber ich hasse meine Selbstzweifel. Ich bin selbst mein größter Kritiker und kritisiere mich immer öfter. Ich finde immer etwas auszusetzen an meinen Forschungen, meinen Vorträgen, meinen Publikationen.

Ich denke, dass ich nicht gut genug bin, dass ich mehr tun könnte, dass ich mehr wissen sollte. Ich fühle mich ständig unter Druck, mich zu beweisen, zu verbessern, zu übertreffen. Ich bin nie zufrieden mit mir selbst. Das wirkt sich auch auf mein Privatleben aus.

Ich habe kaum Freunde, denn ich bin zu beschäftigt oder zu müde, um mich mit ihnen zu treffen. Ich habe wenig Zeit für meine Familie, weil ich zu viel Zeit für Forschung an der Universität brauche – und für meine Studenten da sein will, wenn sie mich brauchen.

Ich habe keine Hobbys, denn ich finde sie zu trivial oder zu zeitraubend, um mich ihnen zu widmen. Ich lebe nur für die Wissenschaft, aber sie gibt mir keine Freude mehr.

#2: Was denke ich?

Antwort:

Ich hinterfrage meine Entscheidungen, Fähigkeiten und Ziele ständig.

Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst und bin enttäuscht, wenn ich sie nicht erfülle.

Ich mache mir Sorgen über die Meinung anderer und fürchte, abgelehnt oder kritisiert zu werden

#3: Was fühle ich?

Antwort:

Ich fühle mich minderwertig und ungenügend.

Ich setze mir hohe Standards und Erwartungen und bin unzufrieden, wenn ich sie nicht erfülle.

Ich bin oft frustriert.

#4: Was tue ich?

Antwort:

Ich vergleiche mich oft mit Kollegen und bin dabei sehr empfindlich für Kritik oder Feedback von anderen und nehme es persönlich. Ich habe Schwierigkeiten, mich selbst anzuerkennen oder zu loben, auch wenn ich etwas gut gemacht habe. Ich neige dazu, meine Erfolge klein zu reden und herunterzuspielen oder zu ignorieren.

Ich weiß, dass ich ein Problem habe, aber ich weiß nicht, wie ich es lösen soll. Ich habe Angst, um Hilfe zu bitten, denn ich will nicht schwach erscheinen. Ich habe Angst, etwas zu ändern, denn ich will nicht versagen. Ich habe Angst, mich selbst zu akzeptieren, denn ich will nicht aufgeben. Ich bin gefangen in einem Teufelskreis aus Selbstkritik und Frustration.

Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich

Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen

Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt


Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen

Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht

Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst

Bereit sein, eine Freiheit zu geben

Freiheit im Denken bekommen

Freiheit im Fühlen bekommen

Freiheit im Verhalten bekommen

Fortsetzung des Gesprächs


Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel

#5: Welche Freiheit gebe ich?

Antwort:

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mich selbst nicht mehr für alles zu kritisieren.

Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, mich für meine Erfolge zu loben.

#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei zu denken, dass es besser für mich ist, wenn ich mich für meine Erfolge lobe, statt mich mit der Leistung anderer zu vergleichen und mich zu kritisieren.

Ich bin frei zu denken, dass ich mir nicht mehr selbst im Weg stehen will, weil ich dadurch den Weg frei mache, mich zu verändern, um rauszukommen aus dem Teufelskreis von Selbstkritik und Selbstsabotage.

#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, zufrieden mit mir zu sein, wenn ich mich für meine Leistung selbst lobe, statt mich zu kritisieren.

Ich bin frei, glücklich zu sein, wenn ich mich nicht mehr ständig selbst kritisiere.

#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?

Antwort:

Ich bin frei, mir nicht mehr selbst im Weg zu stehen, und zu lernen, wie ich mich für Erfolge und für meine Leistungen loben kann, statt mich zu kritisieren.

Klarheit


Für einen klaren Kopf

Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit

Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mich mit meiner ständigen Selbstkritik an mir und meiner Leistung sabotiere. Das will ich ändern und mir dabei Unterstützung holen.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mir mit meiner Selbstkritik nicht nur meinem Selbstwertgefühl schade, sondern auch meiner Leistung, meiner Kreativität, meiner Gesundheit.

Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mir selbst im Weg stehe.

Freiheit


Für ein befreites Leben

Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben

Ich bin frei, mir nicht mehr selbst im Weg zu stehen, und zu lernen, wie ich mich für Erfolge und für meine Leistungen loben kann, statt mich zu kritisieren, wenn ich selbst mein größter Kritiker bin und mich immer öfter selbst kritisiere. Ich bin frei, mir hierfür Unterstützung zu holen.

Lebensfreude


Ein klarer Kopf für ein befreites Leben

Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben

Gesprächsende

[ Dauer: 10 Tage ]

6 Monate später

Nachgefragt

Was ist nach dem Gespräch passiert?

Ich war selbst mein größter Kritiker und kritisierte mich immer öfter. Das war schon immer so, seit ich ein kleiner Junge war. Ich wollte immer alles perfekt machen, die besten Noten haben, die schwierigsten Probleme lösen. Ich dachte, dass das der Weg zum Erfolg und zum Glück sei. Aber ich lag falsch. Mein Vater war mein Vorbild: er ist zielstrebig, ehrgeizig, wissbegierig und selbst auch sein größter Kritiker.

Und als du sogar Professor wurdest, also Experte?

Als ich Physik-Professor wurde, wurde es noch schlimmer. Ich verglich mich ständig mit meinen Kollegen, die mehr Publikationen hatten, mehr Anerkennung bekamen, mehr Einfluss hatten. Ich fühlte mich nie gut genug, nie zufrieden, nie erfüllt. Ich machte mir selbst das Leben schwer.

Wie bist du in die Veränderung gekommen?

Der erste Schritt war natürlich das Klarheitsgespräch. Damit änderte sich alles. Ohne zu zögern, bin ich danach sofort in die Umsetzung gegangen, weil ich mich schnell aus meinem Problem befreien wollte. Ich lernte, mich nicht mehr zu kritisieren. Ich lernte, mich selbst zu akzeptieren, zu schätzen, zu lieben. Wie habe ich das geschafft?

Welche Schritte hast du dazu unternommen?

  • Der erste Schritt war, mir durch das Klarheitsgespräch bewusst zu werden, wie sehr ich mich selbst sabotierte. Ich merkte, dass meine ständige Selbstkritik nicht nur meinem Selbstwertgefühl schadete, sondern auch meiner Leistung, meiner Kreativität, meiner Gesundheit. Ich erkannte, dass ich mir selbst im Weg stand.
  • Der zweite Schritt war, mir Unterstützung zu suchen. Das war der Gamechanger für mich. Vorher hatte ich Angst davor, mir professionelle Hilfe zu holen – hier war der Zugang zu einem Experten völlig unkompliziert. Ich vertiefte die Gespräche mit meinem Begleiter, der mir half, meine negativen Glaubenssätze aufzudecken und zu hinterfragen. Er zeigte mir, wie ich meine Gedanken und Gefühle beobachten und akzeptieren konnte, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Er lehrte mich, mitfühlend mit mir selbst zu sein.
  • Der dritte Schritt war, mein Leben zu verändern. Ich fing an, mehr auf meine Bedürfnisse zu achten, mehr Zeit für mich selbst zu nehmen, mehr Dinge zu tun, die mir Spaß machten. Ich suchte mir neue Hobbys, wie Malen, Tanzen und Yoga – ohne dabei den Anspruch zu haben, perfekt zu sein oder mich dabei zu kritisieren. Kritik war tabu – ich lobte mich für meine kleinen Erfolge, die ich dabei hatte. Ich habe angefangen, meine Freundschaften zu pflegen und mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ich habe einen neuen Sinn in meiner Arbeit gefunden.

Wie ist das Ergebnis nach all den Veränderungen?

Das Ergebnis ist erstaunlich: Ich fühle mich viel glücklicher, entspannter und zufriedener. Ich habe mehr Energie, mehr Motivation, mehr Inspiration. Ich bin ein besserer Lehrer, ein besserer Forscher, ein besserer Mensch.

Ich bin immer noch nicht perfekt. Aber das ist okay. Ich bin immer noch mein größter Kritiker. Aber jetzt bin ich auch mein größter Fan.

Und welche Fazit ziehst du?

Nach dem Klarheitsgespräch war ich entspannt und voller Tatendrang für die Zukunft, weil ich danach wusste, dass ich mich aus meinem Problem befreien kann. Die Kunst lag für mich jetzt darin, den richtigen Partner zu finden, um ins Tun zu kommen. Zum Glück wurde mir diese Entscheidung hier sehr einfach gemacht. Es hat einfach nur Spaß gemacht, mit meinem Begleiter zusammen mein Verhalten zu ändern.

Hast du nur diese eine Klarheitsgespräch geführt?

Nein, weitere Gespräche haben mich dazu gebracht, mich tiefgreifend mit mir selbst auseinanderzusetzen, vergangene Erfahrungen offen anzusprechen und meine Komfortzone zu verlassen. So konnte ich mein inneres Selbst so stärken, dass ich mich nicht mehr ständig kritisieren muss. Ich freue mich auf meine Zukunft – schade, dass ich schon so viel Zeit mit meinem Problem vergeudet habe.

Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?

Ich bin äußerst dankbar und zufrieden. Danke für die Gespräche und tatkräftige Hilfe bei der Umsetzung!!

Transparenzhinweis: Fallgeschichten sind von mir so bearbeitet, dass sie besser lesbar, verständlicher und hilfreicher sind.
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Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!

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