Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun? Wie komme ich raus aus meinem Problem?
Die Lösung für dein Problem ist bereits da – sie ist dir nur noch nicht klar!
Alles klar mit: Klarheitsgespräche nach Frank Hoffmann ▷
Du gewinnst Klarheit über deine Situation, bekommst Strategien und Impulse an die Hand, um dich von deinem Problem zu befreien
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Seite 1 | Erste Wirklichkeit ▷ Ohn(e)Macht
Du wirst dazu ermutigt, angstfrei über deine Situation zu reden und eigene Antworten zu finden über dein Denken, Fühlen und Verhalten
Mein Problem klar benennen
Meine Gedanken hierzu zulassen
Meine Gefühle hierzu wahrnehmen
Mein Verhalten hierzu beobachten
Gesprächsbeginn
[ Mann, 29, Beamter, in Beziehung mit Frau, 28, Lehrerin, ein Kind, 3 ]
Schreibe deine eigenen Antworten auf das Arbeitsblatt an die entsprechende Stelle, beginne auf Seite 1 oben mit #1
#1: Was ist los?
Antwort:
Ich habe ein Problem, das mich schon lange beschäftigt: Mir fehlt es an Selbstbewusstsein, um meine Meinung zu sagen. Das bedeutet, dass ich oft schweige, wenn ich anderer Meinung bin als die anderen, oder dass ich mich nicht traue, meine Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken.
Ich habe Angst, abgelehnt oder kritisiert zu werden, oder dass die anderen mich nicht mehr mögen. Ich weiß, dass ist nicht gut für mich. Ich leide darunter, dass ich mich nicht authentisch zeigen kann, und dass ich mich oft unterdrückt oder unzufrieden fühle.
Ich habe das Gefühl, dass ich nicht respektiert oder wertgeschätzt werde, oder dass ich nicht zu mir selbst stehe. Ich möchte gerne selbstbewusster werden und meine Meinung sagen können, ohne Angst zu haben. Ich möchte mich frei und glücklich fühlen.
#2: Was denke ich?
Antwort:
Wie schaffe ich es, selbstbewusster zu werden?
Wie kann ich meine Meinung sagen lernen?
#3: Was fühle ich?
Antwort:
Ich fühle mich klein und unwichtig.
Ich fühle mich unterdrückt.
Ich bin nicht gut genug.
Ich habe nichts zu sagen.
#4: Was tue ich?
Antwort:
Ich habe schon viele Tipps aus dem Internet ausprobiert, aber nichts hat mir geholfen. Ich hoffe, dass dieses Gespräch mir helfen wird, mein Selbstbewusstsein zu steigern und meine Meinung zu sagen. Ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber ich bin bereit, an mir zu arbeiten. Ich probiere alles aus, um selbstbewusster zu werden.
Wendepunkt ▷ Das Blatt wendet sich
Mit deinem inneren Ratgeber in Kontakt kommen und die Kontrolle übernehmen
Man kann nicht das „WAS“ ändern, wohl aber das „WIE“ – wie man mit einer Situation umgeht und die eigenen Antworten umsetzt
Ich will dich dazu ermutigen, die Realität nicht zu bekämpfen, sondern sie für dich zu nutzen
Seite 2 | Zweite Wirklichkeit ▷ Mit (Handlungs)Macht
Darüber reden, welche Freiheit du gibst und welche Freiheiten du dafür bekommst. Und – ganz wichtig – wie du mit den neuen Freiheiten umgehst
Bereit sein, eine Freiheit zu geben
Freiheit im Denken bekommen
Freiheit im Fühlen bekommen
Freiheit im Verhalten bekommen
Fortsetzung des Gesprächs
Wende das Arbeitsblatt und schreibe die weiteren Antworten auf die 2. Seite, beginne unten bei #5 mit deinem Wandel
#5: Welche Freiheit gebe ich?
Antwort:
Ich bin bereit, mir selbst die Freiheit zu geben, immer meine eigene Meinung zu sagen, meine Wünsche und Bedürfnisse zu äußeren, auch wenn ich dafür kritisiert oder abgelehnt werde.
#6: Welche Freiheit im Denken erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei zu denken, dass es für mich und auch für andere gut ist, wenn ich meine Meinung, Wünsche und Bedürfnisse äußere, weil meine Äußerungen auch für andere wichtig und lehrreich sein können – auch wenn ich eine andere Meinung habe als sie – schließlich ist Meinungsvielfalt eine Bereicherung für alle.
Ich bin frei zu denken, dass meine Meinung genauso wichtig und wertvoll ist wie die der anderen.
#7: Welche Freiheit im Fühlen erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, zu wissen, das ich gut genug bin.
Ich bin frei, mich größer zu fühlen als andere.
Ich bin frei, mich sicher zu fühlen, wenn ich meine Meinung sage.
#8: Welche Freiheit im Verhalten erhalte ich?
Antwort:
Ich bin frei, immer zu sagen, was ich will oder nicht will, und das, was ich gerade denke.
Klarheit
Für einen klaren Kopf
Ziel des Klarheitsgesprächs ist ein mehr an Klarheit durch innere Freiheit
Durch neue Denkansätze und Umgangsformen mit dir selbst und anderen bist du dir über vergangene, schmerzhafte und belastende Erfahrungen oder Erlebnisse klar geworden.
Ich bin mir klar darüber geworden, dass ich mich nicht klein machen und keine Angst vor den Reaktionen anderer haben muss, wenn ich sage, was ich denke.
Freiheit
Für ein befreites Leben
Nimm dein Leben aktiv in die Hand – mit deinen neuen Freiheiten – dann wirst du weniger gelebt und kannst mehr (er)leben
Ich bin frei, immer zu sagen, was ich will oder nicht will, und das, was ich gerade denke, wenn es mir an Selbstbewusstsein fehlt, um meine Meinung zu sagen.
Lebensfreude
Ein klarer Kopf für ein befreites Leben
Im Anpacken und Umsetzen liegt jetzt für dich die Chance, etwas zu verändern in deinem Leben
Gesprächsende
[ Dauer: 10 Tage ]
6 Monate später
Nachgefragt
Was ist nach dem Gespräch passiert?
Vor sechs Monaten sah mein Leben noch ganz anders aus. Ich war dieser Typ, der immer geschwiegen hat, wenn es drauf ankam. Selbstbewusstsein? Fehlanzeige. Ob es bei der Arbeit, im Freundeskreis oder sogar in meiner eigenen Familie war – ich hab mich nie getraut, meine Meinung zu sagen. Ich hatte ständig diese Angst, dass mich jemand ablehnen könnte, dass Kritik auf mich einprasseln würde oder dass mich die Leute einfach nicht mehr mögen würden, wenn ich mal offen und ehrlich bin. Das hat mich echt fertig gemacht.
Wie hast du dich damals gefühlt?
Ich fühlte mich oft wie ein Schatten meiner selbst, ständig unterdrückt und unzufrieden. Es war, als ob ich innerlich schrie, aber äußerlich einfach nichts rausbrachte. Dabei wollte ich nur eins: mich frei und glücklich fühlen, endlich respektiert werden und zu mir selbst stehen.
Wann kam der Wendepunkt in deinem Leben?
Eines Abends, als ich mal wieder allein zuhause saß und ein Klarheitsgespräch mit meinem Begleiter führte, wurde mir klar, dass ich so nicht weitermachen konnte. Ich musste etwas ändern. Also fing ich an, mit meinem Begleiter an meinem Selbstbewusstsein und meiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Ich schrieb mir seine Tipps und Tricks auf und setzte sie gleich darauf auch um. Aber das Wichtigste war: Ich setzte mir kleine, erreichbare Ziele.
Was hast du verändert?
Der erste Schritt war, in kleinen, unwichtigen Situationen meine Meinung zu äußern. Bei der Arbeit fing ich an, in Meetings öfter meinen Senf dazuzugeben. Klar, am Anfang war ich nervös, aber je öfter ich es tat, desto leichter fiel es mir. Dann fing ich an, meine Wünsche und Bedürfnisse in meinem Freundeskreis zu äußern. Es war unglaublich, wie positiv die meisten darauf reagierten. Sie merkten plötzlich, dass ich auch eine eigene Meinung hatte und respektierten mich dafür.
Was hast du aus diesen Erfahrungen gelernt?
Ich hab gelernt, mit Kritik umzugehen. Früher hat mich jede negative Bemerkung total aus der Bahn geworfen. Jetzt sehe ich Kritik als Möglichkeit zur Verbesserung. Ich filtere das Konstruktive heraus und lasse den Rest einfach an mir abprallen. Das hat mir einen riesigen Schub an Selbstbewusstsein gegeben.
Wie hat sich dein Leben verändert?
Mein Leben hat sich nach und nach verändert: Ich fühlte mich immer wohler in meiner Haut und merkte, dass ich tatsächlich respektiert und wertgeschätzt wurde. Die Leute hörten mir zu, und meine Meinung hatte plötzlich Gewicht. Es war ein wahnsinnig befreiendes Gefühl.
Wie fühlst du dich heute?
Ich weiß, dass der Weg zum Selbstbewusstsein kein leichter ist und dass es Rückschläge geben kann. Aber das Wichtigste ist, dranzubleiben und sich selbst zu vertrauen. Die Belohnung dafür ist ein erfüllteres und glücklicheres Leben, in dem man sich selbst treu bleibt und respektiert wird.
Wie ist dein Fazit?
Sechs Monate später kann ich sagen, dass ich ein anderer Mensch geworden bin. Ich stehe zu mir selbst und meinen Überzeugungen. Ich habe keine Angst mehr davor, was andere denken könnten, und ich fühle mich endlich frei und glücklich. Diese Veränderung hat nicht nur mein Selbstbewusstsein gestärkt, sondern auch meine Beziehungen zu anderen Menschen verbessert. Ich bin offener, ehrlicher und zufriedener.
Wie zufrieden bist du insgesamt mit dem Gespräch?
Gemeinsam mit einem Begleiter habe ich viele meiner Ziele erreicht und ein stabiles Selbstbewusstsein entwickelt. Ich habe mir zuerst kleine Ziele gesetzt und mich dann schrittweise an Situationen herangewagt, in denen ich offen und deutlich meine Meinung gesagt habe. Ich habe durch das Feedback von anderen Personen gelernt, mit Kritik umzugehen. Erfolgserlebnisse haben mich nach und nach selbstbewusster gemacht und ich bin am Lob für meine Meinungsäußerungen persönlich gewachsen.
Klarheitsgespräche haben mir geholfen, meine derzeitige Situation einzuschätzen und innerlich ein paar Schritte nach vorne zu gehen. Sie brachten mich aus der ursprünglichen Angst und Verwirrung heraus. Jetzt kann ich erkennen, welche umfangreichen Optionen mir zur Verfügung stehen, mich selbst und mein Verhalten zu korrigieren, insbesondere wenn ich mich mal wieder nicht traue, meine Meinung zu sagen: aber das kommt nur noch äußerst selten vor. Ich bin sehr zufrieden, weil ich mich jetzt endlich frei und glücklich fühle!
Alle Fallgeschichten sind real, aber so von mir verkürzt, dass ein Rückschluss auf eine bestimmte Person nicht mehr möglich ist und die Vertraulichkeit gewahrt bleibt. ▷ Ich will Klarheit
Klarheitsgespräche sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung!